#MBFWB: Fashion Week Diary – Tag 1

Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin ist angebrochen, gezeigt werden die Frühjahr/Sommerkollektionen 2017. Wir sind für euch unterwegs und teilen in unserem Fashion Week Diary alles Erlebte: Welche Shows ich gesehen habe und auf welche Trends wir uns im nächsten Sommer freuen können, lest ihr hier. Natürlich inklusive Lala Berlin, Malaikaraiss und Hien Le! 1. Stop:

Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin ist angebrochen, gezeigt werden die Frühjahr/Sommerkollektionen 2017. Wir sind für euch unterwegs und teilen in unserem Fashion Week Diary alles Erlebte:

Welche Shows ich gesehen habe und auf welche Trends wir uns im nächsten Sommer freuen können, lest ihr hier. Natürlich inklusive Lala Berlin, Malaikaraiss und Hien Le!

1. Stop: 10.30 Uhr – Hien Le, Kronprinzenpalais

Nach einer Saison ohne Show jetzt das große Comeback für #Hien13th (er benennt jede Kollektion numerisch) im Garten des Kronprinzenpalais! Hien Le zeigt Männer- und Frauen-Looks auf dem Laufsteg und unterstreicht damit den internationalen Trend zu einer genderneutralen Mode.

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Das Thema der Kollektion? Die Formspiele bildhauerische Schaffensprozesse. Typisch für Hien Le sind dabei die Verbindung aus lässigen Sportswear-Elementen mit präzisem Tailoring.

Hien Le Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Hien Le Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Hien Le Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Hien Le Spring/Summer 2017 (Foto: PR)

Die wichtigsten Tendenzen:

  • Knallblau (auf den Fotos säuft das Blau ab; es war viel intensiver!)
  • Streifen
  • Trekkingsandalen

Bester Look: der blaue Rock!

Hien Le Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Hien Le Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Hien Le Spring/Summer 2017 (Foto: Journelles)
Hien Le Spring/Summer 2017 (Foto: Journelles)

 

Gesprächsthemen: der Babybauch von Hadnet Tesfai und die Puschel-Tasche von Wana Limar.

 

Der Soundtrack zur Show stammt wieder von Susanna Kim und trug maßgeblich zur Atmosphäre bei. Achtung, jeder Track ist ein neues Lieblingslied:

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Danach fahre ich shoppen und Kaffeetrinken. Haha, natürlich NICHT! Es geht zurück in die Redaktion, damit ich unsere Kiez Guide noch schnell fertig machen kann.

Fazit: Es gibt wieder jede Menge tolle Adressen in der Stadt und ich möchte alle sofort ausprobieren. Für Berlin-Besucher gilt: Ihr müsst nach Tiergarten in die Potsdamer Straße, da passiert im Moment am meisten.

 

2. Stop: 16.30 Uhr Malaikaraiss, Kronprinzenpalais

Malaika Raiss freute sich bei ihrem ersten Defilée im Rahmen des Berliner Mode Salons über die Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung.

Gerade als man sie auf puderfarbene Elfenkleiner abonnieren will, präsentiert die Designerin (und Star des Closet Diary diese Woche!) ihre „Beaches“-Kollektion, die von der Karibik inspiriert wurde.

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Die T-Shirts mit „Rebel Mermaid“-Print und Cardigans mit „Hola“-Patches dürften nach der Star Wars-Kollektion zu neuen Bestsellern made in Berlin avancieren.

Lieblingstrends:

  • Abstrakte Muschelformen
  • Rote Akzente in Kombination mit Weiß oder Türkisblau
  • „Hola“-Patches
Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)

„Mein bester Freund wohnt zur Zeit in der Karibik – davon habe ich mich inspirieren lassen. Alles begann mit dem schwarzen Muschelkleid, davon geht alles aus. Beim Entwurf habe ich an Frauen wie Zoe Kravitz gedacht. Sie lieben den Luxus und sind ein bisschen rebellisch, deshalb auch der ‚Rebel Mermaid‘-Print. Die Farbe Rot ist ein unerwarteter, starker Akzent, der super mit der ansonsten ruhigen Base, aber auch dem Türkisblau funktioniert. Mein Lieblingsoutfit ist das bestickte Organza-Oberteil mit dem Bikini-Top“, so Malaika im Interview nach der Show.

Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)

Über den Laufsteg liefen deutsche Topmodels wie Franzi Müller (siehe Header), Nicole Atieno und Elena Bartels.

Best Dressed bei den Promis: Julia Malik in einem Star Wars-T-Shirt, Seidenrock und grünen Valentino Tango Lackleder-Pumps.

