Gestern haben Lexi und ich noch darüber gesprochen: Modenschauen sind passé, keinen interessiert es mehr, Livestreams sind öde und generell nervt es, dass Insta Stories voll mit Runway-Videos ist. Und wenn schon uns als Modejournalisten das Mode-Tohuwabohu in Paris manchmal zu viel ist, dann weiß ich nicht, wie es den allen anderen gehen soll.
Aber dann gibt es da noch eine Ausnahme. Eine Show, die man sich einfach immer ansieht, bei der die Front-Row genauso spannend ist wie die Kollektion und die vor allem durch eines besticht: ihre Kulisse. Die Rede ist, na klar, von Chanel.
Das Setting
Eine riesige Rakete, die mit Rauch und Nebel im Grand Palais abhebt und den Pariser Modehimmel ansteuert, dazu läuft Rocket Man. Nein, wir reden hier immer noch nicht von einem Musical aus den 60er-Jahren à la Austin Powers (auch wenn die Frisuren übereinstimmen), sondern von einer Runway-Show. Aber für Extreme ist Chanel ja auch bekannt, ich wäre jedenfalls gerne ein Kadett in der „Agence Spatiale Gabrielle Chanel“.
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Die 5 besten Looks
Bereit für die fünf abgespacesten Looks? Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Denn bei Chanel dominierten diesmal Motive wie Astronauten als Allover-Print auf fließenden Kleidern, Sternen und Monde, Glitzer-Overalls und kniehohe Stiefeletten im Sixties-Look den Laufsteg. Das Tweed-Jacket ist natürlich nicht wegzudenken, erhielt aber mit Lurexfäden und einer geraden Silhouette (wie immer) einen modernen Twist. Chanel at its best!
Die Frow
Die Front-Row war wie immer in zwei Lager aufgeteilt: Die, die selbst über den Laufsteg flanieren dürfen (Gigi, Kendall, Bella und Co.) und die, die das Spektakel bequem aus der ersten Reihe verfolgten. Lieblingslooks? Caroline de Maigret zeigt, warum Chanel eben nicht nur was für Tweed-Omis ist, Cara Delevingne geht mutig mit neuem Haar-Look undSurpreme-Buxe zur Modenschau und Lily-Rose Depp macht aus einem Cardigan mal eben ein Top – abgeschaut!
Fotos: PR