Leichtes Leinen: Die schönste Bettwäsche, Kissen & Co. für heiße Sommernächte

Schöner schlafen - so gehts!

Drückende Hitze raubt vielen Menschen im Sommer den Schlaf. Was hilft? Die richtige Bettwäsche! Luftig-leichtes Leinen ist an heißen Tagen ideal, um nachts einen kühlen Kopf zu bewahren. Gesagt, getan. Vor einigen Wochen gönnte sich Jessie endlich hier ein passendes Set für ihr Schlafzimmer. Damit auch ihr im Sommer nicht ins Schwitzen kommt, haben wir deshalb hier die schönsten Alternativen für euch zusammengestellt.

Die Vorteile von Leinen:

Leinenstoff besteht aus einer reinen Naturfaser, die aus der Flachspflanze gewonnen wird und nachhaltiger ist als Baumwolle. Das liegt daran, dass bei der Herstellung sehr viel weniger Wasser benötigt wird. Für den Anbau reicht Regen in der Regel aus und es wird keine Zusätzliche Bewässerung benötigt.

Im Sommer sind Leinenstoffe, die sowohl für Bettwäsche als auch Kleidung verwendet werden, besonders beliebt. Sie sind temperaturausgleichend, sprich kühlend an heißen und wärmend an kalten Tagen. Das Material absorbiert von Natur aus viel Feuchtigkeit – ideal für alle jene, die nachts viel schwitzen. Durch seine glatte Oberfläche ist der Stoff zudem nahezu fusselfrei, schmutzabweisend und pflegeleicht.

Die richtige Pflege: Darauf musst du achten

Leinen ist eine schöne Ergänzung für jedes Schlafzimmer, besonders in natürlichen Farben wie Beige, Rosé oder Hellblau. Der einzige Nachteil des natürlichen Materials ist, dass es sehr schnell knittert und weniger widerstandsfähig ist als andere Stoffarten. Wir haben deshalb ein paar Tipps für euch.

Waschen

Leinenbettwäsche kann in der Maschine gewaschen werden. Hierbei gilt es zu beachten, dass das Material bei der ersten Wäsche um 3-4% einlaufen kann, weil es sich um ein natürliches Produkt handelt. Manche Waschmaschinen haben ein spezielles Leinenprogramm. Ansonsten Feinwäsche wählen und bei maximal 40 Grad waschen.

Trocknen

Nach dem Waschen sollte man Leinen am besten möglichst glatt aufhängen und an der Luft trocknen lassen. Noch leicht feucht kann die Bettwäsche anschließend gebügelt werden. Vorsicht: Gefärbte Leinenstoffe können in der Sonne ausbleichen.

Aufbewahren

Am besten bewahrt man leinen sauber gefaltet an einem möglichst trocknen und gut durchlüftetem Kleiderschrank auf. Um Motten fern zu halten – die lieben natürliche Stoffarten – eignet sich ein Lavendelsäckchen. Das sorgt zusätzlich für einen schönen Duft.

Unsere Favoriten aus den Onlineshops:

Text von Katharina Hogenkamp.

Bilder im Header via Jessie, Unsplash, Leinerei, H&M.

Kommentare (2) anzeigen

2 Antworten auf „Leichtes Leinen: Die schönste Bettwäsche, Kissen & Co. für heiße Sommernächte“

Das Tolle an Leinen ist u.a., dass man es sehr heiß waschen kann. Deshalb hat es historisch Verwendung als Tisch- und Bettwäsche gefunden und wurde und wird für Küchenhandtücher genutzt. Durch die Möglichkeit der heißen Wäsche ist der Stoff sehr hygienisch und auch Flecken lassen sich wunderbar entfernen. In der Tat sollte die erste Wäsche nicht zu heiß ausfallen (30 Grad), um Einlaufen zu verhindern, aber danach spricht nichts gegen 60 Grad; vor allem bei weißem Leinen, das vergraut, wenn man es zu kalt wäscht, kann man sogar noch höhere Temperaturen wählen.
Ich weiß, dass kalte Wäsche aus Gründen der Nachhaltigkeit besser zu sein scheint, weil bei geringeren Temperaturen weniger Strom verbraucht wird, aber wenn man durch höhere Temperaturen Wäsche lange erhalten kann, verstärkt dies wiederum die Nachhaltigkeit. Zudem kann man bei höheren Temperaturen wunderbar auf ökologisch schädliche Zusätze im Waschmittel verzichten. Weichspüler, der m.E. grundsätzlich überflüssig und eine ökologische sowie olfaktorische Katastrophe ist, schadet Leinen ohnehin.

wow, danke für deine Worte, das ist mega interessant! 🙂 Hatte die praktischen Aspekte nicht auf dem Schirm bzgl der Verwendung von Leinen.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.