Eines meiner Lieblingsfotos von Jessie aus dem letzten Jahr ist das im Header (hier der Artikel dazu). Der Seitenscheitel und der Mono-In-Earring – den Look finde ich richtig gut. Als inoffizielle Schmuck-Expertin, zumindest bin ich große Liebhaberin, beobachte ich nicht nur den Trend zum einzelnen Ohrring, sondern allgemein zum Tribal-Schmuck.
Ich persönlich finde Piercings echt nicht schön und wundere mich jedes Mal über hübsche junge Menschen, die sich diese Untertassen in die Ohrläppchen hängen. Aber gut, die Geschmäcker sind eben verschieden und ich eine alte Spießerin.
Aber gerade hat kein geringeres Label als Dior mit großen Perlen-Ohrsteckern nicht nur den Perlen-Ohrring an sich entstaubt, sondern das Thema Tribal-Schmuck offiziell zum Trend gemacht. Das gilt sowohl für den Mode- als auch Echtschmuck. Neben Dior ist Givenchy ein weiterer Vorreiter – hier sieht man große Single-Ohrringe, die an Klauen oder Stacheln erinnern. Im Fachhandel bekommt man unter dem Stichwort „Piercing Expander“ übrigens ähnliche Modelle, falls jemand nach der Inspiration für das Design fragt.

Wem diese Art von Schmuck zu massiv wirkt: Tribal-Schmuck funktioniert auch in Miniatur-Version. So gibt es zarte Modelle aus Gold-Draht, die einfach in die Ohrlöcher gesteckt werden und aufgrund ihrer Form von alleine halten.
Neben dem „Ear Cuff“ trägt man jetzt außerdem das so genannte „Ear Jacket“ – dabei handelt es sich um eine Art Ohrstecker, dessen Unter- oder Oberteil das Ohr wie einen Kranz ummantelt. Eine gute Auswahl dafür findet man auf Etsy. Und das sind die schönsten Tribal-Ohrringe aus den Onlineshops:
- Goma Medium Mask Ohrringe von Sabrina Dehoff, 280 Euro
- Tribal Spike vergoldete Ohrringe von Pamela Love, ca. 250 Euro
- Ohrring aus 14 Karat Gold mit Perlen von Sophie Bille Brahe, 660 Euro
- „Ear-Jacket“ aus 9 Karat Gold mit bunten Steinen von Delfina Delettrez, 492 Euro
- Creolen aus 14 Karat Gold von Wendy Nicol, 390 Euro
- Ohrringe mit Stacheldesign von Asos, ca. 12 Euro
- Ohrringe aus 14 Karat Gold mit Topas von Melissa Joy Manning, ca. 310 Euro
- „Shark“ großer Ohrring aus Messing und Plexiglas von Givenchy, 390 Euro
- Intrecciato Ohrringe aus oxidiertem Silber von Bottega Veneta, 500 Euro
- Kleine goldene Creolen von Julien David, 260 Euro
- „Suki“ Earcuff mit Swarovski-Steinen von Ca & Lou, 113 Euro
- „Cerise“ Ohrringe von Ina Beissner, 439 Euro
- Abgerundete Hängeohrringe von Asos Limited Edition, ca. 12 Euro
- Perlen-Ohrring von Jane Konig via Voo Berlin, ca. 320 Euro
- Set aus verschiedenen Hängeohrringen in Metallic von Asos, ca. 12 Euro
5 Antworten auf „Trend du JOUR: Tribal Ohrringe“
Kann mir vielleicht jemand sagen, was genau Tribal Ohrringe sind, denn auf den Fotos sehe ich Ohrringe unterschiedlicher Art und finde da irgendwie keinen Zusammenhang (im Design).
Danke und Grüße
Liebe Maja, also den „Tribal Ohrring“ an sich gibt es nicht. Es geht hier um einen Stil, der an der Schmuck der Naturvölker erinnert und in der Piercing-Szene schon lange beliebt ist – nun greifen auch immer mehr Designer diese Idee auf. Viele liebe Grüße Alexa
Juhuu! Ich habe mich schon gefragt, wann endlich mal jemand über Ear Jackets schreibt. Ich habe sie zum ersten Mal an Amber Venz Box gesehen und fand sie unglaublich toll! Hat lange gedauert bis ich in Deutschland welche gefunden habe, aber inzwischen besitze ich immerhin drei Paar. 🙂
Mir persönlich gefällt was echt extraklein sind. Die finde ich so süß!!
http://www.fashionmaus.blog.com
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