„Wenn man eine Nische findet, wird es immer ein Publikum geben, das schätzt, was man tut“ – Im Interview mit Zoë Willoughby von der Bridal Boutique Zo & Willow

Auf der Suche nach dem Traumkleid? Zoë gibt Tipps

„Aus Liebe!“, antwortet Zoë Willoughby auf die Frage, wieso sie nach Berlin gekommen ist. Für ihren Mann ist die gebürtige Irin in die deutsche Hauptstadt gezogen. „Jedes Mal, wenn ich Berlin besucht habe, war ich von der Energie der Stadt und dem internationalen Flair fasziniert“, sagt Zoë. Die Individualität der Berliner Frauen habe sie ermutigt, die Bridal Boutique Zo & Willow im März 2018 zu eröffnen.

Angefangen hat aber alles mit der eigenen Suche nach einem Brautkleid für ihre Hochzeit in New York. Alle Kleider waren übermäßig verziert und strotzten nur so vor Glitzer. „Ich habe mich verkleidet gefühlt, alles war voller Strass und hat nicht zu mir gepasst.“ Am Ende hat ihr eine befreundete Stylistin bei der Suche geholfen und es wurde ein Abendkleid von Zac Posen. „Es war vanillefarben und bestand aus vielen Schichten von Seidenchiffon. Es war eigentlich kein Hochzeitskleid, aber es hatte alles, was ich mir für Kleid gewünscht habe.“

Nun hat es sich Zoë zur Aufgabe gemacht, anderen Bräuten bei ihrer Suche nach dem Traumkleid zu helfen. Wie es ist, sich auf einem scheinbar gesättigten Markt ein Standbein aufzubauen und wichtige Tipps zum Thema Brautkleid verrät uns Zoë im Interview:

Hii Zoë, ich muss direkt gestehen, dass ich mich bis jetzt nie ernsthaft mit dem Thema Hochzeit beschäftigt habe. Ist das "perfekte" Kleid wirklich so wichtig?

Ja. Für viele Frauen ist das Kleid nicht nur ein Objekt an sich, sondern sagt etwas aus, und in diesem Fall erzählt es die Geschichte einer Frau, die sich dafür entscheidet, zu heiraten – und das in einem Kleid, das sie etwas Besonderes fühlen lässt und ausdrückt, wer sie ist.

Welches Konzept verbirgt sich hinter deiner Bridal Boutique?

Ich habe meine Boutique eröffnet, um Frauen ein neues Einkaufserlebnis zu bieten – Frauen, die sich nicht mit der Mainstream-Brautästhetik identifizieren, aber immer noch auf der Suche nach etwas Einzigartigem und Bequemem sind. Ich lege vor allem auf Hochzeitskleider von kleineren Designtalenten Wert und ich wollte einige coole internationale Brautmoden-Designer nach Deutschland bringen.

Wie unterscheidet sich denn deine Boutique von anderen Brautmodengeschäften?

Das Erlebnis ist ein anderes! Ich möchte, dass sich meine Kundinnen wohl fühlen, als würden sie den Lärm und die Hektik von Berlin hinter sich lassen und in einen privaten Zen-Raum eindringen. Die Erfahrung soll für die Braut angenehm sein (vom Kerzenduft im Raum bis zum Kräutertee), auch die Musik muss passen. Die Kleider sind streng kuratiert, dass unsere Bräute nicht erst durch zig Kleiderstangen wühlen müssen.

Ich helfe ihnen nicht nur, ein Kleid sondern auch coole Accessoires und Schuhe zu finden. Ich zeige ihnen oft auf Instagram einen schönen Schuh oder ein cooles Schmuckstück, das den Look vollenden würde (auch wenn ich diese Artikel derzeit nicht verkaufe). Mein Ziel ist es, zu inspirieren und einen Look zu finden, der den Bedürfnissen und dem Stil der Braut entsprechen.

Das klingt natürlich alles ganz gut, aber Hand aufs Herz: Wie schwer war es eine eigene Boutique in Berlin zu eröffnen?

