Welcome to Lala Land – Aris Beauty-Wishlist inspiriert von Kalifornien

Verliebt in den mühelosen Look der Cali Girls? Hier ist meine L.A.-inspirierte Beauty-Shoppingliste

Zwei Monate haben meine kleine Familie und ich in Kalifornien verbracht und somit einen neuen „Happy Place“ gefunden. Ich hatte ja schon so eine kleine Vorahnung, aber dass es mich so schlimm erwischt und ich nun jeden Tag an L.A. denken muss und sogar einen temporären Umzug in Erwägung ziehe – wer hätte das gedacht?

Aus diesem Grund ist meine aktuelle Beauty-Shoppingliste inspiriert von L.A., dem Look der lässigen Cali Girls und Palmen:

JAMES READ H2O Mist

Den perfekten Tan bekommen die meisten Frauen in Kalifornien tatsächlich aus der Tube oder unter der (Bräunungs-)Dusche. Wie ich hier schon einmal schrieb, wurden mir von einigen Frauen die Tanning Produkte von James Read empfohlen. Ich konnte mich selbst schon von einigen Produkten überzeugen und bin mittlerweile auch ein Fan, vor allem von dem H20 Mist für das Gesicht. Man sprüht es wie ein Gesichtswasser auf Gesicht und Dekoltee und wird nach zwei Anwendungen schon mit einem gleichmäßigen, gebräunten Teint belohnt – ganz ohne Sonne versteht sich. Einfacher geht es ja wohl nicht! Gibt es auch für den Körper mit leichtem Goldschimmer.

PHILIP KINGSLEY Coconut Breeze Elasticizer

Eine Wunderkur, die dem Haar viel Feuchtigkeit und Elastizität schenken soll und deren Duft von Kokosnuss, Jasmin, Mandel und Vanille in Gedanken an einen Strand entführt. Perfekt, um die sonnenstrapazierte trockene Matte vom Surfen oder Cabriofahren wieder in eine geschmeidige Mähne zu verwandeln.

WOOUF Beauty Bag

Die wohl schönste kleine Beauty Bag der Saison kommt vom spanischen Label Woouf. Die praktischen, wasserabweisenden Taschen mit Reißverschluss gibt’s mit unterschiedlichen süßen Prints. Meine Favoriten: Palmenblätter, Kakteen und Zitronen.

MILK Matte Bronzer Stick

Die Produkte von Milk habe ich das erste Mal in den USA bei Urban Outfitters entdeckt. Leider hatte ich keine Zeit, sie ausführlich zu testen, denn meine Tochter zog mich wieder ungeduldig aus dem Laden. Die praktischen Stifte, die an Deosticks erinnern, scheinen jedenfalls heiß begehrt, denn als ich wenige Tage später bei Sephora schaute, war das Regal mit den Produkten ziemlich leer geräumt.

Also probierte ich den matten Bronzer, der sich dank seiner sehr cremigen Konsistenz mit wenig Aufwand im Gesicht auftragen und verteilen lässt. Die Farbe „Baked“ schmeichelte meinem Hautton am meisten und sah super natürlich, nicht aufgemalt und frisch aus. Vom Konzept erinnert mich das Label ein wenig an Glossier.

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JOHN MASTERS ORGANICS Sea Salt Hair Spray

Beachy Waves sind nach wie vor das große Ding in den USA, fast jede Frau mit langen Haaren hat sie. Wer von Natur aus nicht mit leichten Wellen gesegnet ist, der kann mit einem Curling Wand oder auch einfach einem Sea Salt Spray und „Haarekneten“ nachhelfen, um die perfekten, effortless Waves zu kreieren.

Meine Wahl fällt beim Styling auf das Sea Mist von John Masters Organics, das Textur, Locken und Volumen wie nach einem Tag am Meer zaubert, aber die Haare nicht so sehr verklebt oder strähnig aussehen lässt.

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GOOP CLEAN BEAUTY

Gwyneth Paltrow ist für mich der Inbegriff einer natürlichen Cali-Schönheit. Ich verfolge ihre Lifestyleseite Goop seit Anfang an und habe mir letztens erst das Buch „Goop Clean Beauty“ gekauft. Der Guide beinhaltet eine gute Mischung aus Wellness- und Gesundheitsthemen, Meditationsübungen, einfachen Beautyritualen, Tipps zum richtigen Schlafen und leckeren Rezepten, gespickt mit ein paar natürlichen Make-up und Hair Tricks. Ich mag’s!

