Für Top-Haare bis in die Spitzen: Die 10 Lieblingsshampoos von Team Journelles

Mit wem Team Journelles am liebsten unter der Dusche springt? Ari, Marie & Co. stellen ihre Haarpflege-Favoriten vor!

Eine Frage, die ich immer wieder gestellt bekomme, ist die, wie ich meine langen Haare pflege. Am Ende ist es kein Geheimnis: Ich verwende ein gutes Shampoo, manchmal Conditioner – öfter hingegen eine Kur und versuche meine Haare nicht so häufig zu waschen und ihnen zwischendurch Stylingbreaks zu geben.

Da ich euch nicht das EINE Shampoo empfehlen kann (siehe dazu: Die 10 besten Shampoos für 10 Haartypen) – es gibt keine Garantie, dass es bei jeder von euch so funktioniert wie bei mir – habe ich meine liebsten Kolleginnen um Mithilfe gebeten. Zur letzten Redaktionskonferenz kamen sie dann alle mit ihren aktuellen Shampooflaschen im Gepäck und die stellen wir euch heute vor.

Super clean!

Ein Liebling in Sachen Reinigungsshampoo ist bei mir das Scrub vom französischen Haarstylisten Christophe Robine. Es kommt wie ein Body Scrub in einem Tiegel und fühlt sich im ersten Moment ungewohnt fest an. Dank der pastösen Konsistenz und ergiebigen Formel reicht das 250-ml-Töpfchen aber auch für 20 Haarwäschen. Ein Teelöffel reicht schon für lange Haare, wie ich sie habe, vollkommen aus! Das Scrub reinigt gründlich und beruhigt juckende Kopfhaut, die durch Chemikalienreste verursacht wurde – zum Beispiel nach dem Färben oder intensiven Stylingsessions mit vielen Produkten (ich sag nur Product buildup). Das Shampoo laugt trotz intensiver Reinigung aber nicht aus, sondern spendet Feuchtigkeit und stellt die natürliche Balance empfindlicher oder fettiger Kopfhaut wieder her. Nichtsdestotrotz sollte man bei der Anwendung sanft zu seinen Haaren sein und nicht zu doll schrubben, denn das machen die Inhaltsstoffe und groben Meersalzkörner schon ganz allein.

Zurück bleibt ein quietschreines Gefühl und eine entspannte Kopfhaut. Danach massiere ich meist eine reichhaltige Haarkur (Christophe Robins Regenerating Mask) ins Haar, um sie extra zu pflegen. Für meinen Schopf ein absolutes Traumduo – mindestens einmal im Monat!

Und übrigens ist dieses Scrub auch toll für Männer geeignet!

Ohne Sulfate

Tine: „Ich habe festgestellt, dass es meinen Haaren gut tut, wenn ich nicht ausschliesslich eine Pflegeserie alleine verwende. Vor allem nach den ersten paar Wäschen mit einem neuen Shampoo sehen sie immer am besten aus. Ich habe viel und feines Haar mit trockenen Spitzen, die manchmal abbrechen. Daher brauche ich eine Pflege, die repariert und nicht austrocknet. Ich verwende im Wechsel die Restore Serie von Living Proof (Shampoo, Conditioner, Maske) und die Repair Serie von Ouai Haircare, beide top!

Generell achte ich darauf, dass meine Haarpflege keine Sodium Laureth Sulfate enthält. Diese Schaumbildner lassen nämlich die Hornschicht der Haare aufquellen und entziehen somit mehr Fett als nötig. Seitdem ich darauf achte, sind meine Haare sehr viel glänzender und gesünder.“

Drogerie-Lieblinge

Marie verwendet das Swiss O Par Teebaumöl-Shampoo:

„Also ich bin was Shampoo angeht relativ leidenschaftslos im Gegensatz zu euch allen. Ich muss mir leider jeden zweiten Tag die Haare waschen und verbrauche daher schon recht viel Shampoo, deswegen kaufe ich keine super teuren Produkte. Mein Geheimtipp ist das Swiss O Par Kurshampoo mit Teebaumöl, als Spülung benutze ich immer KMS California Color Vitality und als Kur den Davines Prep Rich Balm oder Kokosöl.“

Jessies Favorit: ebenfalls ein Shampoo mit Kokosnussmilch, das die Haare schön glatt und seidig macht.