Eine Neugründung ist immer schwierig, aber vor allem für mich, da ich nicht fließend Deutsch spreche. Ich habe definitiv einige harte Lektionen hinter mir. Das Schwierigste war wohl, Entscheidungen allein zu treffen. Am Anfang hatte ich keine Mitarbeiter, die mich unterstützen konnten, außer meinem Partner und meine drei Schwestern. Die Armen mussten sich so viele Brautkleider ansehen! Inzwischen treffe ich mich auch mit anderen weiblichen Gründerinnen, um mich auszutauschen und meine Erfahrungen zu teilen.

À la Robe

Und wer hat dir bei der Finanzierung geholfen?

Ich habe den Laden größtenteils selbst finanziert; vom Staat habe ich einen Zuschuss bekommen, weil ich entlassen worden bin, während ich an der Gründung der Boutique gearbeitet habe. Glücklicherweise begann alles in einem kleinem Rahmen, wo ich die Investitionen so gering wie möglich hielt, und alles schrittweise auf einem überschaubaren Niveau geplant habe. Anfangs habe ich nicht all zu viele Kleider gekauft und bot nur fünf Designer an. Als meine Umsätze stiegen, erweiterte ich das Sortiment.

Was war rückblickend die beste Lektion?

Ganz klar, sich Zeit zu nehmen, wenn ich Entscheidungen treffe. Jede Entscheidung, die ich unter Stress getroffen habe, war eine schlechte und hat sich fast immer als eine teure herausgestellt. Außerdem seiner Vision treu zu bleiben und sich daran zu erinnern, warum man den Laden eröffnen wollte und wer die Zielgruppe ist. Es passiert schnell, dass man nach links und rechts schaut, und sich von dem, was andere Marken tun oder verkaufen, beeinflussen lässt. Sobald man sich von seinem eigenen Konzept abwendet, wird es auch schwächer, wischiwaschi und weniger interessant (für sich und seine Kunden). Wenn man eine Nische findet, wird es immer ein Publikum geben wird, das schätzt, was man tut. Und daran sollte man festhalten.

Sich aber auf dem wettbewerbsstarken Hochzeitsmarkt zu etablieren, ist bestimmt nicht leicht.

Glücklicherweise fanden Frauen, die nach etwas Speziellem gesucht haben, meinen Laden nach der Eröffnung ziemlich schnell. Zudem habe ich ein Wochenende lang eine Pop-up-Store gehabt, bevor ich meine Boutique eröffnet habe. So konnte ich austesten, wie mein Konzept ankommt. Der Pop-up-Shop war sehr schnell ausgebucht und ich wusste, ich habe eine Marktlücke gefunden. Gerade am Anfang muss man viel lernen, beobachten, schnell reagieren und einige Prozesse anpassen und verändern. Das kann ich nur jedem raten.

Wie kann man sich deinen Arbeitsalltag so vorstellen?

Jeder Tag ist anders! Normalerweise beginne ich den Tag damit, ein Inspirationsbild bei Instagram zu posten. Mein Account ist im Moment mein wichtigster Marketingkanal, also versuche ich, unsere Bräute zu verbinden und sie zu inspirieren. Dann beantworte ich Anfragen und schaue mir meine Brauttermine an, die ich für den Tag habe, und bereite mich auf das Treffen vor. Ich habe normalerweise von 11 bis 18 Uhr Termine und in der freien Zeit dazwischen mache ich die langweiligen, aber doch wichtigen administrativen und logistischen Arbeiten. Am Freitagmorgen arbeite ich mit meiner Näherin an allen Änderungen der Kleider.

Also arbeitest du fast jeden Tag?

Nicht ganz, mein Geschäft ist nur nach Vereinbarung geöffnet, was mir erlaubt, meine Zeit ziemlich gut zu organisieren. Ich habe nur von Mittwoch bis Samstag Termine, also sind Montag und Dienstag mein Admin-Day und meine „Self care time“. Im Moment habe ich das Gefühl, dass ich jeden Tag arbeite, aber langsam beginne ich, „me time“ in meinen Kalender einzuplanen. Das muss ich noch lernen, um mich nicht in einen Workaholic zu verwandeln.

Du sprichst so leidenschaftlich über Brautkleider. Verrate uns doch mal: Wer sind denn deine Lieblingslabels?

