TOP6 Summer Beauty: Diese Produkte machen euch auch ohne Flugticket Urlaubslaune

Für all diejenigen, die diesen Sommer nicht in den Urlaub fahren, haben wir 6 Lieblinge, die das Holiday-Fever zu euch nach Hause holen

Während Jessie sich auf Rhodos die Nase von der Sonne kitzeln lässt, wird mir beim Blick auf die Wetter-App schon wieder ein bisschen anders. Der Sommeranfang lässt noch ein wenig auf sich warten und somit fällt das Geburtstagswochenende meiner Töchter im Freien wohl ins Wasser.

Zum Glück soll es danach wieder ein wenig mit den Temperaturen hinauf gehen und die Aussicht darauf, den Sommer in Berlin zu bleiben, ist dann doch nicht so schlecht. Es gibt ja immer ein paar Dinge, mit denen man sich das Home Office oder die Zeit am Schreibtisch versüßen kann.

Bei mir sind es vor allem kleine Treats, die mir auch im Alltag ohne Flugticket in der Tasche Sommergefühle bereiten.

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1. Shampoo, das nach Kokosnüssen und Meer duftet

Kein großes Geheimnis: Ich liebe alles, was mit Kokosnuss zu tun hat. Ob nun Body Lotion, Shampoo oder Parfum – ich kann mich nicht satt daran riechen!

Auf unserer Kalifornientour brauchte ich nach und nach ein paar Beautyprodukte in meinem Kulturbeutel auf und hatte deshalb auch eine gute Ausrede, um Shampoo und Co. zu kaufen. In der nächstbesten Drogerie nach dem Death Valley fand ich ein Kokosshampoo ohne Sulfate, Silikone und Nasties für trockenes Haar. Für 9$ kann man nicht viel falsch machen, dachte ich mir und tütete es ein. Und tatsächlich finde ich es so gut, dass ich es bis nach Deutschland geschleppt habe und hier noch aufbrauchen werde. Es macht die Haare schön fluffig weich und riecht dazu noch ziemlich gut nach Kokosnuss – es erinnert mich auch ein wenig an das Shampoo von Mermaid, welches mir vor zwei Jahren schon mal den Kopf verdreht hat. Die Produkte von Mermaid gibt es in Deutschland übrigens bei Niche Beauty.

Und wo ich gerade wieder daran denke, muss ich es mir wohl nach dieser Flasche wieder kaufen – denn der süße Duft von Kokos und Orangenblüte verführt mich in Gedanken sofort an einen fernen Ort mit Outdoor-Dusche, Palmengarten und Meeresrauschen – ihr wisst schon! Und das Bild von der jungen Brooke Shields mit Traummähne in „The Blue Lagoon“ will mir auch nicht mehr aus dem Kopf gehen.

2. Duftkerzen, die an Traumurlaube erinnern

Mittlerweile ist es fast schon eine kleine Tradition, dass ich Duftkerzen mit auf meine Reisen schleppe. Im letzten Oktober auf Formentera haben uns unsere Freunde zunächst schräg angeschaut, als wir am ersten Abend die Duftkerze auf den Esstisch packten: Warum so etwas Schweres, Unnützes mitnehmen? Ich finde, es hat zur gemütlichen Stimmung am Abend beigetragen und den Geruch verbinde ich nun mit diesen wunderschönen zwei Wochen und dem tollen Fleckchen Erde.

Früher habe ich unterschiedliche Parfums mit Reisen verknüpft, aber da ich diese nicht mehr so häufig wechseln möchte, darf es heute gerne eine schöne Kerze sein. Die kleine „Travel Candle“ auf dem Foto habe ich von „Wicked Boheme“ auf einem Markt in L.A. gekauft.

