Trend du JOUR: Runde Strandtaschen von Cult Gaia, Catzorange, Posse und Co.

Alle guten Dinge sind rund: Burger, Pizza und eben auch DER neue Taschentrend auf Instagram. Wir haben die angesagtesten Labels herausgefunden

Normalerweise interessieren wir uns im Team ja nicht unbedingt für runde Sachen: Fußball-WM? Joa, ganz nett. Frisbee im Park – muss nicht sein. Astrologie-Kenntnisse gleich Null. Sorry!

Aber da gibt es doch tatsächlich drei Dinge, die uns in runder Form ganz gut gefallen: Burger, Pizza und die neuen Strandtaschen, die gerade an sämtlichen Handgelenken jeglicher Blogger und Modeikonen bammeln.

Wer so eine schon vor ein paar Jahren im Urlaub auf Mallorca oder auf dem Hippiemarkt in Ibiza gekauft hat, dem darf man gratulieren und zu seinem ausgesprochenen Trendgespür-Näschen beglückwünschen. Wer noch auf der Suche ist, der hat im Moment die Qual der Wahl. Ein Glück, dass wir die 5 angesagtesten Labels für euch herausgefunden haben.

Der Klassiker: Cult Gaia

Cult Gaia macht seinem Namen alle Ehre und ist tatsächlich DAS Kult-Modell unter den runden Taschen. Als Material dient dabei ausnahmsweise mal nicht Bast, Raffia oder Korb, sondern Bambus. Viel passt nicht rein in das kleine Täschchen, aber die Gründerin des Labels, Jasmin Larian, die das Brand 2012 ins Leben rief, legt darauf auch gar keinen so großen Wert – Minimalismus ist schließlich das Zauberwort, das weiß auch Jessie nach ihrer großen Entrümpel-Aktion.

Die Formel, die das Label kometenhaft aufsteigen ließ? L.A.Vibes treffen auf bezahlbare Preise. Larians Strategie? Luxus erkennt man nicht am Preis, sondern an der Qualität – und dem unverwechselbaren Design.

Mittlerweile gibt es die Taschen schon bei Net-A-Porter zu kaufen und in vielen unterschiedlichen Farb- und Materialkombinationen. Mein Favorit? Die Acryl-Modelle in Hornoptik!

Die Traditionellen: Ellen & James

Bohemian at its best! Das Ehepaar Ellen und James verkauft seine handgemachten Taschen vom Standort Bali aus – nachdem sie sich beim Reisen in die Insel verliebt hatten. Dabei haben sie allerdings nicht nur wunderschöne runde Modelle im Angebot, sondern auch große Totes oder kleine eckige Taschen, sowie ein paar schwarze Exemplare – auch cool!

Bisweilen gibt es nur einen Haken: das Bestellen. Das geht momentan nur über den Etsy-Shop (Geduld, Geduld) oder den ASOS Marketplace. Gut Ding will Weile haben, ne?

Der Trendsetter: Posse

Der Preis für den schönsten Onlineshop? Geht definitiv an Posse! Anscheinend ist Bali einfach die ideale Umgebung, um wunderschöne Taschen herzustellen, denn auch dieses Label kommt von dort. Dabei ist jedes Stück von Frauen handgemacht, die diese Taschen in ihrem Zuhause traditionell fertigen – und so gleichzeitig ihre Kinder erziehen können, während sie mehr als das indonesische Durchschnittsgehalt verdienen.

Im Angebot sind aber nicht nur runde Strandtaschen im Seventies-Design, sondern auch tolle Sandalen aus Bast, Wickelkleider, Baumwollshorts und Leinentops. Wenn ihr also bestellt, dann lohnt es sich, auch noch in den anderen Rubriken des Labels rumzustöbern – die beste Freundin wird bestimmt auch noch findig und schwups, schon tun die Versandgebühren nicht mehr ganz so weh.

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Die Newcomer: Catzorange

Aufmerksame Leser kennen das Label schon, schließlich haben wir es erst vor ein paar Wochen in unserer riesengroßen Labelwatch vorgestellt.

Verwechslungsgefahr! Nein, das neue Label hat nichts mit dem Restaurant Katz Orange in Berlin-Mitte zu tun, aber beide haben eines gemein: total angesagt. Während das eine individuelle Küchenkreationen anbietet und Restaurantkritiker Heinz Horrmann begeisterte, kriegt das Newcomer-Label von uns den Fashion-Michelin-Stern. Catzorange ist DAS Label für die schönsten Sommertaschen, die wir kennen. Jede wird per Hand im Studio in Brooklyn, wo das Label 2016 gegründet wurde, gefertigt. Es gibt eine Bucket Bag und eine kreisrunde Tasche. Da nehmen wir sogar den Gang zu den netten Kollegen vom Zoll liebend gern auf uns.

Der Geheimtipp: Nomad Cinq

Nomad Cinq ist noch so neu, dass an der Homepage gerade noch gebastelt wird. Das kleine Label kommt aus der Schweiz und selbst wir wissen (noch) nicht mehr. Meine Freundin Ina besitzt die Tasche des Labels schon seit längerer Zeit und als sie damit auf meiner Geburtstagsparty stand, wurde sie von allen Frauen gefragt: „Woher ist deine Tasche?“ Ich verrate euch nun also ihr Geheimnis – keine Sorge, ich habe sie um ihr Einverständnis gefragt. Geordert wird per Mail: los geht’s!

Shopping-Tipp für Ungeduldige: Nandi Berlin

Ihr könnt lange Versandzeiten nicht mehr abwarten und braucht die neuen Basket Bags jetzt sofort und schnellstmöglich? Da haben wir gute Neuigkeiten, denn auch unser liebster Berliner Interior-Shop Nandi hat jede Menge der balinesischen Ata Bags bekommen.

Hergestellt werden die Modelle von einem kleinen Familienbetrieb in Serail Karangasem, einem Dorf in der Nähe von Ubud auf Bali. Jede Tasche wird von Hand aus der Ata Pflanze (Rattanpalme) gefertigt und ist somit ein Unikat. Die Taschen liegen bei 112 Euro und können im Store oder online gekauft werden.

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Kommentare (8) anzeigen

8 Antworten auf „Trend du JOUR: Runde Strandtaschen von Cult Gaia, Catzorange, Posse und Co.“

Gaia…und ich fühle mich wieder wie mit 14. Allerdings bewegte sich der Preus seinerzeit im Rahmen des Taschengelds

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.