Bereits im März hat The Business of Fashion einen sehr interessanten Artikel über meine Lieblingsdesignerin Stella McCartney veröffentlicht, der mir doch glatt durch die Lappen gegangen ist. In dem Text, den BoF-Gründer und Chefredakteur Imran Amed höchstpersönlich verfasst hat, wird der Leser hinter die Kulissen des Labels geführt:
Auf anschauliche Weise beschreibt Amed die lebhafte Szenerie eines Designteam-Meetings für die Herbst/Winter 2015 Kollektion und verwebt seine Impressionen mit ausgewählten Interviewauszügen, Fakten und Anekdoten, die das seit jeher hinter dem Label stehende Konzept der Nachhaltigkeit und des Tierschutzes ausführlich illustrieren.
Wer schon immer wissen wollte, was sich genau hinter Stella McCartneys Konzept der Nachhaltigkeit verbirgt, wird hier schön komprimiert und übersichtlich informiert:
An erster Stelle steht der Aufbau nachhaltiger Versorgungsketten – übersetzt bedeutet das, dass während des Herstellungsprozesses auf die Verwendung nachwachsender und recycelter Rohstoffe geachtet wird. Außerdem werden Stella McCartneys Produkte weder unter der Verwendung tierischer Rohstoffe hergestellt noch an Tieren getestet. In der Produktion wird auf giftige Chemikalien verzichtet – wann immer möglich wird ausschließlich mit organischen Stoffen gearbeitet.
Ausserdem ganz oben auf der Liste stehen ein nachhaltiger Umgang mit Wasser sowie die deutliche Minimierung von Treibhausgas-Emissionen.
Last but not least hat für Stella McCartney auch die Aufklärung der Kunden bezüglich ihrer eigenen Beitragsmöglichkeiten zur Nachhaltigkeit eine hohe Priorität – so hat sich das Label nicht nur der Herstellung langlebiger Produkte verschrieben, sondern versieht jedes Kollektionsteil mit sogenannten Clevercare-Etiketten, die die Kunden bezüglich einer umweltschonenden Pflege ihres Lieblingsstücks informieren.
In dem Artikel, der sich wie eine Nachzeichnung des Werdegangs des Labels liest, kommen dabei nicht nur Stella McCartneys geschäftliche Weggefährten, sondern natürlich auch die Designerin selbst zu Wort, die mit ihrem unbeirrten Festhalten an ihre persönlichen Werte ein Modeunternehmen der etwas anderen Art geformt hat:
I don’t just have to talk about the nice colour and the silhouette on the runway. We have something else to offer, and that is now so clearly the DNA of us as a house and as a business.
Den ganzen Artikel findet ihr hier! Headerfoto: BoF.