Einen ganzen Monat ist mein Urlaub auf Bali schon wieder her und es kommt mir – wie nach jeder schönen Reise – ewig weit weg vor. Meine Bali-Outfits habt ihr schon gesehen, nun stehen aber noch mein Guide sowie meine Hotel-Tipps aus. Ich zehre erstaunlicherweise noch immer ein gewaltiges Stück von der Schönheit der Insel und habe mir, wahrscheinlich im Neujahresrausch, einige gute Vorsätze mitgebracht. Dank Bali habe ich den #ZenFriday eingeführt: Künftig kümmere ich mich freitags um meine Visionen, schreibe keine Texte oder Emails und versuche, den Tag möglichst kreativ zu nutzen – schliesslich ist die Luft kurz vor dem Wochenende meist raus.
Auf Bali wurde uns eine unendlich Freundlichkeit entgegen gebracht. Die Ausgeglichenheit, Ruhe und Freude der Bewohner haben mich zutiefst beeindruckt und wenn man den Surfern in den Wellen zuschaut, fragt man sich nur noch, wieso man sich ein derart stressiges Leben in einer kalten grauen Stadt antut. Bali hat vielleicht nicht die schönsten Strände der Welt – an die Malediven kommt einfach nichts ran – aber das Feeling der Insel werde ich nie vergessen. Und obwohl die Insel einfach unendlich weit entfernt ist (ich sag nur: 11.544 Kilometer Luftlinie, 28-stündiger Rückflug), muss ich ganz bald zurück. Wieso? Das seht ihr jetzt in meinem Reisetagebuch.
Ubud
Unser erster Stopp auf der Insel: Ubud im Landesinneren, knapp 40 Kilometer vom Flughafen entfernt und wegen des schlimmen Verkehrs in anderthalb bis zwei Stunden zu erreichen. Es ist eine Oase der Ruhe inmitten von Reisefeldern, wunderschöner Natur und Reiseziel für Yogis dieser Welt. Auch wenn wir dort kein Yoga gemacht haben, war ich nonstop glückseelig – besonders wenn es geregnet hat oder wir einen Spaziergang durch die Felder gemacht haben.
Unser Hotel Uma by Como.
Die berühmten Reisterrassen in Tegalalang.
Elephant Cave.
Banyan Tree. Bekommt die schwarz-weisse Schürze umgebunden, damit das Gleichgewicht gehalten wird (Yin Yang)!
Im Tirta Empul Tempel, ein beeindruckendes Erlebnis.
In den heiligen Gewässern machen die hinduistischen Balinesen ihre rituelle Reinigung. An diesem Tag musste erstmal angestanden werden.
Der Vulkan Gunung Batur ist einer von zwei noch aktiven Vulkanen auf der Insel. Ein Naturspektakel! Die letzte Eruption war im Jahr 2000, die letzte heftige im Jahr 1917. Man kann heute tatsächlich hinauf wandern oder im Dorf am Fuß des Berges schlafen. Das steht auf der Liste für den nächsten Besuch.
Jimbaran
Ich liebe das Meer und Bali hat durchaus traumhafte Strände, wenn auch nicht paradiesische. Nach drei Tagen auf der Insel haben wir es endlich ans Wasser im Süden der Insel geschafft: In Jimbaran sind lauter Steilküsten zu finden, weshalb man erstmal ordentlich Stufen zurücklegen muss, um an den Strand zu kommen.
Dafür sieht es im Ayana Hotel dann aber so aus!
Von Jimbaran aus haben wir einen Ausflug gebucht zur Insel Nusa Lembongan – einen Tag lang auf dem Meer schippern und schnorcheln! Sehr zu empfehlen, da man in Jimbaran selbst schlecht schnorcheln und tauchen kann.
Strand auf der Insel Nusa Lembongan.
Unser zweites Hotel in Jimbaran war das Four Seasons. Wenn ich nur daran denke habe ich ein Lächeln auf den Lippen, ein Wahnsinnsteil! In der Jimbaran Bay haben wir das tollste weil authentischste Dinner am Strand gehabt:
Tagsüber sieht das so aus:
Seminyak
Seminyak ist der wohl schickste Ausgeh- und Shoppingbezirk der Insel, hier ist ordentlich was los. Es gibt lauter hübsche Boutiquen und die besten Frühstückscafés, Beach Clubs (Potato Head muss man gesehen haben) und ein ellenlangen Sandstrand – Halligalli nonstop, sozusagen! In jedem Fall ein super Stopp, wenn auch nicht für die ganze Zeit des Urlaubs.