Wo soll ich anfangen? A La Robe ist eine Designerin, die ihr Atelier von Neuseeland nach Frankreich verlegt hat, um den Seidenfabriken näher zu sein. Sie macht das einfachste Slipdress aller Zeiten, aber die Qualität der Seide ist einfach unbeschreiblich. Cortana ist ein Label von einer Designerin aus Barcelona, die ihr Handwerk drauf hat. Sie verwendet viele erdige Stoffe (wie Baumwolle oder Georgette-Seide) und ihre Designs sind sehr minimalistisch und doch kantig. Ich mag Rime Arodaky, weil das Label einfach den Pariser Rock’n’Roll verkörpert, aber dennoch feminin ist. Halfpenny London für seine spielerische Herangehensweise an das Brautkleid und Alon Livne White, weil er ein Meister im Drapieren ist. Bebas Closet für seine bunten Kreationen und Laure de Sagazan, weil sie Vintage-ähnliche Spitze für ihre Kleider verwenden.

Wahnsinn, wo findest du sie?

Auf Instagram! Dort finde ich die meisten (etablierten oder neuen) Designer. Auch kleinere Märkte können großartig sein. Ich habe einige Stylistenfreunde, die mir ebenfalls coole Labels vorgestellt haben.

Du bist natürlich auf dem Gebiet Brautmode ein Profi, da muss ich dich ein bisschen ausfragen. Was sollte man bei der Kleidersuche beachten?

Social Media bietet viel Inspiration und ich empfehle allen Bräuten, sich Brautmodenlabels auf Instagram oder Pinterest anzuschauen, um ein Gefühl für verschiedene Stile zu bekommen. Am besten sollte man am Anfang viele Silhouetten und Stile anprobieren, damit man lernt, was am besten zu der eigenen Körperform passt. Oft sehen Kleider am Körper ganz anders aus als auf den Fotos. Und seid offen für etwas Neues! Ich habe viele glückliche Überraschungen erlebt, wenn sich Bräute darauf eingelassen haben. Trotzdem sollte man an seinen Stil denken und seine Vision im Hinterkopf behalten.

Und schließlich ist die Wahl auf ein zeitloses Kleid immer eine gute Option. Wenn man auf das fast 20 Jahre alte Hochzeitsfoto von Caroline Bessette-Kennedy zurückblickt, – sie trug ein weißes Slipdress aus Seide mit zurückgekämmten Haaren – kann man gar nicht sagen, wann sie geheiratet hat. Es könnte gestern oder vor 50 Jahren gewesen sein.

Joni Dos / Foto von Rime Arodaky

Wie sieht es mit Trends aus: Was können wir dieses Jahr erwarten?

Wahrscheinlich mehr One-Shoulder-Kleider, asymmetrische Schnitte, minimalistische Etuikleider, 3D-Blumenspitze, ätherische Stoffe und getrennte Oberteile von Röcken. Capes sind immer noch beliebt, vor allem wenn sie über einem Slipdress getragen werden. Barockperlen sind im Moment sehr im Trend, nicht nur in der Brautwelt.

Und welche Accessoires?

Ich empfehle in der Regel Statement-Ohrringe oder skulpturale Haaraccessoires (besonders wenn man sich für ein einfaches Kleid entscheidet). Ich habe auch einige Schleier im Laden, die ich „Schleier für Frauen, die keine Schleier mögen“ nenne. Sie sind aus schönen Stoffen wie Organza gefertigt und verleihen dem Kleid einen coolen Look.

Welcher Schnitt ist momentan sehr gefragt?

Sets sind im Moment sehr beliebt, vor allem ein hoch-taillierter Rock – nicht nur sieht es schmeichelhaft aus, sondern erzeugt auch einen mühelos, schicken Look. Minimalistische Etui-Kleider sind auch sehr beliebt.

Alon Livne White

Gibt es Regeln, welche Figur welche Schnitte tragen sollte?

Ich habe ein einige Tipps:

– Hoch taillierte Röcke oder Kleider schmeicheln kleinen Frauen, da sie den Körper optisch verlängern.

– Frauen mit größerer Brust sollten einen hohen Ausschnitt vermeiden, ein runder oder V-Ausschnitt sind da schmeichelhafter.

– Man sollte Volumen oder Falten vermeiden, wenn die Hüften die Problemzone sind. Oft denken Bräute, dass sie ihre Hüften oder ihren Bauch mit viel Volumen oder Stoff bedecken müssen. Ganz im Gegenteil. Ein gerade geschnittenes Kleid kann für die Figur Wunder bewirken.

