
Großstadtleben? In meiner kleinen Prenzlauer-Berg-Blase kann man gut und gerne vergessen, in der trubeligen Hauptstadt zu wohnen. Denn hier im Bötzowkiez ist es verhältnismäßig idyllisch und ruhig, der Park am Friedrichshain ist um die Ecke, auf der Hufelandstraße gibt es all meine Lieblingscafés und Shops für den täglichen Bedarf und im Radius von einem Kilometer gibt es ungelogen 30 Spielplätze. Wäre da nicht die laute Greifswalder Straße und der direkte Blick auf den nahen Berliner Fernsehturm, dann könnte man auch von einem kleinen Dörfchen sprechen.
Seit sechs Jahren lebe ich in dem Kiez und werde hier wohl auch erst mal bleiben – und kann jeden Benefit des trubeligen Großstadtlebens mitnehmen, muss es aber nicht. Auch unser Journelles-Büro befindet sich hier, jede Mittagspause findet man mich in den typischen drei Cafés, man grüsst den Kioskbesitzer, kennt die Apothekenfrau und die MitarbeiterInnen im La Tazza sehen mein Kind aufwachsen. Für mich ist es das ideale Leben, auch wenn ich häufiger mal drüber nachgedacht habe, wie ein Landleben im Grünen aussehen könnte. Mit einem Häuschen vielleicht, einem Garten für die Kinder? Da musste ich ganz tief in mir horchen und feststellen, dass ich die Vorzüge des Großstadtlebens einfach nicht missen möchte.
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B E R L I N – für immer?
Kurz die Freundinnen auf einen Kaffee treffen, nach der Kita in den anderen Kiez fahren, um einen neuen Spielplatz auszuchecken, alle Geschäftstermine wahrnehmen zu können, endlich mal den Babysitter anrufen und abends das hippe neue Restaurant testen, die Yoga-Klasse zu machen oder zur Pediküre zu gehen: In Berlin gibt es (neben meinem „klassischen“ Mama-Alltag) so viel Vielfalt und Auswahl, dass man die Stadt ständig von einer neuen Seite kennenlernen kann. Das und die große Modeaffinität waren es auch, was mich schon mit 18 so fasziniert hat und weshalb ich meine letzte Heimat Köln immer nur als Zwischenstopp empfunden habe.
In Berlin hatte ich immer dieses Kribbeln im Bauch, dass alles geht, aber nix muss. Sag niemals nie, aber ich vermute mal, dass wir, sofern wir in Deutschland bleiben, in Berlin alt werden – immerhin werden meine beiden Söhne echte Berliner sein!
In der Großstadt zu leben hat für mich persönlich lauter Vorteile – worüber ich mir in der Vergangenheit aber herzlich wenig Gedanken gemacht habe, sind die Auswirkungen auf meine Haut: Autoabgase. Feinstaub. Smog. UV-Strahlen. Klar, letztere gibt es auch auf dem Land, aber kümmert ihr euch außerhalb eures Sommerurlaubs immer – und zwar auch in den kälteren Jahreszeiten – um euren Sonnenschutz? Denn so recht passt es ja nicht zum Stadtleben. Und wenn man dann diesen schädlichen Cocktail aus Dieselruss und Feinstaub mit den UV-Strahlen kombiniert, verändert sich das das Hautbild – und fördert Faltenbildung und Pigmentflecken.
Was dann noch als i-Tüpfelchen hinzu kommt, ist das Blaulicht von all den Bildschirmen, vor denen wir täglich abhängen. Rechner und Handy sind unsere ständigen Wegbegleiter, die Auswirkungen auf unsere Haut (na, und natürlich auch unsere mentale Gesundheit) werden immer stärker erforscht und unter die Lupe genommen. Themen, die vor 15 Jahren nicht mal ansatzweise auf unserem Radar waren, beschäftigen uns heute mehr denn je. Für die Beauty-Industrie bedeutet das auch die wesentlich intensivere Forschung an sogenannten Anti-Pollution-Produkten und der Begriff „Digital Aging“ ist in aller Munde.
Recht neue Begriffe in der Beauty-Industrie:
Anti-Pollution oder Digital Aging

Bislang habe ich mich immer stark um den UV-Schutz, gerade mit so vielen Sommersprossen im Gesicht, gekümmert und dahingehend eine echte Augenöffnung bei meinem Treffen mit Paula Begoun in Hamburg im vergangenen Frühling erlebt. Die Gründerin von Paula’s Choice kombiniert knallharte Fakten und Forschungsergebnisse mit Beauty-Produkten, die ohne jeden inhaltlichen Schnickschnack oder Werbeversprechen auskommen.
So entstehen in ihrer großen Produkt-Range immer wieder neue Linien, die aktuelle Probleme lösen sollen.
Die DEFENSE-Linie ist ein hochwirksames und simples Hautpflege-System, das Schutz vor den Hauptquellen von Umwelteinflüssen bietet und fahle, raue, verfärbte oder unebene Haut verursacht – was wiederum den Alterungsprozess der Haut beschleunigt. Das Ziel? Mit wenigen Schritten wird die Haut gestärkt und sieht lange gesund und strahlend aus. Die Produkt-Range ist seit September ganz neu auf dem Markt und ich durfte sie schon einige Monate testen – nicht zuletzt, weil sie perfekt auf meinen Alltag abgestimmt ist.


