Zählen wir einmal auf, was zu den klassischen Mustern gehört: Streifen, Punkte, Karo, Paisley, Blumen, Hahnentritt – und Leo. Spätestens seit wir unseren Traum-Leomantel bei Malaikaraiss im Frühjahr auf der Fashion Week spotteten, war klar: das ist DAS Muster für den Herbst! Auch Ganni zeigte für die neue Saison jede Menge Roar-Teile: Wickelröcke, Seidenblusen, Mäntel oder Schuhe – die Raubkatze ist momentan in allen Farben und Variationen vorhanden.
Jetzt hat das lange Warten seit Frühjahr endlich ein Ende, der Instagram-Feed wird geflutet und die Onlineshops füllen sich mit den schönsten Teilen. Die einzige Regel in Sachen Leo? Der Rest bleibt schlicht und casual! Der Print ist nämlich schon aufregend und verführerisch genug. Also dann, ran an den Tiger!
4 Outfit-Ideen für den Leo-Look:
Jeansjacke: Topshop, Pullover: Iro, Hose: Ganni, Sneakers: Reebok , Tasche: Simon Miller
Sportlicher Mustermix
Wer denkt, dass Mustermix nur etwas für fortgeschrittene Modefans ist, dem muss ich leider sagen: Es gibt keine Ausrede mehr, denn Leo-Print und Streifen sind beste Freunde! Dazu ein paar schlichte Turnschuhe, die Jeansjacke für ein laues Herbstlüftchen und unsere Simon-Miller-Traumtasche in Weiß. Voilà, so könnte ich mir jeden Tag im Office vorstellen.
Rock(ig) mit Akzenten
Auch ich fürchte mich vor den von Forecasterin Lidewij Edelkoorts angekündigten Zeiten, in denen wir kein Schwarz mehr tragen, sondern nur noch Braun. Angebrochen sind die ja aber zum Glück noch nicht, so dass wir momentan noch guten Gewissens den Leo-Mantel im Schwarz-Weiß-Look tragen können. Dreamteam: rote Akzente! Zu Slogan-Shirts und Boots ist die rote Lippe die perfekte Ergänzung.
Mantel: Maje, Shirt: & Other Stories, Rock: & Other Stories, Boots: Topshop, Tasche: Topshop, Ohrringe: Mango
Pullover: JOUUR., Slipdress: Edited the label, Ohrringe: Mango, Boots: Stella McCartney
Slip Dress
„Weniger ist mehr“ ist bei diesem Outfit die Devise und trotzdem ist bei dem Slipdress-Look jede Menge los: schwarzer Cashmere-Rollkragenpullover von unserem Label JOUUR., dazu Statement-Ohrringe und ja, weiße Boots! Die müssen nämlich endlich ihren schlechten Ruf verlieren und mit Leo-Absatz wie bei Stella McCartney überkommen wir unsere Vorurteile liebend gern.
Casual Coziness
Alltagsuniform im Herbst und Winter: Pullover, Jeans und Boots. Wie wäre es, wenn wir die Jeans einfach gegen eine Lederhose tauschen (ist eh viel wärmer) und den Basic-Pullover gegen die Leo-Variante? Gebongt! Dazu brauch es dann auch nicht mehr als eine klassische schwarze Handtasche und eine Sonnenbrille für die Müdigkeit am Montag.
Pullover: & Other Stories, Hose: & Other Stories, Tasche: A.P.C., Boots: & Other Stories, Sonnenbrille: Sunday Somewhere
Noch mehr Teile für Wildkatzen:
(Fotos Header: Instagram.com/ganni, Instagram.com/darjabarannik, Instagram.com/lindatol_)
6 Antworten auf „Shop the Trend: Leo-Print“
Ja, der Leoprint… ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ihn lieben oder hassen soll. Das erste Outfit mit der Seidenhose und dem gestreiften Pullover könnte ich mir auf jeden Fall ganz gut vorstellen, überhaupt übt diese Hose gerade eine unheimliche Faszination auf mich aus. Vor ein paar Tagen habe ich bei Zulu & Zephyr ein Leoprint-Bikini gesichtet (https://zuluandzephyr.com/collections/swim/products/sherry-harness-bikini), das ich seither anschmachte, aber ich zögere noch – einerseits wegen der Grösse, andererseits aus Angst, dass Leoprint und Bikini nicht doch etwas billig wirken könnten?