Farbauffrischer

In den Drogerieregalen und in Salons gibt es mittlerweile einiges an Farbmasken, Glosses und Shampoos, die natürliche oder gefärbte Haare in ihrer Nuance intensivieren  oder auch mal den Gelbstich bei blondem Haar minimieren können. Ich habe schon in meiner Jugend zu John Frieda gegriffen, um mein braunes Haar dunkler zu machen und bin in der Vergangenheit auch immer wieder dahin zurückgekehrt, wenn es nicht teuer und effektiv sein sollte. Besonders wenn meine Haare nach dem Sommer von der Sonne ausgebleicht sind und ich sie wieder etwas einheitlicher dunkler mag, dann funktionieren bei mir Shampoo und Conditioner oder auch das Gloss der Brunette Serie sehr gut. Die einfache Anwendung, wie ein normales Shampoo, ziehe ich dem Färben oder Tönen vor und ich kann selbst entscheiden, wann der Effekt perfekt ist.

Marie schwört bei ihren sehr hellblonden Haaren auf eine Farbkur von Revlon, die mit lila Pigmenten den Gelbstich nimmt. Funktioniert nach ihrer Aussage super und ich finde ihr Blond wunderschön!

„Kurz nachdem Friseur versuche ich mit dem Revlon 45 Days total color care conditioning shampoo for ice blondes meinen Blondton so lange es geht kühl zu halten. Auch dieses Shampoo enthält keine Sulfate, weshalb es besonders sanft zu blondierten, aufgerauten Haaren ist.“

Die Natürlichen

Marlene und ich mögen es am liebsten 100% natürlich. Hier sind unsere Favoriten:

„Ich probiere gerne immer neue Produkte aus, bin aber was Inhaltsstoffe angeht, viel achtsamer geworden über die Jahre. Momentan benutze ich das Harmonic Pureluxe Shampoo von Intelligent Nutrients, das ganz gut bei mir funktioniert. Da ich nach extremen Haarausfall, von vielen und dicken Haaren, bei wenigen und dünnen geendet bin, bin ich stets am Ausprobieren von verschiedenen Produkten, die alle mehr Volumen, Glanz und Sprungkraft versprechen. Aber sogar das Benutzen einer Spülung schien teilweise zu viel für meine Haare, sodass ich oft mit fettigem Ansatz endete. Anstatt einer Spülung, mache ich jetzt einfach einmal die Woche eine Haarkur mit der Neem Haarölkur von Dr. Hauschka. Relativ neu in meinem Badezimmer, aber bereits einen positiven Eindruck hinterlassen, hat das I+M Repair Shampoo. Es kräftigt meine Haare und macht sie schön glänzend. Richtig super fand ich übrigens auch das Volumizing Shampoo von Griffin Remedy und das Zinc & Sage Shampoo with Conditioner (2 in 1 Produkt) von John Masters Organics. Zwei Produkte, die ich dringend nachkaufen sollte, bevor ich mich in der endlosen Suche nach dem perfekten Shampoo noch verliere.“

Quasi ein Alleskönner ist das Rahua Voluminous Shampoo und deshalb habe ich es schon etliche Male nachgekauft. Mit dem „Original“ bin ich ehrlich gesagt nicht so gut zurecht gekommen, aber das „Voluminous“ ist wirklich mega! Es macht mein dickes, trockenes Haar wunderbar weich und seidig – und das ohne Silikone! Sie fühlen sich nach dem Waschen locker, entspannt und überhaupt nicht frizzy an. Ein Grund könnte sein, dass wir in Berlin sehr hartes Wasser haben und die enthaltenen Zitrussäfte das kalkhaltige Wasser weicher machen und Ablagerungen vorbeugen – das fühle ich sofort bei meinen Haaren, wenn ich in anderen Ländern bin. Es ist zwar in dieser Liste das teuerste Shampoo, aber für mich funktioniert es wirklich super. Habe allerdings von Freundinnen schon anderes gehört. Ist halt immer eine Typfrage!

