instaLove: Hair- & Make-up Artistin Dorothee Meyer im instagram-Portrait

Diese Woche im instagram-Portrait: Hair- & Make-up Artistin Dorothee Meyer. Die kreative Münchnerin schminkt und stylt nicht nur die Models bei ihren Shootings, sondern ist auch Herausgeberin und Beauty-Editor des Printmagazins „74 Mag„. In instaLove erzählt sie uns von ihrem Werdegang, ihrem typischen Arbeitstag am Set und zeigt uns natürlich ihre Lieblingsbilder auf instagram. instagram-Name: dorotheemeyer Follower: 1090

Diese Woche im instagram-Portrait: Hair- & Make-up Artistin Dorothee Meyer. Die kreative Münchnerin schminkt und stylt nicht nur die Models bei ihren Shootings, sondern ist auch Herausgeberin und Beauty-Editor des Printmagazins „74 Mag„.

In instaLove erzählt sie uns von ihrem Werdegang, ihrem typischen Arbeitstag am Set und zeigt uns natürlich ihre Lieblingsbilder auf instagram.

instagram-Name: dorotheemeyer

Follower: 1090

Erster Bildupload: 22. Juni 2013

Das ist Dorothee: 

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Wieso hast du mit instagram angefangen und wie viel Platz nimmt es nun in deinem Leben ein?

Meine beste Freundin und Mitbewohnerin Marie Nasemann hat mich ehrlich gesagt dazu überredet. Anfangs dachte ich: „Nicht noch so ein Wahnsinn wie Facebook„, und habe mich regelrecht geweigert… mit der Zeit habe ich mich dann aber doch mehr und mehr damit auseinander gesetzt und muss gestehen, dass es schon fast zu einer Sucht geworden ist. Morgens ist es das erste was ich mache und abends das letzte. Es ist für mich eine unglaubliche Inspirationsquelle und ich habe das Gefühl kein Bild verpassen zu wollen, das mich zu einem neuen Editorial oder Trend inspiriert.

Wem folgst du am liebsten?

  1. patmcgrathreal
  2. beautydigest
  3. youlovethatstyle

Wie wird man Hair- und Make-up Artist? Erzähle uns doch kurz deinen Werdegang.

Mit vier Jahren habe ich in dem Fotostudio meines Vaters das erste Mal eine Visagistin richtig wahrgenommen, die Farben und Produkte, einfach alles hat mich sehr fasziniert. Von dem Tag an wusste ich, dass dies mein Berufswunsch ist. Heute kann man an vielen Schulen eine Visagisten-Ausbildung machen. Ich kann jedem mit sehr, sehr gutem Gewissen und vollster Überzeugung davon abraten. Ich habe zuerst mein Abitur gemacht. Selbst wenn es einem in diesem Beruf nichts bringt setzt es voraus, dass du ein gewisses Alter hast, nicht zu jung bist und dir alles beruflich offen steht, sollte es doch nicht in diesem Beruf klappen.

Dann habe ich direkt im Anschluss eine Ausbildung zur Friseurin gemacht. Ich habe damals viel mit erfahrenen Visagisten gesprochen und alle haben mir dazu geraten es von Anfang an richtig zu lernen. Du musst den Umgang mit Haaren genauso gut wie das Makeup beherrschen, um auf dem deutschen Markt mithalten zu können. Auch wenn die Ausbildung knallhart und absolut kein Zuckerschlecken war, bin ich sehr froh es durchgezogen zu haben. Mit dem Abitur konnte ich die Ausbildung ein Jahr verkürzen und mich nebenbei immer mit Haare schneiden über Wasser halten. Dann bin ich von Frankfurt nach München gezogen um auf eine der besagten Make-up Schulen zu gehen.

Ich habe mir sehr sehr viele Schulen angeschaut und mir am Ende die für mich überzeugendste rausgesucht. Die Schule kosten viel Geld, ich hatte das Glück bei einer sehr guten Makeup Artistin zu lernen, Rosemarie Schneider, die wirklich Ahnung hatte und einen strengen aber sehr guten Unterricht gegeben hat. Wenn ich da an die anderen Schulen und ihre Dozenten denke, bin ich froh, mein Geld in sie investiert zu haben. Sie hat mir eine Sicherheit geben können, aber alles was ich letztendlich gelernt habe und was wirklich ausschlaggebend für meine Entwicklung war, habe ich am Set und beim Assistieren gelernt.

Du bist Freiberuflerin; wie schafft man es am besten sich in dem Business durchzusetzen?

Man darf einfach nie aufgeben! Ich war mir am Anfang für nichts zu schade, ich habe alles mitgenommen was ging, habe umsonst assistiert, bin viel mit den guten Visagisten gereist, habe etliche unbezahlte Shootings gemacht und habe den Leuten, mit denen ich gearbeitet habe immer gezeigt, dass ich es unbedingt will und dass ich dafür fast alles machen würde. Ich glaube das hat vielen Leuten gefallen – sie haben mir ihr Vertrauen geschenkt und mir die Chance gegeben mit ihnen zu arbeiten. Ich glaube auch, dass mein großes Interesse an Mode ein entscheidender Punkt war.

