Annabananna_ gehört zu den ersten instagram-Usern, denen ich vor vor inzwischen zwei Jahren zu folgen begann. Hinter den liebevollen Bildern steckt die Journalistin Anna Peuckert aus Köln, die uns im instaLove-Interview verrät, dass sie sogar schon instagram-Blinddates hatte… Los geht’s!
instagram-Account: annabananna_
Erster Bildupload: 17.März 2011
Das ist Anna:
Wieso hast du mit instagr.am angefangen?
Ich war schon seit längerer Zeit Blog-los, und habe nach einer neuen Plattform jenseits von Facebook und Twitter gesucht, auf der ich mich mitteilen konnte. Auf Twitter tauchten dann ganz langsam immer mehr Links zu Instagram-Fotos auf, und ich war neugierig. Da Instagram damals aber noch auf IPhones beschränkt war, musste ich abwarten, bis ich mein erstes Apple-Telefon bekam. Als es soweit war, war Instagram die allererste App, die ich heruntergeladen und benutzt habe.
Wieso glaubst du macht instagr.am so süchtig?
Die logischste Antwort ist nichts Neues – Voyeurismus, vermutlich. Wir sind ja alle von Natur aus neugierig, und Bilder geben einem einen viel schnelleren, direkten Einblick in das Leben (oft fremder) Menschen. Dass dabei ganz viel inszeniert wird, tut erstmal nichts zur Sache, finde ich.
Am Anfang habe ich Instagram vor allem genutzt, um in Ecken der Welt zu schauen, die mich besonders interessierten. Ich habe zum Beispiel gezielt nach Usern in Japan gesucht, oder nach Leuten in Städten, die ich immer schonmal besuchen wollte, Lissabon oder Kapstadt, zum Beispiel. Mittlerweile folge ich einer bunten Mischung aus Fremden und Freunden. Ich reise recht viel, und hatte schon eine ganze Menge „Instagram-Blinddates“ mit Leuten, die ich nur über diesen Kanal kannte. Und bei diesen Treffen wurde ich noch nie enttäuscht! Es waren ausnahmslos tolle Menschen, mit denen ich sofort auf einer Wellenlänge lag.
Zu guter Letzt geht es mit wie ganz vielen anderen Usern auch: Instagram ist mittlerweile mein visuelles Tagebuch, jedes Foto erinnert mich an einen ganz bestimmten Moment, den ich nicht vergessen möchte. Ach ja, und meine Eltern (die zum Glück keinen Facebook-Account haben) sehen immer, wo ich bin und dass es mir gut geht. Das erspart ein paar Anrufe nach Hause.
Wem folgst du am liebsten?
- @thelocals: Mein Freund Søren hat einen Streetstyle-Blog und fotografiert während der Modewochen für vogue.de. Sein Account ist fantastisch, und ich bin oft neidisch darauf, was für tolle Bilder er schießt.
- @kevinruss: Unglaublich, dass Kevin Russ alle seine Bilder ausschließlich mit dem Iphone schießt. Er macht damit die schönsten Fotos, die ich auf Instagram kenne. Der Reisefotograf ist vor allem im Südwesten der USA unterwegs.
- @dearleila: Noch so ein Stream voller wunderbarer Fotos. Ursprünglich kommt Leila aus Hawaii, aber mittlerweile lebt sie in London.
Annas Top5-Fotos:
Ein Selbstportrait mit Hase, geschossen im Hotel Mama Shelter während der Paris Fashion Week letzten September. Schön ist’s da!
Gleiche Stadt, aber diesmal während einer Party im neu eröffneten Palais du Tokyo mit einem lieben Freund, Kenzo-Vans und meinen Minnie Mouse-Schuhen. Schuhfotos sind sowieso die besten!
Keine Instagram-Top-5 ohne ein Foto von Essen! Das hier war mein Frühstück, während draußen in New York der Blizzard „Nemo“ wütete. Es erinnert mich an eine verdammt kalte, aber wunderbare letzte New York Fashion Week.
Das habe ich während der Show von Dawid Tomaszewski in Berlin geschossen. Im mag die Dramatik.
Mal kein Modewochen-Ausflug, sondern einfach Urlaub und ein bisschen Arbeit für meine neue Reisewebsite. HIer radel‘ ich gerade entlang der „Seawall“ in Vancouver, ganz oben am Pazifik, und alles ist gut. Beste Erinnerung!