Test, Test: Meine Woche auf Snapchat!

Snapchat habe ich mir vor rund einem Jahr auf dem Handy installiert, zwei Mal benutzt und sofort wieder aufgegeben. Es ist die erste Social-Media-App, die ich nicht auf Anhieb verstanden habe und die mich unbequem darauf aufmerksam machte, das ich offenbar alt werde. Gut, man muss nicht selber snappen, um aktiver Nutzer zu sein. Also sah

Snapchat habe ich mir vor rund einem Jahr auf dem Handy installiert, zwei Mal benutzt und sofort wieder aufgegeben. Es ist die erste Social-Media-App, die ich nicht auf Anhieb verstanden habe und die mich unbequem darauf aufmerksam machte, das ich offenbar alt werde. Gut, man muss nicht selber snappen, um aktiver Nutzer zu sein. Also sah ich mir die Videos von Personen an, die auf instagram Stars sind: Kristina Bazaan, Chiara Ferragni, Aimee Song. Ausgehalten habe ich es nicht lange, denn wenn man später schlimmstenfalls dümmer als vor dem Ansehen ist, kann das nicht Sinn der Sache sein.

Nun sind einige Monate verstrichen und so recht kommt man am Thema Snapchat doch nicht vorbei. Spätestens, als Burberry die Preview der neuen Kollektion auf Snapchat präsentierte und nun auch noch das Lookbook-Shooting mit Mario Testino exklusiv auf dem Kanal veröffentlichte, war mir klar: Meine Oma-Einstellung („was der Bauer nicht kennt…“) muss ein Ende haben. Ich sollte die App doch zumindest mal ausführlich testen, um mir ein abschliessendes Urteil erlauben zu können.

Und hier sind wir nun: Am heutigen Montag starte ich offiziell meine Testwoche auf Snapchat! Natürlich nur, um weltbewegende Fragen beantwortet zu wissen:

Hat Snapchat vielleicht doch einen Mehrwert für mich und Journelles? Einen Mehrwert für den Zuschauer? Wie sehr werde ich mich selber nerven und euch langweilen? Wie schnell wird mein Akku leer gehen? Was snappt man, was besser nicht? Bin ich zu alt für den Kram?

Ich habe also zunächst gegoogelt, wie man Regenbogen kotzt und Uhrzeiten auf sein blödes Bild bekommt und starte heute meine Social Media Testwoche mit Snapchat. Jeden Tag wird gesnappt, was das Zeug hält.

Seid ihr dabei? Feedback durchaus erwünscht!!

—> journelles <—

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (20) anzeigen

20 Antworten auf „Test, Test: Meine Woche auf Snapchat!“

Huhu 🙂
ich habs nicht – bin gespannt was uns erwartet 🙂
Viel Glück … wenn man das so sagen darf

PS: woher ist denn der Pulli mit den ringeln ?

Ha ha Jessie, ja mir ging es am Anfang auch so mit Snapchat, aber ich denke es ist der nächste erweiterte Arm von Social Media und wird sicher noch richtig durch die Decke gehen. Für meinen Blog finde ich es auch ein super wichtiges Instrument.

Liebst

Liebe Jessi, das ist ja wahnsinnig sympathisch, was du da schreibst! Ich fühle mich für Snapchat irgendwie auch zu alt und blicke da überhaupt nicht durch… Ich werde mir die App aber trotzdem noch mal runterladen um zu sehen, was du diese Woche alles anstellst 😉 LG aus Freiburg Neele

Good morning! Habe mich nun auch mal angemeldet. Darf mir das natürlich nicht entgehen lassen. komme aber gar nicht klar 😀 Aber deine Journelles-Sequenzen habe ich erfolgreich gesehen 😉

Ich finde es super, dass Du Snaps machst… Ist doch eine tolle Plattform, um sich noch mal anders zu präsentieren – iwie persönlicher…