Mein Styling und meine Art haben mir viel Vertrauen bei den Fotografen und Kunden verschaffen können. Die meisten Leute mit denen wir arbeiten sind sehr visuell, sie vertrauen dir und möchten mit dir arbeiten, wenn sie sehen, dass man selbst ein gewisses Gespür für den Beruf, Trends und allem was dazu gehört, hat. Dies ist kein Muss, aber ich bin mir sicher, dass es mir den Weg sehr erleichtert hat.

Zusammen mit deinem Partner Oliver Szilagyi hast du das Print Magazin „74 Mag“ ins Leben gerufen und arbeitest dort als Beauty Editor. Fast täglich postest du auf instagram Bilder direkt vom Set. Wie verläuft so ein typischer Arbeitstag für dich?

Ein typischer Arbeitsalltag beginnt damit, dass ich meistens um neun Uhr im Studio sein muss. Davor überlege ich mir, welchen Kunden ich habe und in welcher Kleidung ich mich am Set am wohlsten fühle. Es hört sich vielleicht verrückt an, aber für mich gehört das einfach mit zum Job. Ich möchte meinen Kunden, den Models und vor allem mir selbst ein gutes Gefühl am Set geben.

Der Tag beginnt dann meistens mit einem Kaffee, bei dem besprochen wird welcher Haar- und Make-up Look gebraucht wird. Dann geht’s an die Arbeit. Meistens bereite ich erst die Haare vor und fange dann erst mit dem Make-up an. Danach geht’s zum Stylisten um das Outfit auszuwählen. In dieser Zeit rufe ich Mails ab und schaue was neues auf Instagam passiert 😉 Dann geht es weiter mit dem Fotoshooting, Touch ups von Hair und Make-up, umziehen etc. Am Ende des Tages habe ich meistens zu Hause noch einiges für das Magazin zu tun. E-Mails müssen beantwortet und Models gecastet werden und alles was am Tag liegen geblieben ist, arbeite ich am Abend auf. Klingt stressig, ist es auch, aber es macht Spaß und es gibt zum Glück genügend Abende, an denen es auch mal stressfreier zugeht.

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In deinem Portfolio und auf deinem instagram-Account befinden sich viele beeindruckende Editorials. Für welche großen Kunden oder Kampagnen hast du bereits gearbeitet?

Besonders spannend war eine aufwendige Hundestory für die Vogue, tolle Bilder kommen auch immer bei Escada und Laurel zustande.

Wie trägst du als Profi am liebsten dein tägliches Make-up?

Sehr natürlich… ich betone meistens nur meine Augen, ich liebe frisches Rouge und Mascara.

Ohne welche Beauty-Tools verlässt du nie das Haus?

Niemals verlasse ich das Haus ohne Lippenpflege, und sollte ich sie doch vergessen haben ärgere ich mich immer sehr 😉

Du bist auf deinen Selfies immer top gestylt –  was sind für dich die größten Make-up Sünden, die viele Frauen begehen?

Viel zu viel Make-up und Puder im Gesicht, und zu stark getuschte Wimpern, die sogenannten „Fliegenbeine“. Für mich ist eine schöne gepflegte Haut das wichtigste!

 

Hier sind Dorothees Top6 instagram-Bilder:

Gib es was Schöneres als mit der besten Freundin zusammen zu wohnen, sich einen Kleiderschrank zu teilen und gemeinsame Spieleabende mit Freunden zu haben?!?

Für uns Mädels sicher nicht 😉

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Eines meiner Lieblings-Editorials… warum? Es entstand nach einem sehr anstrengenden Job und mein Team musste mich mit allen Mitteln der Kunst überreden, noch mal die Bürste und die Pinsel in die Hand zu nehmen. Am Ende kam ein super Ergebnis zu standen… also nicht aufgeben, weiter kämpfen. Danke @zosiaprominska @alexschier @susannemarx für eure Geduld und den unermüdlichen Schaffensdrang 😉

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Dieses Foto entstand auf der Fashion Week Berlin mal wieder mit meiner besseren Hälfte, es erinnert mich einfach daran, wie schön es ist, Berufliches mit Privatem zu kombinieren. Marie und ich haben immer eine super lustige Zeit, wenn wir auf Events gehen. Gemeinsam stellen wir unsere Outfits zusammen, tauschen untereinander Kleidung aus und überlegen uns einen Hair und Make-up Look!

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Auf dem Bild bin ich mit meinem Freund zu sehen, wie wir ein Model für ein Editorial unseres 74 Magazins vorbereiten. Nicht nur dass das Magazin unsere gemeinsames Baby ist, auch dass es uns so verbindet und zusammenschweißt und ich mit dem Menschen gemeinsam arbeiten kann, den ich über alles liebe…. ein absolutes Dream Team eben!

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Der Schritt zum Platinblond war für mich eine Riesenumstellung, gerade wenn man sich immer auf ein super natürliches Blond konzentriert hat! Ich bin froh, den Schritt gewagt zu haben und liebe den neuen Style…  Mut zur Veränderung kann ich nur jedem raten!

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Eine neues Projekt, das ich mit einer wunderbaren Grafikerin angehe und plane… Danke @emmilu_bykristinhesse, dass du mich so tatkräftig in meinen Ideen und Wünschen unterstützt. Wer weiss, was sich daraus noch alles entwickelt. Ich freu mich drauf!

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Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.