Wer sich noch nicht so gut mit Eco Brands auskennt, für den könnte das Buch ein schöner Einstieg sein. Es ist tatsächlich eines der wenigen Coffee Table Books, das ich öfter mal in die Hand nehme und nicht nur einstaubt.

Wer übrigens mal einen Blick in das Büro von Goop werfen möchte, hier entlang. 

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JUICE BEAUTY Last Looks Blush

Gwyneth hat nicht nur ihre Finger bei Goop im Spiel, sie ist außerdem als Creative Director für das nachhaltige Make-up Label Juice Beauty verantwortlich und bringt dort ihre Expertise ein. Mittlerweile kann man die Produkte aus Kalifornien auch hier in Deutschland kaufen, zum Beispiel bei Niche Beauty. Bereits in Kalifornien getest habe ich das korallfarbene Blush „Seashell“, das die Wangen nicht nur zart erröten lässt sondern auch optisch etwas aufpolstert und ein schönes dewy Finish hinterlässt.

Von Ari

Auch wenn das kitschig klingt, ich wollte schon in meinen jungen Jahren in der Mode- oder Beautybranche arbeiten. Ich weiß noch genau, wie ich jede Ausgabe der Instyle oder Elle von der Mutter meiner damaligen besten Freundin verschlungen habe, da ich sie mir zu der Zeit noch nicht leisten konnte und mein Zimmer mit herausgetrennten Lieblingseditorials pflasterte. Als ich dann das erste Mal von Pat McGrath und Kevyn Aucoin hörte, wusste ich, dass ich Make-Up Artistin werden möchte. Der Weg bis dahin war nicht ganz einfach, denn ich musste zunächst mein angefangenes Studium in meiner Heimat Erfurt abbrechen und später meine Eltern davon überzeugen, eine Ausbildung in Kopenhagen machen zu dürfen. Der Umzug mit 18 in ein fremdes Land, ohne die Sprache zu sprechen, hat mich wahnsinnig geprägt und mir gezeigt, dass man Sachen schaffen kann, wenn man sie nur wirklich will. Viele Dänisch Lessons und Vorstellungsgespräche später, in denen ich jedes Mal erneut von der Direktorin auf meine Sprachkenntnisse geprüft wurde, hatte ich den Vertrag von der Make up School in der Tasche.

Das Abenteuer konnte beginnen und ich denke so gerne an diese aufregende Zeit zurück. Dort habe ich von meiner talentierten Lehrerin nicht nur den richtigen Umgang mit Pinseln und Farbe gelernt, sondern auch, dass weniger oft mehr ist! Seitdem habe ich den harten Kajalstift auf der Wasserlinie und das Augenbrauenzupfen sein lassen.

In den letzten Jahren habe ich aufgrund meiner Vollzeitjobs in diversen Redaktionen eher vom Schreibtisch aus von meinem Beautywissen Gebrauch gemacht, aber meine Make-up Jobs, die ich nebenbei angenommen habe, machten mich immer am glücklichsten, denn da gibt es direktes Feedback von Menschen und im besten Fall ein großes Lächeln als Dankeschön.

Auf meinem Blog Primer & Lacquer teile ich meine Liebe für Beauty & Mode seit 2011 und schreibe dort über all die Dinge, die mich in meinem Leben antreiben und begeistern. In diesem Sommer freue ich mich außerdem auf die größte Herausforderung meines bisherigen Lebens - die Geburt meiner zweiten Tochter. Ich bin gespannt, wie das Leben als vierköpfige Familie ist und ob ich mir neben dem Mamasein noch ein paar meiner alten Gewohnheiten beibehalten kann.

Neben dem Reisen liebe ich Burrito Bowls und Guacamole für mein Leben gern und habe ein Schwäche für Augenbrauenprodukte, Bronzer und Highlighter aller Art. Wenn ich mich von einem blöden Tag ablenken muss, schaue ich mir am liebsten die Videos von Lisa Eldridge (wegen ihrer angenehmen Stimme), Masterchef oder Hank Moody in Californication an. Und sollte ich irgendwann mal wieder richtig ausgehen können, dann werde ich wie in guten alten Zeiten zu Old School Hip Hop mit meinen Mädels tanzen.

Ich hoffe, ich kann Euch hier auf Journelles den ein oder anderen Kniff in Sachen Make-up zeigen und den weniger Beauty-affinen Mädels ein bisschen Lust auf die bunten Tiegelchen und Stifte machen bzw. das ein oder andere Vorurteil gegenüber Make-up Girls aus dem Weg räumen.

Folgt und schreibt mir gerne…

Blog Primer & Lacquer // Instagram @ariofcourse

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.