TOP6 Beauty: Die Wohlfühl-Essentials für den Herbst

Kalt und dunkel! Der Herbst ist da und wir versüßen uns die Jahreszeit mit den schönsten Wellness-Produkten für Zuhause

Wie ihr schon in meinem Herbst-Special lesen konntet, bin ich kein wirklicher Fan der Jahreszeit. Ganz im Gegenteil, kalte Füße sind mein Tod, meine Haare sehen im Regen aus wie Glasnudelsalat und Erkältungen erwischen mich quasi wöchentlich. Ja, Herbstspaziergänge können ein Traum sein, aber wenn ich ehrlich bin, verbringe ich gerade am liebsten Zeit zu Hause. Da ist es schön warm, die Teekanne steht bereit und die Couch lädt für gemütliche Stunden ein.

Außerdem ein großer Pluspunkt: endlich hat man mal wieder Zeit für eine ausgedehnte Beauty-Routine, die der Körper nach der Temperaturumstellung auch dringend nötig hat. Deswegen verrate ich euch meine 6 liebsten Produkte für mein kleines „Home-Spa“:

Teint & Gesicht

Als Teenager griff ich übermütig in meine Schminktasche. Kein Wunder, unreine Haut und eine schlechte Hautpflege versuchte ich jahrelang mit Make-up abzudecken, bekämpfte aber nie so richtig die Ursache. Erst als ich mich für Inhaltsstoffe und verschiedene Kosmetikmarken zu interessieren begann, änderte sich meine Einstellung zur Beauty-Routine komplett. Seitdem hält mich weder ein angetrunkener Zustand mitten in der Nacht, noch Krankheit, noch Zeitstress von meiner Hautpflege ab. Das Resultat: reine Haut. Make-up benutze ich jetzt nur noch, wenn ich wichtige Termine habe.

Lange Zeit war Foundation für mich also gar kein Thema mehr, im Sommer reicht mir eh meine Urlaubsbräune, ein bisschen Rouge und Lippenpflege. Im Herbst greife ich dann ab und zu aber schon mal zu Foundation um Rötungen und Unebenheiten zu kaschieren und da fällt meine Wahl im Moment auf die „Traceless Perfecting Foundation“ von Tom Ford. Die hat eine super leichte Deckkraft, die das Gesicht trotzdem ebenmäßig erscheinen lässt, trägt sich super einfach auf gibt mir nicht das Gefühl, als ob ich eine zusätzliche Schicht im Gesicht habe – ein wichtiger Faktor bei Foundation!

Dass sie außerdem einen Lichtschutzfaktor enthält, finde ich super, da man bei einem bedeckten Himmel schnell mal vergisst, dass die UVA- und UVB-Strahlen die Wolkenschicht trotzdem durchdringen können.

Face & Body

Keine große Überraschung, aber ein Must-have, wenn wir über Beautyprodukte in der kalten Jahreszeit sprechen: Handcreme. Ich gehöre leider nicht zu den Damen, die immer eine Tube in der Handtasche haben (dazu sind mir schon zu viele in meinen Taschen explodiert und die Sauerei wegzumachen macht wirklich keinen Spaß), noch sich nach jedem Händewaschen die Hände eincremt – leider! Abhilfe gegen diese schlechten Gewohnheiten schaffen momentan zwei Tuben. Die Davines Cremes liegt auf meinem Nachttisch, wo ich sie jeden Abend und Morgen benutze, die Oskia Renaissance Handcream steht auf dem Schreibtisch und erinnert mich dort an das pflegende Ritual.

Seitdem ich mir regelmäßig die Hände eincreme, habe ich keine Probleme mehr mit der Nagelhaut, die von Davines zieht schnell ein, hinterlässt keinen nervigen Fettfilm und riecht frisch und leicht – besonders wichtig, wenn man den ganzen Tag wie Karla Kolumna auf seine Tastatur einhackt und keine Fettfinger gebrauchen kann.

Gerade im Herbst, wo einem das Aufstehen in der beginnenden Dunkelheit eh schon schwer fällt, achte ich besonders auf ausreichenden Schlaf – auch wenn das dank neuer Netflix-Serien und der zweiten Staffel von Riverdale momentan eine echte Herausforderung ist. Dabei hilft mir das Deep Sleep Pillow Spray von thisworks, welches aus ätherischen Ölen wie Lavendel, Vetiver und Kamille besteht. Ich sprühe es kurz vor dem Schlafengehen auf mein Kopfkissen.

Die Ohrringe sind übrigens meine neuen Lieblinge und von Nina Kastens.

Happiness is the the secret to all beauty. There is no beauty without happiness.

Christian Dior

Wofür die Uhr neben der Gesichtsmaske steht? Na für die Zeit, die wir niemals haben. Nicht mal mehr für unser eigenes Wohlbefinden. Neulich war ich nämlich auf einem Event einer neuen Beauty-Marke, bei der die Gründerin sagte: „Und das ist die einzige Maske, für die wir noch Zeit haben: die Overnight Masque.“ Und da dachte ich mir: „Recht hat sie“ und „irgendwas läuft hier doch ziemlich falsch.“ Seitdem versuche ich wieder mehr auf ein bisschen Wellness im Alltag zu achten und mir abends auch mal was zu gönnen: dann snacke ich Datteln im Bett und mache eine Maske.

Momentan kämpfe ich ab und zu mit Hautunreinheiten (it’s that time of the month…) und mag besonders die „Chamomile Concentrate Anti-Blemish Masque“ von Aesop. Die reinigt das Gesicht, klärt Unreinheiten und soll sie auch vorbeugen. Ich versuche sie zweimal in der Woche zu benutzen, danach reinige ich meine Haut mit einem Musselin-Tuch gut und versorge sie mit extra viel Feuchtigkeit.

Kommen wir zum Schluss zu meinen zwei Duft-Favoriten, denn Wohlfühlen hat schließlich auch ziemlich viel mit Gerüchen und Erinnerungen zu tun. Das Velvet Haze ist das neueste Parfum aus dem Hause Byredo und mit Kopfnoten wie indischem Hibiskus und Kokoswasser kein typisch schwerer Herbstduft, ganz im Gegenteil, im Vergleich zu meinen sonstigen Düften ist er sehr frisch und leicht. Basisnoten wie Kakao und Moschus lassen ihn trotzdem warm riechen und nehmen jeden blumigen Touch – das mag ich persönlich nämlich gar nicht. Wenn ich mich morgens müde und unausgeschlafen fühle, greife ich zu Velvet Haze, weil es auf warme Weise erfrischt und wach macht. Ideal für einen dunklen Herbstmorgen.

Daneben steht meine neuste Duftkerzen-Errungenschaft von Emma S. Das schwedische Skincare-Brand launcht gerade erst in Deutschland und ist (noch!) ziemlich unbekannt. Nach einem Abend mit der Gründerin Emma bin ich begeistert, teste mich für euch gerade durch das Sortiment und habe mich vor allem in den Duft der Sandalwood-Reihe verliebt. Der riecht warm-süßlich und verleiht meiner Wohnung einen gemütlichen, femininen Touch. Zu kaufen gibt es die Hautpflege-Serie von Emma S. in Deutschland übrigens exklusiv bei MDC Cosmetics, der Onlineshop der Marke liefert aber auch nach Deutschland.

Alle Beautyfavoriten zum Nachshoppen:

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.