– Schräge Schnitte sollte man vermeiden, wenn der Bauch eine Problemzone ist.

– Röcke mit einem definierten Taillenband können die Taille kleiner erscheinen lassen.

– Bei einem Empire-Schnitt kann der Bauch auch größer aussehen.

Vielen Dank für das nette Interview und deine Tipps!

Bilder via PR

Von Alexandra

Schreiben sollte mir eigentlich leicht fallen, könnte man meinen. Doch wenn es darum geht, etwas über mich selbst zu erzählen, bin ich – ja sagen wir mal – überfordert. Wo fange ich an? Ich habe bei Journelles als Praktikantin angefangen. Danach ging es weiter in die Moderedaktion vom Tagesspiegel und dann wieder zurück an die Uni und dann wieder zurück zu Journelles ;-)

Ich mag Mode und Beauty: Ich liebe neue Trends, spannende Outfits und (zugegeben) auch etwas Shopping. Doch fast noch mehr mag ich es, Mode als Phänomen zu betrachten: Wieso gibt es diesen Trend? Woher kommt er? Welchen Einfluss hat die Politik oder Gesellschaft auf die Mode? Und umgekehrt! Ebenso finde ich es spannend, über großartige Frauen und ihre noch so unterschiedliche Errungenschaften zu berichten, sie kennenzulernen, von ihnen zu lernen ...

Wenn ihr meine Texte lesen solltet: Dankeschön! Es gibt nichts Schöneres, als zu wissen, dass meine Artikel gelesen werden. Und bitte seid gnädig mit mir, wenn ich Fehler mache. Ich lerne noch ... das wird sich wohl auch nie ändern ;-)

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10 Antworten auf „„Wenn man eine Nische findet, wird es immer ein Publikum geben, das schätzt, was man tut“ – Im Interview mit Zoë Willoughby von der Bridal Boutique Zo & Willow“

Ich war erst vor Kurzem in der Boutique – die Kleider sind wirklich ein Traum! Aber als schönes Erlebnis kann ich den Besuch wirklich nicht bezeichnen. Ich wollte ungern einen Termin ausmachen – wollte mir doch erst einen Eindruck von den Kleidern machen, bevor ich mich auf lange Anproben einlassen würde.
Vor zwei Wochen dann endlich die Gelegenheit, nur mal zu Schnuppern: Es war Sample Sale bei Zo and Willow, ohne Termin. Zoe stand hinter uns, beäugte uns und mahnte, wir sollen doch bitte nicht die Kleider anfassen. Ich fragte nach Handschuhen, die ich selbstverständlich dabei tragen würde, so kenne ich es auch aus anderen Brautmodengeschäften. Sie hatten aber keine und ich sollte die Kleider nur an den Bügeln bewegen, was sich für ein 1,60m große Frau, die am Eingang ihre Schuhe ausziehen sollte, etwas schwierig herausstellte. Ich habe mich noch nie so schlecht behandelt gefühlt! Und die Unsicherheit, die ich danach verspürt habe, haben mich bis jetzt in kein weiteres Brautmodengeschäft gehen lassen.

Vielen Dank für dein Feedback. Es tut mir Leid, dass Du keine so tolle Erfahrung bei unserem Sample Sale gemacht hast. Dies war der erster offene Sample Sale, dass heisst ohne Terminvereinbarung, bei uns und die Resonanz war sehr viel größer als erwartet. Da unsere Kollektion sehr wertig, aber auch empflindlich sind, musste ich beim Sample Dresses ein wenig darauf achten, dass mit den Kleidern sorgsam umgegangen wird. Zu dem handelt es sich dabei um Kleider, die alle einmal auf einer Hochzeit landen werden. Ich hoffe auf Dein Verständnis.

