Tines Interior Highlights

Hier bekommt ihr immer die schönsten Interior-Updates des Monats!

Adieu Tristesse!

Dem November, dem grausten und tristesten aller Monate, schleudere ich hiermit eine geballte Ladung Farbe und Schönheit entgegen … eat this!

So fresh and so clean!

Oft sind Badezimmer einfach funktional eingerichtet. Zusammengewürfelte Handtücher, die ihre besten Tage bereits hinter sich haben, irgendein Duschvorhang und der Zahnputzbecher stammt noch aus der Studenten-WG. Dabei verbringt Frau im Durchschnitt immerhin 28,1 Minuten im Badezimmer. Die Badkollektion Seca des Schweizer Labels Schönstaub bereitet der gekachelten Tristesse nun ein Ende. Die weichen Waffelbadetücher, Badematten, Duschvorhänge, Tabletts und Zahnbürsten sind in drei verschiedenen Farben erhältlich und können beliebig miteinander kombiniert werden. Aber nicht beschweren, wenn die täglichen 28,1 Minuten dann nicht mehr ausreichen.

Hoteltipp: The Audo

Kürzlich durfte ich eine Nacht im neu eröffneten The Audo in Kopenhagen verbringen und bin immer noch begeistert von der dort herrschenden inspirierenden Atmosphäre. Hinter The Audo steckt das dänische Label Menu mit einem äusserst spannenden Konzept: Ein altes Speicher-Gebäude wurde umfassend renoviert, um einen Raum zu schaffen für den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Wissen. Dafür steht auch der Name Audo, eine Abkürzung des lateinischen Satzes Ab Uno Disce Omnes (von einem lernen alle). So ist The Audo nicht einfach ein Hotel, sondern gleichzeitig eine Art lebendiger Showroom – mit viel Liebe und bis in kleinste Detail ausgestattet mit der kompletten Menu-Kollektion. Neben zehn individuell eingerichteten Hotelzimmern beherbergt The Audo ein Café, einen Concept Store, eine Materialbibliothek und die Büros der Menu-Mitarbeiter. Gleichzeitig steht die Tür immer für alle offen, die einen Platz für kreativen Austausch oder einfach nur zum Arbeiten und Kaffeetrinken suchen.

Skinpoetry

Skinpoetry ist ein grossartiges Projekt, das mir besonders am Herzen liegt. Ins Leben gerufen wurde es von der Berliner Mode- und Beauty-Fotografin Neda Rajabi. Auch wenn die Auseinandersetzung mit Mode nach wie vor Nedas grosse Leidenschaft ist, keimte mit ihrer eigenen Mutterschaft der Wunsch in ihr auf, sich mehr mit der Sicht auf die Weiblichkeit auseinanderzusetzen. Skinpoetry ist sowohl eine Plattform für echte Geschichten als auch ein Online Shop für Art Prints mit dem Anspruch, ein grösseres Bewusstsein für Diversität und Sisterhood zu schaffen. Mit ihren grafisch anmutenden, sinnlichen Aufnahmen des weiblichen Körpers erzählt Neda auf intime Art von den Spuren auf der Haut, die alle ihre eigene Geschichte erzählen.

Alle Prints sind signiert und nummeriert und auf feinem Hahnemühle-Papier gedruckt. Neda freut sich übrigens auch jede von euch, die dazu bereit ist, ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen und sich dafür fotografieren zu lassen. Sei es eine Narbe, Dehnungsstreifen oder eine Schönheits-OP – unter Submissions könnt ihr euch bewerben und eurer Geschichte eine eigene Stimme geben.

Marja Lenskjold x Mr Larkin

Wie schön (und wie teuer) ist bitte diese Kollaboration? Die wunderbare dänische Keramikkünstlerin Marja Lenskjold hat in Kooperation mit Mr Larkin eine Keramik-Kollektion herausgebracht – ein Objekt schöner als das andere. Liegt leider völlig ausserhalb meines Budgets, wäre aber vielleicht ein Grund diesen Winter endlich mal einen Töpferkurs anzufangen. (Hätte nie gedacht, dass ich diesen Satz einmal tatsächlich sage… haha).

Horse Chair

Dieses „Horse“ dürfte gern in meinem Stall einziehen. Der skulpturale Stuhl aus Kiefernholz von Magniberg ist wahrscheinlich wenig bequem, aber das haben schöne Dinge leider oft an sich. Erhältlich in hellblau, rosa und Naturholz und mit dem dazugehörigen Schaf-Fell wahrscheinlich ein bisschen popo-freundlicher.

Von Tine

Ich beobachte gerne, überall und immer, ich mache sozusagen Fotos mit den Augen. Ein fester Bestandteil meiner Arbeit als Grafikerin ist das Erstellen von Moodboards. Dabei entdecke ich täglich Neues aus den unterschiedlichsten Bereichen. Seit 2011 stelle ich meine Entdeckungen regelmässig auf meinem Blog Inattendu vor. Oft werde ich gefragt, ob ich nicht den Drang verspüre, all die schönen Dinge auch kaufen zu müssen. Zum Glück nicht, denn sobald ich etwas gepostet habe, habe ich ohnehin schon ein wenig das Gefühl, als würde es mir gehören. Dass „posten“ hier in der Schweiz auch „einkaufen“ bedeutet, ist also vielleicht mehr als nur Zufall?

Ihr findet mich auch auf Facebook und Instagram.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.