JOURlook: Hugo Boss in New York

Als ich neulich im Berliner Flagshipstore von Hugo Boss stöberte, erzählte mir die Verkäuferin begeistert vom Feedback ihrer Kundinnen auf die neue Kollektion von Jason Wu. Ein völliger neuer, frischer Wind, ein anderes Konzept, mehr Internationalität: Das Konzept made in Metzingen bei Stuttgart, den New Yorker Designer zu verpflichten und fortan im Big Apple zu

Als ich neulich im Berliner Flagshipstore von Hugo Boss stöberte, erzählte mir die Verkäuferin begeistert vom Feedback ihrer Kundinnen auf die neue Kollektion von Jason Wu. Ein völliger neuer, frischer Wind, ein anderes Konzept, mehr Internationalität: Das Konzept made in Metzingen bei Stuttgart, den New Yorker Designer zu verpflichten und fortan im Big Apple zu zeigen, ist aufgegangen – das merke auch ich sofort. Die Kollektion für den Winter hat viele Teile mit Lieblingspotenzial im Angebot, seien es die Cashmere-Pullover, messerscharf geschneiderten Lederjacken oder die genialen Bags mit den Namen „Berlin“ oder „Romy“.

Als ich vorgestern im Store am Columbus Circle einen Look für die Show aussuchen darf (gasp!), weiss ich gar nicht, wohin mit mir: Die dreiviertel langen Etuikleider sind hohe Schneiderkunst, die Materialien aussergewöhnlich und besonders. Business-tauglich und erwachsen ist es sicherlich, aber das gewisse Etwas lässt eher an die Upper East Side als an das Büro im deutschen Kaff denken. Ich suche mit ein schweres Westenkleid aus Wolle mit einseitigen Streifen und goldenen Applikationen aus, ziehe es aber als Weste an – zur legeren Boss-Anzughose samt Marant-Schlappen.

Mein Highlight ist die „Romy“ Bag, eine elegante Doktortasche aus feinstem Leder. Ich konnte zwischen Schwarz und Kamel wählen und obwohl mir Kamel mehr zusagte, sah Schwarz einfach dezenter und nicht altbacken aus.

Die Weste kann entweder komplett geschlossen werden, oder aber man zeigt noch etwas Hals. Bei den schwülen Temperaturen die bessere Wahl. Noch mehr casual ist die offene Variante:

Das Tshirt ist von H&M, die Kette von Ina Beissner und die Sonnenbrille von Le Specs. Das Armband ist von Madewell.

Ich bin arg verliebt in das Westenkleid, auch wenn es ungewöhnlich schick für mich ist und freue mich schon auf weitere Kombinationsmöglichkeiten im Winter!

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (7) anzeigen

7 Antworten auf „JOURlook: Hugo Boss in New York“

Sehr sophisticated, Jessie. Mal was ganz anderes, aber ich finde, es steht dir wirklich ausgezeichnet. Auffallend ohne aufdringlich zu sein und sehr edel. Für meinen Alltag wär’s leider auch zu schick, schnüff. Und die Tasche ist wahrlich großartig – so clean und sleek sehen diese Doktorbags überhaupt nicht mehr rustikal-oldfashioned aus.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.