Ein Sample Sale spiegelt nicht wirklich die reguläre Zo & Willow Erfahrung wider, die einem bei einem privaten Termin zu Teil wird. Gerne zeige ich Dir unsere Kollektion in Ruhe bei einem Termin, welchen Du über unsere Webseite buchen kannst oder du kontkatierst mich einfach über Email.
Viele Grüße, Zoë

So toll, dass Ihr ein Interview über Zoë bringt, ich bin mir sicher, Bräute finden hier Ihr Glück! So war es zumindest bei mir!
Als bei mir im letzten Jahr die Brautkleidsuche anstand war ich trotz des riesigen Angebotes in Berlin ziemlich schnell desillusioniert. Obwohl ich mir zuvor sicher war, dass ich bei einer der ganz bekannten und heiss begehrten Brautkleid-Marken in Berlin etwas finden würde, schien nichts wirklich zu mir zu passen. Die Zeit tickte, der Druck wuchs. Sollte ich in einer anderen Stadt suchen? Nein, ich startete einen letzten Versuch und googelte, schließlich musste es doch ein einziges passendes Kleid in Berlin geben. Und genau bei dieser Suche erschien die Boutique von Zoë, bzw. las ich in einem blog über sie. Es war ganz knapp nach ihrer Eröffnung, die keine drei Monate vor meiner kirchlichen Hochzeit lag. Ich war der personifizierte Horror eines Brautgeschäftes mit diesem minimalem Zeitfenster ;-)!
Als ich Zo & Willow zum ersten Mal betrat wusste ich, hier werde ich mein Kleid finden. Es war ein echtes AHA-Erlebnis, denn Zoës unaufgeregte Art und das Ambiente haben mich gleich entspannt. Man sieht dem Geschäft an, dass es ihre Handschrift trägt und mit sehr viel Liebe und Achtsamkeit gestaltet ist. Während meiner Suche zuvor erlebte ich in Geschäften einiges: Verkäuferinnen sagten mir, sie wären jetzt meine beste Freundin für die nächsten zwei Stunden, ich wurde in Prinzessinnenträume gesteckt, die Walt Disney Zeichner hätten erblassen lassen und rein gar nichts mit mir zu tun hatten…. Zoë nahm sich Zeit und – was ich ihr hoch anrechne – sie machte keinerlei Druck. Und das, obwohl es zeitlich echt richtig eng wurde! Sie gab mir Tipps zum Styling, wobei es für sie kein Mehrgeschäft bedeutete. Sie war wirklich da. Das war eine sehr schöne Erfahrung für mich! Und so berichtete ich auch einer Bekannten von Zoë, die sich sofort bei Zo & Willow ihr Kleid kaufte.

Ich hab den Kommentar von trang zum Special Sale gelesen. Da ich selbst bei solchen Sales anderer Marken war, weiß ich, dass es dort schnell hoch hergehen kann und- eben weil ich es selbst erlebt habe, dass eine reguläre Anprobe bei Zoë vollkommen anders abläuft und sich auch sehr schön anfühlt, nämlich ganz entspannt. Zoë gibt der zukünftigen Braut viel Raum und erkennt ihre Bedürfnisse!
Liebe Trang, ich hab damals ohne Begleitung von Freundinnen mein Kleid gesucht und gefunden, alles was ich brauchte war letztlich Zoë. Probiere es nochmal aus und genieße eine tolle Zeit 🙂 Ich würde es Dir von Herzen gönnen!

Hm, mein Eindruck aus dem Bekanntenkreis und meine persönliche Erfahrung ist eher, dass man als Frau mit Normalo-Figur tatsächlich mit „konventioneller Brautästhetik“ besser fährt und sich wohler fühlt als mit einem sehr besonderen Kleid.
Gleichzeitig ist es natürlich eine absolute Bereicherung, wenn es auch Geschäfte für Kleider abseits des Mainstreams gibt.
Schlussendlich sollte sich jede wohlfühlen, und für mich war mein klassisches, zeitloses und sogar noch bequemes Kleid die denkbar beste Wahl.

Zoë hat wirklich die schönsten Kleider in Berlin und ist dabei zudem die freundlichste Beraterin, die ich auf meiner Kleidersuche kennengelernt hab. Sie nimmt sich viel Zeit, ist einfühlsam, versteht genau was einem steht! Alle negativen Kommentare hier sind absolut ungerechtfertigt. Mir wurde zoandwillow von zwei Freundinnen empfohlen, die dort beide ihr Kleid gekauft haben & genauso wie ich extrem happy waren.
Chapeau Zoë – mach weiter so!!!