Nun habe ich euch weiter oben so von meinem Bötzowkiez vorgeschwärmt, da teile ich natürlich gern meine Lieblingsorte mit euch – und ihr seht, ich bewege mich wirklich in einem Riesenradius 😉
Meine 4 liebsten Spots im Kiez
- Café Bosco / Facce in der Hufelandstr.13 – hier trinke ich morgens gern meinen Saft und Cappucino. Und wenn der Koch da ist, gibt es immer die Eiersalatstulle für mich.
- La Tazza, Hufelandstr.18 – Gute alte Hausmannskost zum Mittagstisch! Hier bin ich sehrsehrsehr oft und esse die Pelmeni oder Käsespätzle
- Alt Wien, Hufelandstr.22- Jeden Sonntag esse ich hier mein Wiener Schnitzel, es ist das beste der Stadt. Wirklich!
- Lotti Klein, Hufelandstr. 17 – Hier gibt es supersüße Kleinigkeiten und hochwertige Kinderspielzeuge. Meine Lieblingsadresse für Kindergeburtstagsgeschenke!

In Kooperation mit Paula’s Choice
10 Antworten auf „My life, my city, my skin: Mein liebster Berliner Kiez und wie ich meine Haut stark mache gegen Umwelteinflüsse“
Schöner Artikel aber phuuuuuh – ich bin grad echt übersättigt von den Paula´s Choice Kooperationen auf allen Blogs gerade! Foxycheeks, bei Alexa Peng, überall werden die Sachen angepriesen. NERV!!!
Du sprichst mir leider(!) aus der Seele!
Huhu Verena,
damit hast du nun zwei weitere Brand Ambassadors genannt 😉 Genau wie meine Kolleginnen wählen wir immer mit Bedacht Kooperationspartner aus und haben im Beauty-Bereich dieses Jahr nur wenige, exklusive Partner, hinter deren Produkten wir zu 100 Prozent stehen und die wir persönlich auch wirklich nutzen. Ich muss gestehen, dass ich Kommentare solcher Art nicht nachvollziehen kann – wenn dich der Inhalt nicht interessiert oder du übersättigt bist, dann lies ihn nicht. So mache ich es persönlich auch immer, schliesslich kann man nicht immer alles mögen und dafür habe ich Verständnis. Das ändert jedoch nichts an meiner Markenaffinität oder der echten Empfehlung. LG Jessie
Ich finde es leider auch sehr unglaubwürdig!
Hach, ich vermisse den Bötzowkiez…
Liebe Grüße x
Kritik kann man meiner Meinung nach eher an Paula´s Choice üben. Ich halte es nicht für sonderlich geschickt, mehrere „brand ambassadors“ auszuwählen, die vom gleichen Kundenklientel gelesen werden und vor allem diesen dann dieselbe Hausaufgabe zu geben („Schreib mal was über deinen Kiez“). Aber egal, es bleibt ja uns überlassen, die Produkte zu kaufen oder eben auch nicht.
Bin ganz deiner Meinung – das könnte viel subtiler gemacht werden und besser gestreut.
Letztes Jahr ist es mir z.B. auch sehr negativ bei Rituals aufgefallen. Plötzlich ging es wie eine Welle durch viele Blogs; plötzlich schrieben alle über Rituals und „me-time“ etc.
Daher sagte ich ja auch dass es eigentlich ein schöner Artikel sonst ist….aber ja, die Kritik gilt wirklich eher den Marken.
Finde ich eine gute Anmerkung und kann man in jedem Fall so weiter geben. Wir bekommen immer eine etwaige Guideline (da Produkt-Launch), sind aber frei in der Umsetzung. Daher finde ich schon, dass es sehr individueller Umgang mit einem Thema ist – so oder so. Und ich fand den Rahmen für meine Tipps jetzt auch sehr gut, da längst überfällig (der kleine Bötzow Guide) 😉
Ich finde die Werbung absolut legitim, Jessie und Ihre Kollegin finanzieren damit immerhin ihren Lebensunterhalt.
Auf Journelles wirken die Productplacements zumindest auch nie plump, da diese in der Regel mit einer netten Story drum herum gestaltet werden. (Danke für den Schnitzel-Tipp!)
Deswegen etwas bestellt oder probiert habe ich jedoch noch nie. Zwingt mich ja auch keiner zu, ebenso wenig wie den Artikel zu konsumieren.
Liebe alle, ich verstehe die Aufregung, allerdings sind die Produkte sehr gut und Paula schon lange eine Institution, ihre Beautypedia Seite ist eine tolle Quelle und stoppt manche Fehlkäufe. Ich finde, dass die Produkte im ganzen Überfluss leider in Schatten geblieben sind und Paula sich aufgefordert fühlte, in einem heiß umkämpften Markt gewisse Maßnahmen zu ziehen, dazu gehört die Kooperation mit Bloggers, ist so. Ich kenne die Produkte, und finde den Beitrag hier in Ordnung, der Beitrag geht mir weder auf die Nerven, noch stelle ich die Glaubwürdigkeit gerade hier auf Journelles in Frage. Auf dieser Webseite habe ich am ehesten ehrliche und kompetente Reviews gefunden. Egal ob bezahlt oder nicht bezahlt. Es gefällt mir zwar nicht alles, aber einiges und wenn ich nichts wertschätzendes zu sagen habe, dann sage ich lieber nichts. Paula‘s Choice hat diese tolle Möglichkeit, Samples zu bestellen, da kann man die Produkte testen und die Entscheidung treffen, egal, was hier steht.