3. Trockenöl für Beine, Arme und Dekolletee

Tröckenöle haben seit Jahren einen festen Platz in meiner morgendlichen Routine. Ich trage sie eigentlich fast jeden Tag nach dem Duschen auf die noch feuchte Haut auf. Sie ziehen ganz schnell ein und hinterlassen selten einen Fettfilm, so dass man sich eigentlich direkt danach anziehen kann. Meistens greife ich zu 100 Prozent zu natürlichen Ölen, die nicht parfümiert sind, sondern nur dezent nach deren Inhaltsstoffen duften. Aber vor unserer Reise habe ich in unserem Beauty Archiv im Office ein Trockenölspray von Tom Ford entdeckt, das ganz ähnlich wie mein Lieblingsparfum riecht. Also ließ ich Öl und Parfum zu Hause und nahm nur das Blanc Soleil von Tom Ford mit. Der himmlische Geruch hielt sich bis zur nächsten Dusche und der zart schimmernde Glanz auf den Beinen hat mir jeden Tag der Reise versüßt. Dort habe ich es auch leider aufgebraucht, aber vielleicht hole ich mir nun Nachschub in Form des normalen Öl-Flakons, denn dann spart man sich das Aerosol.

4. Ein bisschen mehr Farbe und Glow

Ich tendiere im Urlaub dazu, öfter mal roten, orangen oder sogar pinken Lippenstift zum gebräunten Teint aufzulegen. Meist packe ich für einen Sommerurlaub die Farben ein, die sonst eher weit hinten in der Schminkschublade schlummern. Auch meinen Wangen schenke ich dann etwas mehr Aufmerksamkeit und schminke diese kräftiger. Mein absolutes Vorbild ist da übrigens die schöne Kerstin, die auch im Alltag zum auffälligen Blush greift. Sie sieht zu jeder Jahreszeit frisch und erholt aus! Ansonsten hat mich Bella Hadids hinreißender Holiday Look auf dem „Porter“ Cover total umgehauen. So möchte ich bitte den ganzen Sommer aussehen!

Und weil mein „hart erarbeiteter“ sonnengeküsster Teint hier in Berlin so langsam wieder verblasst, helfe ich auch gerne mit etwas Selbstbräuner nach. (hier hatte ich schon ausführlich darüber geschrieben!) Bei mir bewirkt das Ergebnis immer Instant Holiday Feeling und zugegebenermaßen sehen meine Füße mit karamellfarbenem Teint in den neuen grünen Sandalen leider auch deutlich schöner aus. Und wer noch ein bisschen mehr auf die Haut pinseln möchte, der trägt Highlighter zur Abwechslung auch mal auf dem Körper auf, nämlich auf Schultern, Schlüsselbein und Schienbeinen!

5. Facial Mists am Schreibtisch

Schon lange kein Geheimtipp mehr, aber Facial Mists sind einfach das i-Tüpfelchen jedes Beauty-Looks. Sie setten das Make-up, erfrischen an einem langen Tag zwischendurch den Teint oder spenden im Flieger oder im trockenen Büro viel Feuchtigkeit. Bei mir zaubern sie auch nach so vielen Jahren noch immer einen Mini-Moment von Urlaub. Ich mag die ganz klassischen Gesichtswassersprays, aber auch die, die etwas mehr können. Zum Beispiel das Coconut Setting Spray von Marc Jacobs oder dieses von James Read, das schon nach zwei Anwendungen einen tollen gebräunten Teint schenkt. Das kann man einfach zwischendurch am Schreibtisch aufsprühen und freut sich auch ohne freien Tag in der Sonne über einen frischen Look.

6. Iced Coffee, Infused Water und Eistee

Mein liebster Drink im Sommer ist Iced Coffee, dicht gefolgt von selbstgebrühtem Eistee. Am besten setzt man schon am Abend eine große Kanne Kaffee, Schwarz- oder Kräutertee auf und stellt diese dann über Nacht in den Kühlschrank. In den Eistee kommen Eiswürfel, Früchte oder Kräuter und bei meinem großen Iced Coffee Konsum mag ich es lieber Decaf und mit etwas Mandel- oder Kokosnussmilch. Dann brauche ich auch nicht nachsüßen.

Auch hübsch fürs Büro sind große Wasserkaraffen mit ein paar gewürfelten Früchten und Kräutern.  Die machen schon beim Anblick gute Laune und erinnern daran, genug zu trinken. Wer Inspiration braucht, schaut einfach mal unter Infused Water oder Detox Water bei Pinterest, da findet man unzählige Rezepte.

Und wenn der Office-Tag geschafft ist, dann ist der schönste Sommerdrink laut Instagram wohl Frosé. Den reiche ich am Wochenende den großen Gästen als Willkommensdrink.

