JOURgarderobe: Closet Diary mit Elena Thomas, Studentin

Happy Monday! Wir starten die Woche gut erholt mit einem neuen Closet Diary von Elena

Elena ist ein wahres Umzugskind: In Köln geboren, hat sie schon in Hamburg und Frankfurt gelebt, für den kultigen Store hayashi oder das deutsche Label Lala Berlin gearbeitet. Es war die Liebe zur Mode, die die 24-Jährige nach Berlin geführt hat, um Modemanagement zu studieren. Den einen könnte die vielen Ortswechsel stören, aber Elena ist offen für neue Abenteuer. Sie macht aus der Not eine Tugend, knüpft leicht neue Kontakte und passt sich schnell neuen Umständen an. Von Umzügen die Nase voll? Nein, für die junge „Nomadin“ geht es weiter. Nächste Station? Boston – für ihren Master in International Marketing. Den Mut und die Abenteuerlust hätten wir auch gerne. Viel Erfolg, liebe Elena!

Die Liebe zur Mode sieht man ihr auf den ersten Blick an. Ihr könnt euch auf eine Mischung aus coolen, lässigen Looks, auffallendem Mustermix und einer feinen Auswahl aus High-Fashion, sowie Highstreet-Mode freuen. Deswegen spannen wir euch nicht länger auf die Folter, das sind die 7 Looks ihrer Woche:

MONTAG

Das wechselhafte Wetter macht uns hier in Frankfurt zu schaffen. Daher habe ich mich für eine Kombination aus kurzem Rock und langärmeliger Bluse von Ganni entschieden. Das frische Weiß der Tasche habe ich mit der Wahl meiner Sneaker wieder aufgegriffen. Der sportliche Schuh verleiht meinem Outfit die gewisse Lässigkeit. Außerdem muss ich ja schließlich daran denken, den ganzen Tag gut stehen und laufen zu können. Ansonsten tue ich mir im Einzelhandel selbst keinen Gefallen. Dieser Look zeigt ziemlich gut, weshalb viele meiner Freunde oft ihre Hände über dem Kopf zusammenschlagen – ich liebe es, verschiedene Muster zu kombinieren. Und am Ende gefällt es ihnen dann meistens im Gesamtbild doch. Bevor ich meinen Arbeitstag bei hayashi antrete, trinke ich gemeinsam mit meinen zauberhaften Kolleginnen einen Kaffee neben der Boutique und dann geht’s los.

Bluse: Ganni (ähnlich hier), Rock: Zara (ähnlich hier), Schuhe: Reebok, Tasche: Chanel (ähnlich hier) und Brille: Monockel (ähnlich hier)

DIENSTAG

Sportlich startet es sich am besten in den Tag. In den letzten Wochen habe ich mir angewöhnt, so oft es geht morgens schwimmen zu gehen. Mein Kreislauf ist also auch heute wieder gut in Schwung. Nach meinem Morning-Swim ist mir nach etwas Gemütlichem gewesen. Deswegen trage ich heute ein weit geschnittenes Shirt von MM6 mit Aufdruck zu einer pudrig roséfarbenen Bundfaltenhose von Marni. Natürlich wieder am Start ist mein bequemer Reebock Classic, weil ich auch heute den ganzen Tag im Laden stehe.

Um meinem Look etwas Frische zu verleihen und den gruseligen Mystery Man Six Print zu entschärfen, habe ich eine hellblaue Marmont ausgewählt. Eigentlich bin ich nämlich eher der verspielte sportliche Typ und so gar nicht gruselig unterwegs. Aber wie bereits erwähnt, spiele ich gerne mit Gegensätzen und füge die Dinge so zusammen, dass sie am Ende meinem persönlichen Stil entsprechen.

Nach getaner Arbeit treffe ich meine Mädels auf ein paar Drinks. Denn meine Tage sind schließlich gezählt, bis ich nach Boston gehe, um meinen Master zu machen. Da muss man jede Gelegenheit nutzen, Zeit mit seinen Liebsten zu verbringen.

T-Shirt: MM6 Maison Margiela, Hose: Marni, Schuhe: Reebok und Tasche: Gucci (ähnlich hier)

MITTWOCH

Ich hätte es erahnen können, dass aus ursprünglich ein paar wenigen ein paar mehr Drinks werden. Dementsprechend habe ich heute einen kleinen Schädel und mein Morning-Swim fällt aus – obwohl er mir sicher gut getan hätte. Ich schlafe also lieber etwas länger und los geht’s.

