#CHANELGroundControl – Die Rocket Girls der Fall 2017 Kollektion

Bitte anschnallen, das Space Shuttle von Chanel startet in 3, 2, 1...

Gestern haben Lexi und ich noch darüber gesprochen: Modenschauen sind passé, keinen interessiert es mehr, Livestreams sind öde und generell nervt es, dass Insta Stories voll mit Runway-Videos ist. Und wenn schon uns als Modejournalisten das Mode-Tohuwabohu in Paris manchmal zu viel ist, dann weiß ich nicht, wie es den allen anderen gehen soll.

Aber dann gibt es da noch eine Ausnahme. Eine Show, die man sich einfach immer ansieht, bei der die Front-Row genauso spannend ist wie die Kollektion und die vor allem durch eines besticht: ihre Kulisse. Die Rede ist, na klar, von Chanel.

Das Setting

Eine riesige Rakete, die mit Rauch und Nebel im Grand Palais abhebt und den Pariser Modehimmel ansteuert, dazu läuft Rocket Man. Nein, wir reden hier immer noch nicht von einem Musical aus den 60er-Jahren à la Austin Powers (auch wenn die Frisuren übereinstimmen), sondern von einer Runway-Show. Aber für Extreme ist Chanel ja auch bekannt, ich wäre jedenfalls gerne ein Kadett in der „Agence Spatiale Gabrielle Chanel“.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von embed.spotify.com zu laden.

Inhalt laden

Die 5 besten Looks

Bereit für die fünf abgespacesten Looks? Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Denn bei Chanel dominierten diesmal Motive wie Astronauten als Allover-Print auf fließenden Kleidern, Sternen und Monde, Glitzer-Overalls und kniehohe Stiefeletten im Sixties-Look den Laufsteg. Das Tweed-Jacket ist natürlich nicht wegzudenken, erhielt aber mit Lurexfäden und einer geraden Silhouette (wie immer) einen modernen Twist. Chanel at its best!

Die Frow

Die Front-Row war wie immer in zwei Lager aufgeteilt: Die, die selbst über den Laufsteg flanieren dürfen (Gigi, Kendall, Bella und Co.) und die, die das Spektakel bequem aus der ersten Reihe verfolgten. Lieblingslooks? Caroline de Maigret zeigt, warum Chanel eben nicht nur was für Tweed-Omis ist, Cara Delevingne geht mutig mit neuem Haar-Look undSurpreme-Buxe zur Modenschau und Lily-Rose Depp macht aus einem Cardigan mal eben ein Top – abgeschaut!

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Fotos: PR

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Schreibe den ersten Kommentar
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.