Möbel im Schafspelz: Die schönsten fluffigen Sessel und Sofas – Journelles Maison

Kuscheligste Interior-Klassiker sind jetzt wieder angesagt

Und wieder ein Trend, der Interior- und Modewelt gleichermassen erfasst hat. Seit Wochen schützt mich mein Teddyfellmantel von & Other Stories vor der Kälte (Shaun-das-Schaf-Kommentare ignoriere ich, just saying!), so weich und kuschelig, dass ich ihn am liebsten auch zuhause tragen möchte. Müsste ich aber gar nicht, denn seit Kurzem tragen auch Möbel Pelz (Kunstpelz natürlich) und fügen sich damit nahtlos in den immer noch anhaltenden Natur-, Kaffee-und Beigetöne-Trend ein.

Meli Meli

Das schwedische Label Meli Meli wartet gleich mit einer ganzem Sortiment von Teddyfell-Möbeln auf. Meine Favoriten sind der Blanca Ottoman und die Ester Teddy Bank.

 

Dieser Teddy-Fell-Pouf in diesem von Annaleena Leino gestylten Set sieht so unschuldig und harmlos aus, ist aber äusserst gefährlich. Wer einmal drin sitzt, kommt nie wieder raus, versprochen. (Wer findet die Katze?)

Mobel Copenhagen

Das dänische Newcomer-Label Møbel Copenhagen begeistert mich schon seit einiger Zeit mit seinen frischen Entwürfen – wenn man in den gemütlichen „Font“-Stühlen mit ihren weichen Armlehnen sitzt, fühlt man sie wie von einem gigantischen Teddybären umarmt.

Arflex

Der Botolo Armchair mag hier vielleicht ein wenig aus der Reihe fallen, in puncto Gemütlichkeit steht er den anderen Exemplaren allerdings in nichts nach und es gibt ja auch langhaarige Schafe. Hier zu sehen in einem Haus in South Yarra, eingerichtet von der australischen Interior Designer Fiona Lynch.

 

By Lassen

Kommt ein müder Mann nach Hause… Der Tired Man Sessel mit seiner organischen Form wurde von Flemming Lassen wie folgt beschrieben „sitting in that chair should feel as warm and safe as a polar bear cub in the arms of its mother in the middle of the ice cap”. Cheers to that!

Nor11

Der Elephant Chair, entworfen von Kristian Sofus Hansen und Tommy Hyldahl, kombiniert modernen skandinavischen Minimalismus mit japanischer Ästhetik. Das Resultat ist ein eleganter, leichter Sessel mit einem handgefertigten Eichenholzgestell, das in drei verschiedenen Farbnuancen erhältlich ist.

Gubi

Der französische Designer Pierre Paulin war ein Pionier des „Low Level Livings“, einer neuen Wohnform, bei der man in erster Linie auf dem Boden sass oder lag und demzufolge auf Stuhl- und Tischbeine verzichtete. Der 1975 entworfene Pacha Chair Lounge Chair, thront deshalb lediglich auf einem Messingsockel. Die Neuauflage von Gubi erscheint nun mit verschiedenen Bezügen – mein Favorit hier unten im Bild hält hoffentlich bald bei mir zuhause Einzug.

&Tradition

Der Little Petra Chair von &Tradition wurde 1938 von Architekt Viggo Boesen als behaglich-gemütlicher Gegenentwurf zu den minimalistischen Bauhaus-Entwürfen dieser Zeit entworfen. Trotz seiner Plüschigkeit wirkt er zierlich und fügt sich mühelos in Wohn- oder Schlafzimmer ein. Leicht verstörend finde ich allerdings die Tatsache, dass der Sessel nach Boesens Schwiegermutter Petra benannt wurde… kuschelig und Schwiegermütter… egal, hübsch ist der kleine Sessel jedenfalls.

Stofftiersammlung

Mit seiner charmant-schrägen Oops-Kollektion treibt der französische Interior Designer Pierre Yovanovitch mit den Fauteils Maman, Bébé und Papa Ours den Trend auf die Spitze – was wäre konsequenter als Sessel in Teddybären-Form?

Vintage

Leider sind die oben gezeigten Möbel im Schafspelz allesamt keine Schnäppchen. Mit etwas Glück findet man allerdings wunderschöne Vintage-Exemplare, wie zum Beispiel den Sessel aus den 50er Jahren in Pernille Teisbaeks Schlafzimmer. Besonders schöne Stücke findet man übrigens auf Pamono.

Von Tine

Ich beobachte gerne, überall und immer, ich mache sozusagen Fotos mit den Augen. Ein fester Bestandteil meiner Arbeit als Grafikerin ist das Erstellen von Moodboards. Dabei entdecke ich täglich Neues aus den unterschiedlichsten Bereichen. Seit 2011 stelle ich meine Entdeckungen regelmässig auf meinem Blog Inattendu vor. Oft werde ich gefragt, ob ich nicht den Drang verspüre, all die schönen Dinge auch kaufen zu müssen. Zum Glück nicht, denn sobald ich etwas gepostet habe, habe ich ohnehin schon ein wenig das Gefühl, als würde es mir gehören. Dass „posten“ hier in der Schweiz auch „einkaufen“ bedeutet, ist also vielleicht mehr als nur Zufall?

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.