Christian Dior Haute Couture Herbst 2016

Auf den ersten Blick: ganz schön viel Schwarz. Auf den zweiten Blick: So relaxt war die Haute Couture noch nie. Mit der Kollektion für das Frühjahr 2017 haben die beiden Interims-Kreativdirektoren Lucie Meier und Serge Ruffieux nicht nur den Erwartungsdruck samt all der Gerüchte um die Nachfolge von Raf Simons über Bord geworfen, sondern auch

Auf den ersten Blick: ganz schön viel Schwarz. Auf den zweiten Blick: So relaxt war die Haute Couture noch nie. Mit der Kollektion für das Frühjahr 2017 haben die beiden Interims-Kreativdirektoren Lucie Meier und Serge Ruffieux nicht nur den Erwartungsdruck samt all der Gerüchte um die Nachfolge von Raf Simons über Bord geworfen, sondern auch jede Menge Ballast in Form von Haute-Couture-Klischees.

Tragbar, jung, cool – so präsentierte sich Christian Dior Haute Couture 2017 dieser Tage in Paris!

Christian Dior selbst wäre von dieser Kollektion sicher begeistert gewesen. Immerhin schrieb er 1953: „Die Haute Couture darf nicht vergessen immer lebendig zu bleiben und sich den Anforderungen der modernen Frau anzupassen.“

Auf dem Laufsteg sah man deshalb keine Korsagen, Tüllberge oder hohe Pumps, sondern T-Shirts, mädchenhafte Kleider und flache Sandalen zum Schnüren mit aufgestickten, gelben Mimosen. Mei, sind die schön!

Christian Dior Haute Couture Fall 2016 (Fotos: PR)
Christian Dior Haute Couture Fall 2016 (Fotos: PR)
Christian Dior Haute Couture Fall 2016 (Fotos: PR)
Christian Dior Haute Couture Fall 2016 (Fotos: PR)

 

Die Location darf als Liebeserklärung an die Schneiderateliers verstanden werden: 30, Avenue Montaigne, wo das Haus Dior seit 1946 seinen Sitz hat.

 

Ein schönes Statement: Die neue Kollektion ist das Ergebnis von Team-Arbeit und nicht der Erguss eines einzelnen Genies.

Wer (etwa Maria Grazia Chiuri?) auch immer in Zukunft das französische Luxuslabel leiten wird – die Katzenaugen von Bella Hadid, geschminkt von Make-up Artist Peter Philips, werden wir nie vergessen.

Ein von @peterphilipsmakeup gepostetes Foto am

 

Die gesamte Kollektion und die schönsten Promi-Looks seht ihr in der Galerie:

(Fotos: PR)

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.