Heike Makatsch trug ein schwarzes Slip Dress mit weißem T-Shirt. Neuentdeckung auf dem Berliner Parkett: Die Schauspielerin Lea van Acken („Das Tagebuch der Anne Frank“).

Julia Malik (Foto: PR)
Julia Malik (Foto: PR)
Lena van Ackeh (Foto: PR)
Lea van Ackeh (Foto: PR)
Heike Makatsch (Foto: PR)
Heike Makatsch (Foto: PR)

 

Mein persönlicher Lieblingslook: Das weiße Kleid in Kombination mit schwarzen Pom Pom Sandalen (stammen leider nicht nachkaufbar von Asos, sondern aus Korea).

Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)
Malaikaraiss Spring/Summer 2017 (Foto: PR)

Die roten Muschel-Schlappen sind Showpieces, die es eventuell auf in den Verkauf schaffen. Bittebittebitte, liebe Malaika!

Nach der Show halte ich einen kurzen Schnack mit Lieblingsjournalist Alfons Kaiser von der FAZ, der begeistert von der Rene Storck Kollektion berichtet. Um 17.30 Uhr klingelt das Telefon: DRadio Wissen möchte hören, was die Trends fürs nächste Jahr sind.


3. Stopp: 19 Uhr Lala Berlin, Ku’damm

Wie in den letzten Jahren immer eine Offsite-Location, diesmal ging’s in den Westen, wo die Frühjahr/Sommer Kollektion 2017 in einem privaten Penthouse mit Blick über ganz Berlin präsentiert wurde. „Als ich zum ersten Mal diesen Ausblick sah und sich Berlin
in einer völlig neuen Perspektive vor mir erstreckte, war ich so berührt, dass ich dieses Gefühl niemandem vorenthalten wollte“, erklärte Labelgründerin Leyla Piedayesh.

Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)
Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)

Lala Berlin hat sich schon vor ein paar Saisons von der klassischen Laufstegpräsentation verabschiedet. Vorher gab’s Drinks, Live-Klaviermusik und wie beim letzten Mal wieder ein köstliches Catering von Johnnie Collins von The Store, der gerne bergeweiße Obst und Gemüse auftischt.

Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)
Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)

Unter den Gästen waren u.a. Heike Makatsch, Aino Laberenz, Fritzi Haberlandt, Cathy Hummels, Pheline Roggan, Shermine Sharivar und Bloggerstars wie Camille Charrière und Caro Daur.

Leyla begrüßte jeden Gast persönlich an der Tür. Ratzfatz war die Bude mit 200 Gästen voll und ich versuchte ein gescheites Foto für unsere Facebookseite zu machen.

Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)
Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)
Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)
Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)

Titel der Kollektion: „Hypnotic Nights“. Weibliche Elemente wie Seide und Plissees stehen im Kontrast zu männlichen Komponenten, wie zum Beispiel Stoffe aus der Herrenmode.

Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)
Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)

Die wichtigsten Tendenzen:

  • Paisleymuster
  • Leoprint
  • Oliv und Ocker
Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)
Lala Berlin Spring/Summer 2017 (Foto: PR/Sabine Brauer)

 

Talk des Abends: Die Aussicht auf Berlin und wie Zalando versuchen will, die Bread & Butter wiederzubeleben. Vom 2. bis 4. September 2016 wird die Bread&Butter by Zalando in der Arena Berlin als öffentliche Messe stattfinden, wobei die Besucher die Trends von Labels wie Hugo, Topshop und Esprit nach dem „See Now, Buy Now“-Prinzip gleich im Anschluss shoppen können – nur bei Zalando versteht sich.

Untermalt wird das Shoppingevent mit Musik- und Performance-Einlagen. Der entsprechende Hashtag dazu lautet: #BreadandButter16. Die Einschätzung der Berliner Blogger und Journalisten? Skeptisch.

(Fotos im Header: Sabine Brauer, PR)

 

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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6 Antworten auf „#MBFWB: Fashion Week Diary – Tag 1“

Hallo Lisa, danke für den Hinweis. War ja nur 1x falsch geschrieben, Tippfehler 🙂

Ich liebe Artikel von der Fashion Week momentan, könnte stundenlang lesen, was ihr alle so zu berichten habt (:
Noch ganz viel Spaß weiterhin!

Liebe Grüße
Tabea

Ganz tolles Format! Gefällt mir super, wie du die Infos zu und Eindrücke der Shows mit dem Drumherum und deinen Erfahrungen verbindest. Vielen Dank!!

Liebe Grüße,

Franzi

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.