Video – Der „Designer for Tomorrow“ Preparation Day: Das sind die Finalisten des Awards!

Die Berliner Modewoche rückt immer näher, die Einladungen trudeln so langsam ein und wir haben dementsprechend die ersten Interviews und Termine. Im Direktorenhaus fand bereits der erste spannende Vorbereitungstag auf die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin  im Juli statt, denn die fünf Finalisten des „Designer for Tomorrow„-Awards stehen fest! Zusammen mit Experten für Styling, PR und Showinszenierung

Die Berliner Modewoche rückt immer näher, die Einladungen trudeln so langsam ein und wir haben dementsprechend die ersten Interviews und Termine. Im Direktorenhaus fand bereits der erste spannende Vorbereitungstag auf die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin  im Juli statt, denn die fünf Finalisten des „Designer for Tomorrow„-Awards stehen fest!

Zusammen mit Experten für Styling, PR und Showinszenierung trafen die Nachwuchsdesigner beim „Preparation Day“ zum ersten Mal zusammen, um sich auf die Awardshow am 9. Juli vorzubereiten. Wir haben die internationale TOP 5 samt ihrer Kollektionen genauer unter die Lupe genommen und stellen sie euch hier vor.

Aus über 270 Bewerbungen von Designschulen aus ganz Europa wurden von der Jury nun fünf Nachwuchsdesigner ausgewählt, die ihre Kollektionen bei der Awardshow (für die ihr hier übrigens Tickets gewinnen könnt) zeigen dürfen.

Zur Jury um den diesjährigen Schirmherrn Tommy Hilfiger gehören, wie schon die Jahre zuvor, unter anderem die Chefredakteurin der Deutschen Vogue Christiane Arp, John Cloppenburg (Mitglied der Unternehmensleitung von Peek & Cloppenburg und Fashion ID) und Melissa Drier, Deutsche Korrespondentin der Women’s Wear Daily. Ganz neu mit dabei ist die Stylistin und Autorin Bay Garnett, die die fünf Finalisten am Preparation Day in Sachen Styling unterstützte.

Jurymitglied Bay Garnett – Dft Peparation Day 2014

 

Und das sind sie, die TOP 5 des „Designer for Tomorrow“-Awards:

  1. Matteo Lamandini aus Italien
  2. Maria Lola Roche aus Irland
  3. Sylvia Roustcheva aus Bulgarien
  4. Yong Kyun Shin aus Südkorea
  5. Julia Winkler aus der Schweiz

Das Video vom Preparation Day:

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Wir haben uns die Jungdesigner, ihre Designs und Inspirationsquellen ganz genau angeschaut!

Erst dieses Jahr absolvierte Sylvia Roustcheva ihr Studium in Modedesign an der New Bulgarian University in Sofia – nun startet sie gleich mit ihrer Abschlusskollektion „Cocoon“ in den Wettbewerb. Mit der Idee, einen gemütlichen Kokon zu schaffen, der sich um den eigenen Körper legt, entwickelte sie für ihre Kollektion das Konzept eines kontrastreichen Material-Mixes: Roustcheva spielt mit den Gegensätzen von schwerer, grobgestrickter Wolle und leichter Seide, drapiert in übergroßen Silhouetten.

“Cocoon Collection” von Sylvia Roustcheva – Dft Peparation Day 2014

 

Mit Julia Winkler gehört auch eine deutschsprachige Nachwuchsdesignerin zu den Finalisten des DfT-Awards: 2012 absolvierte die in Berlin lebende Schweizerin ihren Abschluss im Studiengang „Design and Pattern-Making“ an der ESMOD. Ihr Stil ist tragbar und elegant, die Schnitte und Muster der Designs aber dennoch abstrakt. Die Inspiration für ihre Kollektion “UTQC” fand Julia in dem Album “Until the Quiet Comes” von Musikproduzent Steven Ellison – nach eigener Aussage findet die psychedelische Musik ihren Ausdruck im Moiré-Effekt des Stoffes:

“UTQC” Kollektion von Julia Winkler – Dft Peparation Day 2014

 

Maria Lola Roche vom Griffith College in Dublin hat wohl das außergewöhnlichste Stück des Wettbewerbs entworfen: Ihre Kollektion „Poetry of Dissection“ ist inspiriert von der abstrakten Konstruktion des menschlichen Körpers. Genau so abstrakt wirkt auch das Showpiece, das sie am Preparation Day in Berlin vorstellte. Kommerzieller zu arbeiten sei für sie aber genauso spannend, erklärte sie in der Vorstellungsrunde.

”Poetry of Dissection” Kollektion von Maria Lola Roche – Dft Peparation Day 2014

Jungdesigner Matteo Lamandini machte 2013 seinen Abschluss in Modedesign am Istituto Marangoni in Mailand. Die einzige Männerkollektion des Wettbewerbs trägt den Namen „ZOOT SUIT“ und sticht trotz klarer und klassischer Schnitte durch auffällige Karos und wilden Mustermix, angelehnt an den amerikanischen Künstler Sol LeWitt, hervor. Inspiriert wurde der 25-Jährige von der gleichnamigen Zoot Suit-Bewegung im Amerika der 40er Jahre, bei der junge Männer gegen die Gesellschaft protestierten, indem sie aufwändig kostspielige und maßgeschneiderte Anzüge trugen, was als verschwenderische Investition Aufsehen erregte. Besonders auffällig ist auch das Key Piece seiner Kollektion aus typisch schottischem Tartan:

”ZOOT SUIT” Kollektion von Matteo Lamandini – Dft Peparation Day 2014

Der gebürtige Südkoreaner Yong Kyun Shin hat an der Central Saint Martins University in London studiert und 2012 seinen Abschluss im Bereich „Womenswear“ gemacht. Seine Kollektion „The Broken“ hat er, wie er selbst sagt, für die starke, moderne und selbstbewusste Frau entworfen. Dies findet sich nicht zuletzt in Schnitt und Material des Herzstücks der Kollektion wieder: Ein kurzes Kleid aus glänzendem Seidenstoff, besetzt mit harten Leder- und spitzen Metallelementen.

“THE BROKEN” Kollektion von Yong Kyun Shin – Dft Peparation Day 2014

Gibt’s schon Favoriten? Hier bekommt ihr noch einen kleinen Eindruck vom Preparation Day:

 

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.