Schuhe sind ok. Der Rest geht nicht. Ich sage nur Heidi Klum für Lidl. Das ist für mich der endgültige Todesstoß für diese Prints. Ich kann das inzwischen gefühlt 20igste angebliche Revival nicht mehr sehen…obwohl der Print natürlich ein Klassiker des normalen Wochenmarkt-Bekleidungsstandes ist;-)!!
Liebes Journelles-Team,
als langjährige Leserin, die immer wieder Inspiration durch einzelne Artikel von euch bekommen und gerne bei euch hineingeschaut hat, nehme ich dann dieses Kommentarfeld zur x-ten Leosammlung mal als Grundlage für meine Verabschiedung. Nehmt es mir nicht übel, aber ich kann seit geraumer Zeit keinerlei Inspiration, Mehrwert oder reichen Geist aus euren Artikeln entnehmen. Es dreht sich nahezu ausschliesslich um Kaufen, Kaufen Kaufen oder Zeigen, Zeigen, Zeigen. Das reicht mir einfach nicht. Ich folge auch anderen Blogs und empfinde dort, sei es z. B. bei ohhhmhhh, foxycheeks, spruced, fashionmenow oder thisisjanewayne, eine zu euch gegensätzliche Entwicklung: Themen die auch tiefer gehen, zum Nachdenken anregen oder den Horizont erweitern. Einzig die Artikel von Alicja und Tine haben mich bisher davon abgehalten, mich von journelles zu trennen. Da beide aber auch eine eigene Seite im Netz haben, gibt es nun keinen Grund mehr zu bleiben. Manchmal entwickeln sich Wege auseinander.
Euch alle Gute und vergesst bitte nicht, auch einmal unter die Oberfläche zu schauen. Optik ist nämlich nicht alles.
Viele Grüße, Susanne
Kann ich nur zu 100% zustimmen. Liest sich inzwischen wie die InStyle hier… total unpersönlich und nur irgendwelche Kauf Collagen. Am schlimmsten finde ich die Lookbook Liebe Rubrik – kann daraus keinerlei Mehrwert erkennen. Außerdem wundere ich mich, dass Journelles immernoch Werbung nicht richtig kennzeichnet (EDITED, mintandberry etc.).
Ich schließe mich als langjährige Leserin leider meinen Vorrednerinnen an.
Mittlerweile schaue ich nur noch selten vorbei, merke aber immer mehr, dass mich die Artikel nicht fesseln und ich nur noch belanglos durch ein paar wenige Artikel scrolle.
Vielleicht liegt es auch an mir, dass ich mich (trotz Zielgruppe) nicht mehr von Konsumartikel-Artikeln angesprochen fühle. Wochenrückblicke mit Ibiza-Urlaub und Artikel, in denen ein ganzes Video über eine Taschensammlung gedreht wird, holen mich leider nicht mehr ab.
Für mich darf ein Blog auch gerne neben Shoppingartikeln auch Themen wie bei thisisjanewayne ansprechen. Da habe ich als Leserin das Gefühl, einfach näher an der Realität und dem wahren Leben mit auch negativen Dingen teilzuhaben, als einen Artikel über neue Möbel im Journelles-HQ anzuklicken.
Vielleicht liegt es daran, dass Alexa und Jessie kaum noch Artikel verfassen, ich hoffe jedenfalls gerne wieder öfters bei Journelles mit Freude reinzuschauen 🙂
LG Ines
Auch wenn die Kritik hier fair und sicher auch persönlich jeweils nicht unberechtigt formuliert wurde, möchte ich was ergänzen. Früher hat man Zeitschriften gelesen, die ganz nebenbei bemerkt kostenpflichtig waren und nicht ohne Grund monatlich oder im 2 Wochen Takt erschienen sind… will sagen, das tägliche Pensum, dass Blogs anscheinend meisten sollen, muss auch mit Inhalten gefüllt werden, natürlich kommt es einem dann mal zu viel vor mit Shopping Sachen. Journelles hat eine andere Ausrichtung als die Janes. Ist doch gut! Jessie hat viel erreicht und wird weiter hin Standards setzen, da bin ich sicher. Zu hoch sollten die Ansprüche aber auch nicht sein. Wenn man ihren aktuellen Editorial Letter liest, sieht man, dass es auch zu viel Anspruch sein kann und ein Mensch Grenzen hat.
Liebe Journellis, lasst euch nicht entmutigen. Ich jedenfalls gucke weiterhin gern vorbei, mal länger, mal kürzer. Das Leben findet offline statt und ein Arbeitstag ist auch mal zuende! Liebe Grüße. Bin gespannt, was noch alles kommt!