Ultra Damage Repair

Lexi schwört auf Redken Extreme. „Obwohl ich meine Haare nicht mehr färbe, habe ich andauernd kaputte Spitzen und relativ trockenes Haar. So richtig wollte kein Produkt bei mir ‚anschlagen‘, bis ich im Friseursalon die Pflegeserie Redken Extreme empfohlen bekommen habe. Seitdem wende ich nur noch dieses Shampoo und den dazu passenden Conditioner plus 1x in der Woche die Haarkur an. Mein Haar dankt es mir mit mehr Glanz, Sprungkraft und weniger Haarbruch.“

Damage Remedy Shampoo von Aveda:

Ende letzten Jahres hatte ich mit meiner kleinen Familie für ein paar Wochen ein Läuseproblem, das unsere große Tochter aus der Kita angeschleppt hat. Wer Kinder hat, weiß, dass das einfach immer mal wieder vorkommt und am Ende nur tägliches und sorgfältiges Kämmen hilft. Ich bin mit meinen langen, sehr dicken Haaren, die auch noch vom Haarausfall in der Stillzeit geplagt waren, dennoch fast verrückt geworden…

Der blöde Metallkamm, die Silikonbomben und anderen Anti-Läuse-Mittelchen, haben meine Haaren wirklich extrem zugesetzt und gestresst – da konnten dann auch keine täglichen Kokosnussöl-Kuren über Nacht mehr helfen. Deshalb griff ich dann wieder auf die Damage Remedy Linie von Aveda zurück, die das Haar sehr stark vor äußeren Einflüssen schützen sollen und es nach jeder Haarwäsche wieder so langsam aufbauten. Das Aveda-Schutzmäntelchen hat geholfen und hat mich noch mal davor bewahrt, 10 Zentimeter mehr abzuschneiden.

Alle Lieblingsshampoos der Redaktion in der Übersicht:

Die Liste wird wahrscheinlich – ähnlich wie bei den Drogeriefavoriten noch ausgebaut, aber im Moment sind es diese Lieblinge, die bei uns in der Dusche stehen. Verratet uns doch auch eure Empfehlungen!

Von Ari

Auch wenn das kitschig klingt, ich wollte schon in meinen jungen Jahren in der Mode- oder Beautybranche arbeiten. Ich weiß noch genau, wie ich jede Ausgabe der Instyle oder Elle von der Mutter meiner damaligen besten Freundin verschlungen habe, da ich sie mir zu der Zeit noch nicht leisten konnte und mein Zimmer mit herausgetrennten Lieblingseditorials pflasterte. Als ich dann das erste Mal von Pat McGrath und Kevyn Aucoin hörte, wusste ich, dass ich Make-Up Artistin werden möchte. Der Weg bis dahin war nicht ganz einfach, denn ich musste zunächst mein angefangenes Studium in meiner Heimat Erfurt abbrechen und später meine Eltern davon überzeugen, eine Ausbildung in Kopenhagen machen zu dürfen. Der Umzug mit 18 in ein fremdes Land, ohne die Sprache zu sprechen, hat mich wahnsinnig geprägt und mir gezeigt, dass man Sachen schaffen kann, wenn man sie nur wirklich will. Viele Dänisch Lessons und Vorstellungsgespräche später, in denen ich jedes Mal erneut von der Direktorin auf meine Sprachkenntnisse geprüft wurde, hatte ich den Vertrag von der Make up School in der Tasche.

Das Abenteuer konnte beginnen und ich denke so gerne an diese aufregende Zeit zurück. Dort habe ich von meiner talentierten Lehrerin nicht nur den richtigen Umgang mit Pinseln und Farbe gelernt, sondern auch, dass weniger oft mehr ist! Seitdem habe ich den harten Kajalstift auf der Wasserlinie und das Augenbrauenzupfen sein lassen.

In den letzten Jahren habe ich aufgrund meiner Vollzeitjobs in diversen Redaktionen eher vom Schreibtisch aus von meinem Beautywissen Gebrauch gemacht, aber meine Make-up Jobs, die ich nebenbei angenommen habe, machten mich immer am glücklichsten, denn da gibt es direktes Feedback von Menschen und im besten Fall ein großes Lächeln als Dankeschön.

Auf meinem Blog Primer & Lacquer teile ich meine Liebe für Beauty & Mode seit 2011 und schreibe dort über all die Dinge, die mich in meinem Leben antreiben und begeistern. In diesem Sommer freue ich mich außerdem auf die größte Herausforderung meines bisherigen Lebens - die Geburt meiner zweiten Tochter. Ich bin gespannt, wie das Leben als vierköpfige Familie ist und ob ich mir neben dem Mamasein noch ein paar meiner alten Gewohnheiten beibehalten kann.