Um mich wieder strahlend zu fühlen, hilft mir heute am besten ein gemütliches Outfit bestehend aus meinem Lieblingspulli von Acne – den ich aus der Männerkollektion erworben habe – in Kombination mit einem schimmernden pinken Minirock in metallic Optik, der ein wenig an Barbie erinnert. Flache Adidas Gazelle Turnschuhe verleihen dem ganzen wieder die gewisse Lässigkeit, die ich so sehr mag. Mein persönliches Highlight an dem heutigen Look ist die Saint Laurent Tasche mit den verspielten Patches. Da habe ich diese Saison im Sale ein richtiges „Schnäppchen“ ergattert.

Nach der Arbeit heißt es heute für mich ab nach Hause. Ich muss einige organisatorische Maßnahmen für meinen anstehenden Auslandsaufenthalt erledigen und entspanne danach mit meiner Mutter und meiner Schwester bei einem Film auf der Couch.

Pullover: Acne Studios (ähnlich hier), Rock: Mango (ähnlich hier), Schuhe: Adidas, Tasche: Saint Laurent (ähnlich hier), Brille: Ray-Ban

DONNERSTAG

Heute morgen bin ich mit einem großen Lächeln im Gesicht aufgewacht, denn später geht es endlich mal wieder in meine Wahlheimat der letzten Jahre – Berlin. Da ich meine Wohnung aufgeben werde, habe ich die ein oder andere Besichtigung für potenzielle Nachmieter organisiert. Außerdem steht morgen ein kleines Abschiedsdinner mit Berliner Freunden auf dem Plan.

Da ich weiß, dass ich nach der Arbeit keine Zeit haben werde, mich großartig umzuziehen, habe ich mein Outfit so ausgewählt, dass ich bequem reisen kann. Ich habe mich deswegen für meine super komfortablen Schlappen von Topshop entschieden. Dazu trage ich eine Mom-Jeans von Citizens of Humanity, einen Gürtel von Louis Vuitton und ein leicht transparentes Longsleeve von Samsoe Samsoe. So wird mir im Flieger nicht zu kalt. Für den Fall, dass ich kalte Füße bekomme, habe ich ganz unkonventionell ein Paar Socken in meiner Tasche.

Weil wir heute neue Ware bei der Arbeit bekommen haben, war besonders viel los und ich komme etwas später als geplant aus dem Laden. Zum Glück habe ich für alle Eventualitäten vorgesorgt und mein Gepäck für die nächsten eineinhalb Tage Zuhause bereitgestellt.

Also fahre ich nach Ladenschluss noch kurz heim, schnappe mir meinen Koffer und los geht’s zum Flughafen. Berlin, ich komme!

Oberteil: Samsoe Samsoe, Jeans: Citizen of Humanity (ähnlich hier), Schuhe: Topshop (ähnlich hier), Tasche: Valentino, Gürtel: Louis Vuitton (ähnlich hier), und Brille: Ray-Ban

FREITAG

Ich bin super früh aufgestanden und habe fünf Kandidaten meine geliebte Wohnung in Charlottenburg-Wilmersdorf gezeigt. Zum Glück war ein passender Nachmieter dabei. Danach habe ich meine Freundin Sonia zum Lunch im Dudu mit anschließender Shopping Tour getroffen.

Nach dem erfolgreichen Tag habe ich heute Abend allen Grund anzustoßen! Das macht natürlich mehr Spaß im Kreis der Liebsten. Berlin verlasse ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Ich habe hier tolle neue Freundschaften geschlossen, blicke der kommenden Erfahrung in Boston aber auch freudig entgegen.

Für diesen Anlass trage ich ein knöchellanges, blass florales Seidenkleid von dem australischen Label Zimmermann mit meinen pastellfarbenen Klettverschluss-Sneakern von Sandro. Für den Fall, dass wir heute Abend noch weiterziehen wollen, bin ich mit dieser Schuhwahl auf der sicheren Seite. Alternativ wäre dieser sommerliche Look auch mit sowohl flachen, als auch hohen Sandalen kombinierbar. Aber so entspricht es heute mehr dem Berlin-Style.

Das Abendessen verbringen wir im Borchardt. Auf alle alten Freundschaften und neue Erfahrungen – Prost!

Kleid: Zimmermann (ähnlich hier) und Schuhe: Sandro Paris (ähnlich hier)

SAMSTAG

Gestern war mein freier Tag, den ich mit meinem Kurztrip sehr effizient genutzt habe. Heute steht aber wieder der Arbeitsalltag auf dem Programm. Also nehme ich direkt den ersten Flieger zurück nach Frankfurt. Zum Glück verläuft alles planmäßig und ich bin nicht von den in letzter Zeit so zahlreich auftretenden Streiks betroffen. Ich nutze die kurze Flugzeit für einen Powernap.