Grapefruit & Thyme Infused Water

Bild: Instagram / Rachel’s Fit Kitchen

Von Ari

Auch wenn das kitschig klingt, ich wollte schon in meinen jungen Jahren in der Mode- oder Beautybranche arbeiten. Ich weiß noch genau, wie ich jede Ausgabe der Instyle oder Elle von der Mutter meiner damaligen besten Freundin verschlungen habe, da ich sie mir zu der Zeit noch nicht leisten konnte und mein Zimmer mit herausgetrennten Lieblingseditorials pflasterte. Als ich dann das erste Mal von Pat McGrath und Kevyn Aucoin hörte, wusste ich, dass ich Make-Up Artistin werden möchte. Der Weg bis dahin war nicht ganz einfach, denn ich musste zunächst mein angefangenes Studium in meiner Heimat Erfurt abbrechen und später meine Eltern davon überzeugen, eine Ausbildung in Kopenhagen machen zu dürfen. Der Umzug mit 18 in ein fremdes Land, ohne die Sprache zu sprechen, hat mich wahnsinnig geprägt und mir gezeigt, dass man Sachen schaffen kann, wenn man sie nur wirklich will. Viele Dänisch Lessons und Vorstellungsgespräche später, in denen ich jedes Mal erneut von der Direktorin auf meine Sprachkenntnisse geprüft wurde, hatte ich den Vertrag von der Make up School in der Tasche.

Das Abenteuer konnte beginnen und ich denke so gerne an diese aufregende Zeit zurück. Dort habe ich von meiner talentierten Lehrerin nicht nur den richtigen Umgang mit Pinseln und Farbe gelernt, sondern auch, dass weniger oft mehr ist! Seitdem habe ich den harten Kajalstift auf der Wasserlinie und das Augenbrauenzupfen sein lassen.

In den letzten Jahren habe ich aufgrund meiner Vollzeitjobs in diversen Redaktionen eher vom Schreibtisch aus von meinem Beautywissen Gebrauch gemacht, aber meine Make-up Jobs, die ich nebenbei angenommen habe, machten mich immer am glücklichsten, denn da gibt es direktes Feedback von Menschen und im besten Fall ein großes Lächeln als Dankeschön.

Auf meinem Blog Primer & Lacquer teile ich meine Liebe für Beauty & Mode seit 2011 und schreibe dort über all die Dinge, die mich in meinem Leben antreiben und begeistern. In diesem Sommer freue ich mich außerdem auf die größte Herausforderung meines bisherigen Lebens - die Geburt meiner zweiten Tochter. Ich bin gespannt, wie das Leben als vierköpfige Familie ist und ob ich mir neben dem Mamasein noch ein paar meiner alten Gewohnheiten beibehalten kann.

Neben dem Reisen liebe ich Burrito Bowls und Guacamole für mein Leben gern und habe ein Schwäche für Augenbrauenprodukte, Bronzer und Highlighter aller Art. Wenn ich mich von einem blöden Tag ablenken muss, schaue ich mir am liebsten die Videos von Lisa Eldridge (wegen ihrer angenehmen Stimme), Masterchef oder Hank Moody in Californication an. Und sollte ich irgendwann mal wieder richtig ausgehen können, dann werde ich wie in guten alten Zeiten zu Old School Hip Hop mit meinen Mädels tanzen.

Ich hoffe, ich kann Euch hier auf Journelles den ein oder anderen Kniff in Sachen Make-up zeigen und den weniger Beauty-affinen Mädels ein bisschen Lust auf die bunten Tiegelchen und Stifte machen bzw. das ein oder andere Vorurteil gegenüber Make-up Girls aus dem Weg räumen.

Folgt und schreibt mir gerne…

Blog Primer & Lacquer // Instagram @ariofcourse

Kommentare (2) anzeigen

2 Antworten auf „TOP6 Summer Beauty: Diese Produkte machen euch auch ohne Flugticket Urlaubslaune“

Mermaid… dieser unschlagbare Duft!
Hoffentlich endlich mit verbessertem Verschluss! Hab ihn bis jetzt beide Male direkt geschrottet…

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.