#PFW: Unsere Lieblingslooks von Dior, Stella McCartney, Isabel Marant & Céline

Paris Fashion Week bedeutet: Unzählige Looks, massenweise Tendenzen – da muss das Gehirn joggen, um all die neuen Eindrücke zu sortieren. Was fällt auf, was wird wichtig? Einen Überblick vom Wochenende gibt’s hier: 1. Céline Bei Céline sollte man die Aufmerksamkeit keinesfalls nur auf die Taschen und Schuhe richten: Auch in der Strickabteilung setzt das

Paris Fashion Week bedeutet: Unzählige Looks, massenweise Tendenzen – da muss das Gehirn joggen, um all die neuen Eindrücke zu sortieren. Was fällt auf, was wird wichtig? Einen Überblick vom Wochenende gibt’s hier:


1. Céline

Bei Céline sollte man die Aufmerksamkeit keinesfalls nur auf die Taschen und Schuhe richten: Auch in der Strickabteilung setzt das französische Label immer wieder maßgebende Trends. Man denke jetzt im Herbst an die übergroßen Kaschmir-Rollis und die bunten Strickkleider im Sommer. Selbst einzelne Details (unser Tipp: mal auf die Ohrringe achten) sind so gut, dass sie einen kompletten Look aufwerten und binnen weniger Sekunden hypermodern wirken lassen. Das ist Céline! Für den nächsten Sommer bitte schwarze Kreolen in petto halten.

Céline Spring/Summer 2016
Céline Spring/Summer 2016 (Foto: Vogue.co.uk)
Céline Spring/Summer 2016
Céline Spring/Summer 2016 (Foto: Vogue.co.uk)

Inspiration: Camping – Kleider sollten einfach zu packen und transportieren sein, so wie ein Zelt, findet Phoebe Philo.
Key Looks: Slip Dresses im Lingerie-Stil – und zwar mit sichtbaren Bügelfalten, so als hätte man sie gerade aus dem Koffer gefischt, siehe Header.
Was ist neu: Romantische Spitze, die im Gegensatz zu den typischen „Celine-isms“ wie monochromer Farbpalette, Rost und Khaki, weißen Knöpfen auf schwarzem Stoff oder Rippenstrick, steht.


2. Isabel Marant

Jede Kollektion von „Madame Bestseller“ wird mit Spannung erwartet – nicht nur von uns, sondern von den Einkäufern, die sich möglichst schnell die Key Pieces der nächsten Saison sichern wollen. Auf Isabel Marant ist Verlass – Fans des Labels werden auch im nächsten Sommer wieder einen Rundumschlag machen wollen.

Isabel Marant Spring/Summer 2016
Isabel Marant Spring/Summer 2016 (Fotos: Isabel Marant)
Isabel Marant Spring/Summer 2016
Isabel Marant Spring/Summer 2016 (Fotos: Isabel Marant)

Inspiration: 80er Jahre meets Südamerika
Key Looks: Blusen mit Ethno-Print und betonten Schultern, Cargo- oder Haremshosen mit Paillettenmanschetten, Overalls
Was ist neu? Schwarzes Vinyl-Leder, Metallic-Folie (erinnert hier und da an eine Grillkartoffel) und viel Glitzer


3. Stella McCartney

Die Britin ist nicht nur Herzdame in Sachen Mäntel, Blazer und Strick, sondern entwirft auch die schönsten Kleider, man denke nur an die Resort 2016 Collection. Aber kann Stella McCartney ihre eigenen Entwürfe nochmal toppen? Sie kann, besonders in Hinblick auf die Tragbarkeit. Dabei bleibt sie ihrer Linie 100% treu.

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Stella McCartney Spring/Summer 2016 (Foto: Vogue.co.uk)
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Stella McCartney Spring/Summer 2016 (Foto: Vogue.co.uk)

Inspiration: Tennis, Schottland meets Issey Miyake
Key Looks: Karo vs. Plissee, Asymmetrische Poloshirts + Midirock
Was ist neu? Swirl Print, Bandeau-Oberteile


4. Christian Dior

Raf Simons wird von der Modeszene als Genie gefeiert – mit der neuen Kollektion beweist er einmal mehr, dass dieser Titel berechtigt ist. Er vereint die Historie des traditionsreichen Pariser Modehauses Dior mit umwerfend leichten, femininen und dennoch starken Sommer-Looks, von denen wir jeden einzelnen mit Jubelschreien (und immer schön den Bauch einziehen) tragen würden.

Dior Spring/Summer 2016
Dior Spring/Summer 2016 (Foto: PR)
Dior Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)
Dior Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)
Dior Spring/Summer 2016
Dior Spring/Summer 2016 (Fotos: PR)

Inspiration: Der Horizont, wobei damit nicht nur der Himmel, sondern die intellektuelle Sichtgrenze gemeint ist. So entdeckt man in der Kollektion sowohl Einflüsse aus der viktorianischen Zeit wie zum Beispiel Keulenärmel als auch das legendäre „Bar Jacket“ von Christian Dior, ferner spitze Pumps im Stil der Fünfziger Jahre, Cropped Tops und Parkas.
Key Looks:
Shorts mit Muschelsaum, Layering-Kleider
Was ist neu?
Blockstreifen

Mehr Fotos seht ihr in der Galerie:

(Fotos: Isabel Marant, Dior, Vogue UK)

 

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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2 Antworten auf „#PFW: Unsere Lieblingslooks von Dior, Stella McCartney, Isabel Marant & Céline“

Also, ich finde Isabel Marant zuverlässig super und ganz Stil-treu, Stella McCartney übertrifft sich selbst und bleibt dennoch ebenfalls ihrem Stil treu. Raf Simons Kollektion finde ich dagegen so lálá, aber auf jeden Fall DIORig – die Céline-Kollektion dagegen ist in meinen Augen sogar abgrundtief häßlich… Die schwarzen Creolen wirken billig und die Teil-Spitze ebenfalls – brrr!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.