Mir geht es wie Jessie – ich weiß nicht, was Snapchat für einen Nutzen bzw Mehrwert hat. Könnt Ihr mich in einem Satz aufklären? Ist es nicht das gleiche wie Insta, nur mit dem Nachteil, dass die Bilder nach kurzer Zeit wieder verschwinden?! Denn WENN dem so sein sollte – wo ist dann der Vorteil gegenüber Instagram, wo man Fotos und Videos doch für einen längeren Zeitraum bzw für immer posten kann? Help me out! Jessie, dir viel Erfolg und viel Spaß beim rumprobieren! Liebe Grüße, Oma Anne

Hauptzielgruppe ist im Grunde die Generation nach Generation Y. Die denken nämlich wieder anders als wir über Privatsphäre. Dass Fotos nach kurzer Zeit wieder verschwinden ist denen ganz recht – es wird nichts für immer festgehalten. Wer von uns hat seine Facebook-Timeline oder Instagram-Feed nicht schon einmal radikal aufgeräumt…
Snapchat und Instagram schließen sich außerdem nicht gegenseitig aus. Instagram ist dein Fotoalbum. Hier kommen die wirklich schönen Fotos rein. Eben die, die man früher ins Album geklebt hätte! Besondere Momente werden verewigt. Die Highlights.
Snapchat ist für Schnappschüsse und Dokumentation des (All-)tags. Die Ästhetik der Fotos ist zweitrangig, es geht hier darum dein wirkliches Leben mit anderen zu teilen.
Ähnlich ist es beim Vergleich Facebook/Twitter: Statusupdates und Posts auf Facebook sind deutlich durchdachter, bei Twitter werden im Sekundentakt News rausgehauen.

Liebe Charlotte, danke Dir! Das war tatsächlich aufschlussreich und macht irgendwie Sinn. Ist zwar trotzdem nix für mich, aber den Unterschied zu Insta versteh ich zumindest 🙂 Liebe Grüße Anne

Hallo Jessie, auch ich habe mir extra wegen dir Snapchat geholt und musste mich da erst mal einfuchsen (diese Angst, ständig aus Versehen ein Selfie hochzuladen ;)). Deine Snaps finde ich aber total super! Am positivsten: Du wirkst in den Snaps sehr sympathisch, lustig und herzlich! Mach gerne weiter – ich bin gespannt auf dein Fazit.

Liebe Jessie,
Als jemand, der deine Fernsehsendung sehr gerne geguckt hat, hab ich mich sehr gefreut, dich wieder in Bewegtbild-Action zu sehen 🙂 Nachdem ich Chiara und co. nach kurzer Zeit wieder aus meinem Feed gelöscht habe, weil sie einfach unglaublich hohl rüber kommt, ist dein durchdachtes Herangehen eine schöne Alternative! Du kommst super sympathisch rüber und ich hoffe, du behälst das Snappen bei!

Liebe Jessie,
ich bin ein paar Jahre jünger als du, aber mir geht’s mit 23 genauso: Werde ich zur Oma? Ich habe die App tatsächlich auch nur, um mir Snaps anderer Leute anzuschauen oder brauche sie für die Arbeit. Deine Snaps sind mir nach ein paar Tagen schon echt die liebsten, gerade aus Rom. Das ist fast so etwas wie ein Reiseführer, bei dem man fast vor Ort ist.

Hi Jessie,
wie heißt denn das Lied, das während deiner nightshift im Hintergrund lief???
Daaaaaaaaaaaanke :-*

Hi Jessi,

ich finde es super, dass du snapst und hoffe du bleibst dabei! Ich war Montag sehr freudig gespannt, als ich wusste, dass man auch dir nun folgen kann.
Ich finde es super spannend zu sehen, was du so in deinem Alltag machst und wo du dich rumtreibst. Natürlich gibst du mehr preis, aber das finde ich interessant. Man bekommt mehr „Backstage“ mit und bekommt Journelles nicht nur in Bildern, sondern auch mal in Bewegtbild zu Gesicht, was ich sehr mag! Wenns nach mir geht….Weiter so!
LG Julia 🙂

Was bin ich froh, nicht die einzige gewesen zu sein, die sich doof gefühlt hat. Also scheint das ganze nun nicht allzu benutzerfreundlich
ich war in Antwerpen und habe es dann aber gerne für kurze schnipsel genutzt, um meine Blog Leserinnen auf dem Laufenden zu halten. