Team Journelles Special: Tines Lieblinge im Sommer 2017

Kaliméra! Auch Tine hat sich unserem Sommer-Fragebogen gestellt und erzählt, warum ein verregneter Sommertag auch Chancen bietet

Mit Sommer verbinde ich vor allem Spontanität. Man weiss ja nie, wie viele schöne Tage es noch geben wird, deswegen raus raus raus: spontane Grillsessions, ein Bier auf der Dachterrasse, schnell, da hinten kommt ein Gewitter, lachen, tanzen, Scheiss auf Jacken und Haare föhnen…

Wie gut, dass es den Herbst gibt, zum Luft holen, irgendwann dann.

Nach Jessie, Marie und Kerstin verrate also auch ich euch alles über meine Sommerpläne:

Auf meiner To-Do Liste steht im Sommer 2017:

So viel Zeit wie möglich draußen verbringen! Ich bin im Sommer gefühlt nie zuhause – eigentlich nur zum Duschen, Umziehen und Schlafen. Sogar als leichter Nieselregen vorhergesagt wurde, sind wir trotzdem an den See geradelt (es hatte immerhin angenehme 23 Grad) und einfach im Regen Schwimmen gegangen. Ein herrliches Erlebnis.

Meinen Sommerurlaub verbringe ich dieses Jahr in:

Den Sommer über bleibe ich am liebsten in der Schweiz. Da jede grössere Schweizer Stadt entweder an einem See oder einem Fluss liegt, gibt es hier überall unzählige „Badis“ (Freibäder). Selbst wenn man arbeiten muss, ein kurze Abkühlung in der Mittagspause oder nach Feierabend ist eigentlich immer drin. Überhaupt findet sehr viel unter freiem Himmel statt, die Badis verwandeln sich oft nach Feierabend in Openair-Bars.

In die Ferne geht es dann aber im September, wenn es hier langsam herbstlich wird. Zuerst steht Tel Aviv auf dem Programm, ich bin extrem gespannt auf diese Stadt, auf das Essen, die Menschen, die Bauhaus-Architektur und überhaupt auf die ganze Atmosphäre. Den Rest des Monats fahren wir ganz klassisch nach Südtirol zum Wandern – der Herbst ist dort meiner Meinung nach die schönste Zeit. Übernachtungs-Tipp: Der urige Gasthof Kohlern hoch über Bozen!

In den Sommermonaten verlasse ich das Haus niemals ohne...

Sonnenbrille und einen „Brumisateur“ (was für ein Wort!) – dieses Wasser-Gesichtsspray, das finde ich so schön erfrischend, vor allem wenn man den ganzen Tag unterwegs ist.

Lieblings-Uniform bei 25 Grad aufwärts:

Über 25 Grad? Am liebsten natürlich im Bikini! Dieser ist von Made by Dawn, dem Label der hawaiianischen Surferin und Ex-Model Dawn Peterson. Ich mag ihre verspielten Designs und die gute Passform, auch bei einer soliden Arschbombe verrutscht da nix!

Eiskaffee, Sorbet oder Wassermelone – Das ist mein ultimatives Food-Craving bei heißen Temperaturen:

Von Feta Saganaki konnte ich auf Rhodos nicht genug bekommen – das ist Schafskäse, der in einem kleinen Pfännchen mit Honig und Sesam frittiert wird. Eine herrliche salzig-süsse Kombination und tolle Beilage für den Grillabend.

Feta Saganaki

– etwa 200g Feta
– Mehl
– Ei
– Sesam (weiss und schwarz)
– gutes Olivenöl
– Honig

  1. Mehl, Ei und Sesam in je ein Schälchen geben
  2. Feta mit Mehl, Ei und Sesam gut bedecken
  3. für 10 Minuten kühl stellen
  4. Öl in der Pfanne erhitzen und Feta goldbraun braten
  5. Honig darüberträufeln

Dieses Teil habe ich schon im Sale geschossen:

Eins meiner absoluten Lieblingslabels ist das französische Brand Roseanna! Nachdem ich bereits zum regulären Preis die gestreiften Nico Shorts gekauft habe, musste diese geblümte Variante auch noch her.

Espadrilles, Sandalen oder Sneaker – In diesen Schuhen verbringe ich den Sommer:

Ich mag am liebsten Slides wie die von Ancient Greek Sandals. Super bequem mit der Samtschleife und mit Schlappen ist man irgendwie so schön gezwungen, langsamer zu laufen und einen Gang runterzuschalten.

Auf diesen Sunblocker schwöre ich:

Ich kaufe oft den Sunblocker von Vichy Idéal Soleil mit LSF50+. Meistens verwende ich ihn für die Nase, da ich leider nur hier Sommersprossen bekomme und die Nase, so immer dunkler wirkt als der Rest des Gesichts. Dank Sunblocker werden es nicht so viele und er zieht auch recht gut ein.