Ich freue mich sehr, dieses tolle Interview über Zo & Willow hier zu lesen! Es erinnert mich an meine wunderbare Erfahrung mit Zoë und wie ich mein Traumkleid bei ihr gefunden habe. Sie hat eine so fantastische Auswahl und Boutique. Sie selbst war bezaubernd und es wirklich eine tolle Erfahrung mein Kleid dort zu kaufen.
Wie sicherlich viele andere war ich schon fast verzweifelt, bevor ich auf Zoë’s Boutique gestoßen bin – sonst nirgendwo, weder im Netz noch im Geschäft, habe ich so eine zeitlose und gleichzeitig moderne Ästhetik finden können. Die persönliche und kompetente Beratung in dem inspirierenden Umfeld ihrer super-stylishen Boutique hat es zu einem tatsächlich einzigartigen Erlebnis gemacht. Ich empfehle all meinen Freundinnen und Bekannten die auch auf der Suche nach einem wunderschönen Outfit für ihren Special Day sind, gleich einen Termin bei Zo & Willow zu vereinbaren und sich dort umzuschauen!

Auch ich habe bei Zo & Willow leider keine besonders guten Erfahrungen gemacht.
Ich war schon langen neugierig auf den schönen Laden und habe mich sehr gefreut, dass ein Sample Sale stattfinden sollte – ich weiß zwar, dass Termine in der Brautmode die Regel sind, jedoch möchte ich ungern jemandes Zeit verschwenden und habe mich gefreut, einmal einen Blick auf ihre Auswahl werfen zu können, einfach um sie sehen, ob es „passt“.
Als ich ankam wurde ich von ihr begrüßt und darauf hingewiesen, dass eine Wartezeit von etwa 45 Minuten für eine Anprobe besteht. Ich habe ihr gesagt, dass ich hauptsächlich zum Schauen da bin -ob es eben ‚passt‘- und habe nach Handschuhen gefragt. Zoe hatte keine da und auch ich wurde gebeten, die Kleider an den Bügeln zu bewegen und nicht anzufassen. Das war ohne Handschuhe bei den dicht gehängten Stücken allerdings ein Ding der Unmöglichkeit. Ich habe mich beim Umsehen wirklich unangenehm beobachtet und ermahnt gefühlt, sodass ich den Laden dann ziemlich schnell und ratlos wieder verlassen habe.

Ich habe kürzlich meine beste Freundin zu Zoes Boutique begleitet und war von der Auswahl der Kleider beeindruckt. Die Kleider sind an Eleganz kaum zu übertreffen und sehr besonders. Wenn man dem üblichen Mainstream entfliehen möchte, ist man bei Zoe genau richtig. Wir wurden von Zoe ausgesprochen herzlich betreut und professionell beraten.
Zo & Willow ist empfehlenswert – für mich die beste Adresse in Berlin!!!

Vielen Dank, liebes Journelles-Team, für den tollen Artikel. Als ich gesehen habe, das ihr etwas über Zo & Willow schreibt musste ich ihn gleich lesen! Ich habe mein Brautkleid letztes Jahr nach langer, langer und sehr frustrierender Suche bei Zoe gefunden. Der Artikel drückt aus, wie ich mich bei Zoe gefühlt habe: absolut angekommen, in einer kleinen Oase mit fantastischen, sehr besonderen Kleidern und einer Beratung, die ich mir nicht hätte besser und persönlicher vorstellen können. Nach einigen negativen Erfahrungen in anderen Brautmodenläden in Berlin habe ich mich bei Zoe schon beim Reinkommen wohl gefühlt. Sie nimmt sich unglaublich viel Zeit, versucht „ihre Bräute“ kennenzulernen und geht einfach so toll auf einen ein. Ich durfte mir in meinem Einzeltermin jedes! Kleid in Ruhe anschauen und anprobieren. Auch die Änderungen mit Zoe’s Schneiderin haben einfach toll geklappt und sie hat wirklich alles dafür getan, dass ich für meine Hochzeit im Winter noch ein wärmendes Accessoire zum Kleid finde. Mädels, ich kann Euch nur raten einen Termin zu machen und Euch selbst zu überzeugen. Lasst Euch durch den vielleicht etwas hektischen Sample Sale nicht abschrecken, denn, wenn es eins gibt was Zoe wirklich am Herzen liegt, dann ist es, dass ihre Bräute glücklich ihren Laden verlassen – meine Hochzeitsbilder in meinem Kleid & mein Strahlen an dem Tag beweisen das in jedem Fall. Danke Zoe!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.