Lookbook-Liebe: Ellery Resort 2017 – und warum dieses Label nach Paris gehört

Die letzte Australian Fashion Week musste ohne Kym Ellery und ihr Label stattfinden. Sie zeigt ihre Kollektion nur noch in Paris, denn seit Juni ist sie offizielles Mitglied der Chambre Syndicale. Auf der einen Seite schade für Sydney – auf der anderen Seite wünscht man den australischen Designern ja genau das: den internationalen Durchbruch. Da

Die letzte Australian Fashion Week musste ohne Kym Ellery und ihr Label stattfinden. Sie zeigt ihre Kollektion nur noch in Paris, denn seit Juni ist sie offizielles Mitglied der Chambre Syndicale.

Auf der einen Seite schade für Sydney – auf der anderen Seite wünscht man den australischen Designern ja genau das: den internationalen Durchbruch.

Da Kym Ellery – ähnlich wie Rosie Assoulin – eine Vorreiterin der XXL-Silhouette mit ihren Off-Shoulder Tops, Mega Sleeves und Palazzo-Hosen ist, gehört sie in die Stadt der Mode, wo Einkäufer aus der ganzen Welt ihre Kollektion sehen und ordern können. Dabei muss man wissen: Die ehemalige Moderedakteurin („Russh“) ist erst die dritte australische Designerin, die überhaupt zur Pariser Modewoche eingeladen wurde. Eine große Chance und Ehre zugleich!

Bei der Resort Collection 2017 schauen wir deshalb genauer hin: Verändert der neue Standort auch den Cool-Girl-Look, der die australischen Labels so außergewöhnlich macht?

Die neue Ellery Kollektion ist von den Schnitten tragbarer, jedoch wagemutig was die Materialien anbelangt. Im Herbst 2017 wird ja Vinyl das große Thema, Kym Ellery grätscht mit Metallic und floralen Prints dazwischen.

Ellery Resort 2017 (Foto: Ellery)
Ellery Resort 2017 (Foto: Ellery)

 

Zu einem ihrer Trademarks mausern sich außerdem die Sandalen mit der robusten Gummisohle, die es demnächst dann auch in Gold gibt (siehe Header).

Die Illustrationen aus dem Lookbook stammen von ihrer Freundin Kitty Callaghan. Unser Fazit: Der Cool-Girl-Look geht keinesfalls verloren. Im Gegenteil: Dank Ellery wird er die Welt erobern!

Mehr Bilder seht ihr in der Galerie:

(Fotos: Ellery)

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.