Die schönste Lippenstiftfarbe passend zum Sommerkleidchen:

Lippenstift? Pahahaha, schön wärs. Meine Lippen sind meistens eher braun vom Schokoladeneis oder blau von all den köstlichen Blaubeeren.

Diese Bücher habe mir für faule Stunden am Strand schon gekauft:

Gekauft habe ich keins, da ich seit einiger Zeit begonnen habe, wieder regelmässig in die Bibliothek zu gehen und mir die neuesten Bücher auszuleihen. Ich mag die Atmosphäre dort. Besonders gefallen haben mir in letzter Zeit:

  1. „Der Junge bekommt das Gute zuletzt“ von Dirk Stermann. Die traurige und gleichzeitig irrwitzig-komische Geschichte eines Dreizehnjährigen, der sich umgeben von skurrilen Familienmitgliedern mit dem Erwachsenwerden herumschlägt.
  2. „Der Club“ von Takis Würger. Eine Mischung aus Liebesgeschichte und Verbrecherjagd in elitären Kreisen.

Der Soundtrack für Juli und August:

Läuft bei mir derzeit in Dauerschleife: das neue Album „Nothing Lasts Forever (And It’s Fine)“ von flora cash. Dazu ein kaltes Dosenbier und Sternschnuppen zählen… and it’s fine.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

Inhalt laden

Von Tine

Ich beobachte gerne, überall und immer, ich mache sozusagen Fotos mit den Augen. Ein fester Bestandteil meiner Arbeit als Grafikerin ist das Erstellen von Moodboards. Dabei entdecke ich täglich Neues aus den unterschiedlichsten Bereichen. Seit 2011 stelle ich meine Entdeckungen regelmässig auf meinem Blog Inattendu vor. Oft werde ich gefragt, ob ich nicht den Drang verspüre, all die schönen Dinge auch kaufen zu müssen. Zum Glück nicht, denn sobald ich etwas gepostet habe, habe ich ohnehin schon ein wenig das Gefühl, als würde es mir gehören. Dass „posten“ hier in der Schweiz auch „einkaufen“ bedeutet, ist also vielleicht mehr als nur Zufall?

Ihr findet mich auch auf Facebook und Instagram.

Kommentare (14) anzeigen

14 Antworten auf „Team Journelles Special: Tines Lieblinge im Sommer 2017“

Von welchem Label ist denn das rote Top im Header? Und das Kleid ist wohl von Réalisation par, oder? Sieht beides wunderschön aus!

Bei mir ist das genauso ich brauche auch immer eine Sonnenbrille und ein Wasserspray. Ich finde dies so angenehm und man fühlt sich immer sehr frisch danach.
Liebe Grüße
Luisa

Liebe Tine, danke für Deine inspirierenden Beiträge hier und auf deinem Blog! Von Dir erfahre ich immer von ganz besonderen Labels <3…immer toootal mein Geschmack!!

Schade, dass das hohe weiße Höschen von made by dawn nur noch in xs verfügbar ist.

Liebste Grüße
Inga

P.S.: Jetzt hab ich Lust auf Saganaki 😉

Hallo Tine,

Mit Begeisterung habe ich gelesen, dass du nach Tel Aviv fliegst. Wir haben für Oktober eine Woche Urlaub dort geplant, bis jetzt aber nur die Flüge. Hast du einen guten Tipp für eine schöne Unterkunft?

Herzliche Grüße, Susanne

Oh wie schön! Ich war leider noch nie da, deshalb kann ich nur „blind“ Tipps geben. Wir haben zwischen dem Mendeli Street Hotel http://www.mendelistreethotel.com/ und dem Lily & Bloom http://lilyandbloom.com/en/homepage/ geschwankt und uns letzten Endes für das Mendeli entschieden, weil es noch etwas näher am Strand liegt. Es gibt aber auch viele schöne Unterkunften über Air BNB, z.B. https://www.airbnb.ch/rooms/19881773?s=51
Wünsche Dir jetzt schon eine schöne Reise!

Hallo Tine,

vielen Dank für deine Tipps. Alles trifft genau meinen Geschmack, so wie ich mich durch deine Fundstücke sowieso stets inspiriert fühle…danke dafür.
Das Mendeli sagte mir auch richtig zu, besonders das Frühstück:). Mein Mann hatte aber das Shenkin Hotel im Auge und das haben wir nun letztendlich auch gebucht.
Dir auch schöne Ferien und ganz viel Freude in Tel Aviv.

Herzliche Grüße, Susanne

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.