Neben dem Reisen liebe ich Burrito Bowls und Guacamole für mein Leben gern und habe ein Schwäche für Augenbrauenprodukte, Bronzer und Highlighter aller Art. Wenn ich mich von einem blöden Tag ablenken muss, schaue ich mir am liebsten die Videos von Lisa Eldridge (wegen ihrer angenehmen Stimme), Masterchef oder Hank Moody in Californication an. Und sollte ich irgendwann mal wieder richtig ausgehen können, dann werde ich wie in guten alten Zeiten zu Old School Hip Hop mit meinen Mädels tanzen.

Ich hoffe, ich kann Euch hier auf Journelles den ein oder anderen Kniff in Sachen Make-up zeigen und den weniger Beauty-affinen Mädels ein bisschen Lust auf die bunten Tiegelchen und Stifte machen bzw. das ein oder andere Vorurteil gegenüber Make-up Girls aus dem Weg räumen.

Folgt und schreibt mir gerne…

Blog Primer & Lacquer // Instagram @ariofcourse

Kommentare (7) anzeigen

7 Antworten auf „Für Top-Haare bis in die Spitzen: Die 10 Lieblingsshampoos von Team Journelles“

Ich schwöre auch schon seit Jahren auf John Frieda Blonde Shampoo und Conditioner. Meine natürliche Haarfarbe wird dadurch strahlender.

Ich habe mir kürzlich das I+M Volumenshampoo gekauft – ein Traum! Eines der ersten Shampoos was halt was es verspricht.

Das Apfel-Shampoo von Lavera <3 eher nichts für besonders trockene oder komplizierte Haare. Macht sie aber megaglänzend.

Hallo Ihr Lieben,
wo bestellt Ihr denn das Volumizing Shampoo von Griffin Remedy?
Liebste Grüße

Das neue Lavera Shampoo:
http://www.lavera.de/ueber-lavera/news/news-artikel/de/2015/neu-ab-november-2015-endless-shine-shampoo-spuelung-fuer-faszinierenden-glanz/

Vorher hatte ich ein anderes.
Hier typisch, wie bei vielen natürlichen Produkten, schäumte das Shampoo so gut wie gar nicht und die Haare mussten mehrmals gewaschen werden um sie vollständig von Rückständen zu befreien!
Dieses hingegen ist super und ich kann es nur empfehlen!
100% natürlicher Inhalt mit einem Preis von nicht mal 5€ absolut TOP!

(ladet euch mal die App Code Check runter – Team Journelles – möchte die Shampoos die ihr habt nicht kritisieren, aber teilweise ist erschreckend, was sich in dem Inhalt befindet! Manchmal sogar hormonell wirksam etc. – gerade bei Alexa mit Baby…. schaut einfach mal und scannt den Code ab, dann wisst ihr auch was drin ist) 😉
D

Ich habe schon so vieles ausprobiert und war nie richtig happy und zufrieden! Da ich schnell eine trockene, juckende Kopfhaut bekomme und sie dann auch schnell schuppig wird, hat mir mal meine Frisöse das milde, kopfhautschonende Shampoo von La Roche Posey empfohlen. Ist für die Kopfhaut und die Haare der Hammer! UND obendrauf noch bezahlbar!
http://www.larocheposay.de/Produkte-Behandlungen/Kerium/KERIUM-MILD-KOPFHAUTSCHONENDES-SHAMPOO-p1134.aspx
Bei schuppigen Haaren kann ich das wärmstens empfehlen: http://www.larocheposay.de/Produkte-Behandlungen/Kerium/KERIUM-ANTI-SCHUPPEN-SHAMPOO-CREME-p5884.aspx
Habe von La Roche Posay von Haut bis Haar echt vieles – das ganze Sortiment ist super!

Mein großer Geheimtipp: die grüne Shampoo-Seife von Marion Garz aus Berlin. Wunderbarer Duft, meine Haare fühlen sich griffig und voluminös an und die Handhabung mit dem Seifenstück ist einfacher als gedacht. Und ich habe auf Reisen nie ein Problem, denn Seifenstücke lassen problemlos im Handgepäck mitnehmen. Somit spart man sich lästiges Umfüllen bzw. das Kaufen von Shampoos in Reisegröße. Den Shampoo-Tipp habe ich bei einem Interview der wunderwunderbaren Susanne Kaloff gelesen. Apropos: sie wäre meine Wunschkandidatin für euer nächstes Closet-Diary 🙂

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.