Vom Flughafen fahre ich frisch ausgeschlafen und voller Energie direkt zu meinen Lieblingsarbeitskolleginnen in den Laden.

Heute reise ich in einem gemütlichen Oversized Hoodie von MM6, dessen Rücken der lustige Slogan „Sleep Tight Tiger“ ziert. Durch die Kombination des sportlichen Hoodies mit einem verspielt, weißen Spitzenrock und Chucks wirkt das Gesamtbild sportlich und gleichzeitig elegant. Die mit Nieten und Glasperlen verzierte Tasche von Gucci, dessen Schließe ein Wolfskopf ist, ist eines meiner top fünf Lieblingsstücke überhaupt.

Nach dem doch etwas anstrengenden Kurztrip freue ich mich auf einen entspannten Kinoabend mit viel Popcorn und Nachos. Mein Samstagabend-Date hat sich hoffentlich einen guten Film ausgesucht.

Pulli: MM6, Rock: Zara (ähnlich hier), Tasche: Gucci und Schuhe: Converse

SONNTAG

Gemäß des Mottos #lazysunday fällt sowohl meine Tagesplanung, als auch mein Outfit entspannt aus. Auf dem Programm steht ein Familienausflug ins Museum für Angewandte Kunst mit abschließendem Essen in einer für Frankfurt so typischen Apfelweinwirtschaft.

Da das Wetter diese Woche so wechselhaft gewesen ist und es heute relativ bewölkt und kühl ist, fiel meine Wahl auf meine gemütliche Helmut-Lang-Jeans, deren lockeren und an den Taschen ungewöhnlichen Schnitt ich besonderes mag. Diese habe ich mit dem flauschigen Mohair-Pulli von Acne und den All-Time-Favorite-Cutout-Boots von Phillip Lim kombiniert.

Pullover: Acne (ähnlich hier), Hose: Helmut Lang (ähnlich hier), Boots: Phillip Lim und Tasche: Chanel (ähnlich hier)

Text Einleitung: Alexandra Kutek

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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22 Antworten auf „JOURgarderobe: Closet Diary mit Elena Thomas, Studentin“

Eigentlich finde ich eure Closet Diaries immer sehr schön, aber leider ist es diese Woche ziemlich uninsprierend und der Beweis, dass jemand, der Designerkleidung und Logo-Tasche trägt, nicht zwangsläufig modischen Geschmack hat. Schade, weil eigentlich ist sie sehr hübsch und bestimmt auch eine nette Person.

Kein Outfit unter 2000 Euro, trotzdem irgendwie nicht meins. Und nein, ich bin nicht neidisch o.ä. Einzig und allein ihr Lächeln auf dem letzten Bild ist super. Sehr sympathisch.

Liebe Journelles,

Ich lese euch echt gern, aber wenn seriöse Modeblogs wie eure neben anderen (Informations-)Medien ernst genommen werden wollen, sollten Grammatik & Ausdruck genauso wichtig wie die kreative Note sein. Ich beziehe mich hier auf das Intro, was auf mich wirkt wie schnell mal lieblos hingepfeffert. Zum Beispiel: „DEN Mut und die Abenteuerlust ist zu bewundern“. Oder: „Ihr könnt euch auf einen MIX aus coolen, lässigen Looks, auffallenden MusterMIX und einer guten Auswahl aus High-Fashion, sowie Highstreet-Mode freuen.“ Die Doppelung von „Mix“ doch kann ganz easy vermieden werden, wenn man an erster Stelle einfach „Mischung“ daraus macht. Wenn ich mich nicht täusche, müsste es zudem „ausfallendem“ heißen.

Ich weiß, Klugscheißer mag keiner. Aber ich finde es traurig, wie oft Leute sich an den Laptop setzen, ein Blog erstellen und sich nach ein paar Kooperationen für die neuen, besseren Modejournalisten halten. Ich finde, ihr solltet mit gutem Beispiel vorangehen! #nooffense

Das Closet Diary ist ansonsten – wie die gesamte Kategorie – natürlich wieder mal richtig toll & inspirierend geworden.

Liebe Grüße,
Laura

Da ist mir doch glatt selbst ein Dreher à la Yoda passiert. Bevor mir das jemand ankreidet & damit meine Argumentation zunichte macht: In meinem Fall handelt es sich nur um einen Leserkommentar, der Artikel darüber verfolgt die Intention weit(er)greifender Information & Unterhaltung. 🙂

Hallo liebe Laura, vielen Dank für den Hinweis, wir haben die Einleitung nochmal überarbeitet!

Ich finde das Closet Diary richtig toll und inspirierend. Die Stilmixe von Elena machen wirklich gute Laune 🙂
Liebe Grüße und Danke für die Mühe, die Ihr euch mit dem Closet Diary immer macht!

