Eigentlich müsste die Rubrik heute „Journelles Casa“ heißen, denn diesmal es geht um spanische Produkte. Das Land versucht sich aus der Wirtschaftskrise zu kämpfen und es gibt viele Traditionsunternehmen, die hoffentlich nicht pleite gehen. In Deutschland kennt man viele dieser Marken noch nicht. Das ändert sich jetzt dank SILO. Der Concept-Store ist eine Art spanisches Manufactum und hat vor kurzem im Berliner Prenzlauer Berg eröffnet.
Hier kann man Spezialitäten wie Oliven und Schokolade, aber auch rustikale Strohtaschen, Schuhe, Kleider und Kinderspielzeug kaufen. Dahinter stehen drei Frauen. Alles Mütter, die sich mit dem Laden eine berufliche Perspektive schaffen und Botschaft der spanischen Lebenskultur sein wollen – die Architektin Julieta Benito Sanz, mit der ich für Journelles schon einmal ein Interview über die Gestaltung von Räumen gemacht habe, sowie Elena Nieto aus Madrid und die gebürtige Kolumbianerin Cristina Schuttmann.
Ein Trio, das nicht nur Pfeffer im Hintern hat, sondern davon überzeugt ist, das jede Marke eine Geschichte zu erzählen hat. Etwa das Weingut Vinos Matsu, das von drei Generationen betrieben wird oder Pla, eine Jute-Schuh-Marke, die von der ehemaligen Camper-Designerin Irene Peukes geführt wird, bis hin zu Decken und Schals von Mantas Ezcaray, Schmuck von Sara Lasry oder Spielzeug von Londji. Der Onlineshop ist in Planung!
Senefelderstraße 33, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg
Eine Antwort auf „Journelles Maison: SILO, ein spanischer Concept-Store in Berlin“
Wir waren genauso begeistert von Silo wie Ihr und haben Julieta parallel getroffen, allerdings mit Kind und Kegel: http://hauptstadtmutti.de/herbst/zum-glueck-wirds-kalt