Mein bestes Frühstück der Insel gab es im Sea Circus – auch zu empfehlen: The Fat Turtle.
Unser Hotel: das Alila Seminyak. Das coolste Boutique-Hotel, das wir auf der Insel gesehen haben! Unser Zimmer oben war mit Infinity-und Meerblick <3
Uluwatu
Surfer’s Paradise und mein persönliches Lieblingsziel. Wir haben zwar nicht in Uluwatu übernachtet, uns aber einen Tag lang samt Taxifahrer (Kostenpunkt für 4 Stunden bei laufendem Taxometer: 30 Euro) die schönsten Ecken abgefahren. Stopp 1: der Uluwatu Temple. Beeindruckend gebaut auf der Spitze der Klippe.
Stopp 2: Blue Point Beach (Must-see: Single Fin) Mein absolutes Lieblingsbild des Urlaubs!
Der Ausblick vom Uluwatu Tempel. Mein zweites Lieblingsbild des Urlaubs:
3.Stopp: Finn’s Beach Club, hier fährt man mit einer Gondel zum Strand hinunter.
BALI, danke für dein ZEN und die LIEBE!
10 Antworten auf „Reisetagebuch und Guide: Bali“
Soooo schön …
Potato Heads finde ich auch unglaublich toll!!! Jetzt will ich auch wieder nach Bali…
Wow, die Bider sind traumhaft schön und laden zum träumen ein. Ich wusste gar nicht, dass es auf Bali soooooooo schön ist 🙂
Liebe Grüße
Ich war vor 2 Jahren auch auf Bali. Ubud war ganz nett, aber abends haben einen die Mücken aufgefressen, der Affenwald ist komplett überlaufen. Jimbaran fand ich einfach nur super touristisch und mega überfüllt. Bali hat mich, im Gegensatz zu Thailand, total enttäuscht.
ich will zurück…waren zwei Jahre hintereinander auf Bali…so toll fanden wir es!Das nächste Mal solltet ihr die Gilis mit einplanen…waren auf Gili Air, Entspannung pur und super Essen…..
Wuuuunderschöne Bilder! ? Ich bin leider bis jetzt noch nicht über die Grenzen Europas hinausgekommen – die Flugangst hat mir immer einen Strick durch die Rechnung gemacht. Seit den letzten paar Flügen habe ich aber eine sehr effektive Gegenmaßnahme entdeckt, sodass ich jetzt total heiß darauf bin, nur noch Langstrecke zu fliegen um endlich überall hinzukommen, wohin ich bis jetzt nur wegen dem doofen Flug nicht hin bin 🙂 Bali steht auch auf der Liste, also werde ich mir deine Tipps direkt mal abspeichern 🙂
Ganz liebe Grüße, Laura
Liebe Jessie, das sieht so toll aus, dass ich da nächsten Winter auch hin muss. Wie ist das mit dem Regen? Deine Bilder sehen so sonnig aus, aber ich habe gelesen, dass Regenzeit ist. Hattet ihr Glück oder regnet es nie so lange?
Liebe Grüße, Ina
Liebe Jessie, danke für den tollen Bericht! Mich würde auch interessieren, wie schlimm es mit dem Regen ist – soweit ich das erkennen kann, wart ihr in der Regenzeit da? Ich überlege auch gerade… Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße Lisa
Ja, war nicht ganz die Regenzeit, aber eigentlich ist das Klima ganzjährig gleich. Wenn es regnet, mal für 1-2 Stunden und dann ist es wieder schön!
Liebe Jessie,
warst du denn zufrieden mit dem Uma by Como Hotel in Ubud? Wir sind gerade dabei, unsere Reise zu planen und wären mit unseren zwei Kindern unterwegs.
Ja, das fand ich super schön und ist sehr zu empfehlen! Mit zwei Kindern denke ich ebenso, wobei wir da noch keine Eltern waren 🙂