Mich stört eher die Einleitung. Sorry, aber die ist dermaßen holprig formuliert, das ist nicht angenehm zu lesen.
„Den einen könnte der viele Ortswechsel stören, nicht Elena.“ Die vielen Ortswechsel, würde ich sagen. Und im nächsten Satz fehlt das „der“ vor Not.
Ich liebe die Closet Diaries, aber ein fehlerfreier Text sollte einfach die Grundlage jeden Artikels sein.

Die Einleitung haben wir gerade nochmal überarbeitet. Aber danke für den Hinweis 🙂

Ich finde Elenas Stil richtig toll. Genau meins! Sportlich und doch verspielt.
Gerne mehr Closet Diaries dieser Art!

I LIKE!!!
Selbst wenn Elena bei jedem Outfit teurer Designerfummel oder Taschen trägt, so what?!
Inspirieren kann es doch trotzdem! 😉

Mein Lieblingstag: Mittwoch. Besonders der Rock sieht super aus! Ich find’s schön, wenn jemand ganz offensichtlich Spass an der Mode hat, wozu ist sie denn sonst auch da …

Mir gefällt Montag und Donnerstag besonders gut 🙂 Viel Spaß bei deiner nächsten Station Elena. Toll, dass du so viel rumkommst. Du machst es richtig! 🙂

PS: Diese „Finde-den-Fehler“ Mentalität ist sowas von nervig. Wie frustriert muss man sein, dass man sich darauf konzentriert ??

Mega cool. Alles außer Freitag ist genau nach meinem Geschmack. Schöner Mix von Highstreet Fashion und tollen Designerteilen. Wäre bei mir als Student noch nicht drin gewesen aber hey. Mittwoch ist übrigens der Knaller 🙂

Ich lese die Kategorie immer gern, aber das war leider ein Schuss in den Ofen. Die gute Dame hat meines Erachtens absolut kein Stilempfinden.

Mich persönlich ärgert die Anhäufung von CDs, die aufzeigen, dass es den meisten Trägerinnen scheinbar einfach völlig egal ist, woher ihre Kleidung kommt, solange sie selbst gut und präsentabel ausschauen. Mir ist bewusst, dass Journelles nicht unbedingt ein Ort ist, der für verantwortungsvollen Konsum wirbt, aber vielleicht bleibt trotzdem hier und da noch etwas Platz für ‚mehr‘?
Platz für Frauen, die auch etwas von einer ‚mir ist nicht alles egal‘-Haltung in ihren Stil herüberransportieren. Denen es nicht ausschließlich um den guten Look und die gehypten Labels geht, sondern um Stil gepaart mit Verantwortung. Ohne Weltverbesserungskeule. Einfach hier und da mal Jemand, die Zara&Co die rote Karte zeigt, und für etwas einsteht. Das würde mich persönlich freuen.

Schon an den Header-Fotos lässt sich erahnen, welcher Storm in den Kommentaren wieder ausbricht. Zu viel Markentaschen, zu viel Label-Hype. Ich bin hin und her gerissen, ob ich mich dem anschließe oder nicht. Zum einen bin ich unfassbar von all den netten Designertaschen in meinem Insta-Feed genervt. Alle investieren auf einmal in samtene Gucci-Taschen und teure Loafer mit Fellbesatz. Ist das Stil? Ist es denn keiner nur weil es sehr viele machen? Bin ich einfach nur neidisch, weil ich es nicht kann. Mir fällt es persönlich sehr schwer, da ehrlich zu mir selbst zu sein. Tatsächlich: ich weiß es nicht. Es nervt mich schon auch, aber wäre es denn besser, wenn mich überall die Zara Taschen anlachen würden, nur weil ich mir die auch leisten könnte? Und dann kommt auch direkt das Thema Fair Fashion mit auf’s Tablett. Ja! Mehr faire Mode. Mehr Nachhaltigkeit. Weniger Konsum. Aber das elegant und inspirierend hier mit einzubauen braucht auch seine Zeit. Ich denke Journelles zeigt in letzter Zeit öfter alternative Labels. Und es kommen sicher auch mal mehr CD mit Frauen, die sich „bewusster“ mit Mode beschäftigen.

Über CDs mit mehr Nachhaltigkeit im Fokus würde ich mich wirklich auch sehr sehr freuen!!

Liebe Grüße aus Düsseldorf.

Wenn ich Elena sehe bekomme ich direkt Lust shoppen zu gehen und etwas mutiger bei meiner Kleiderwahl zu sein.
Tolle Outfits und Elena ist eine super süße Maus!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.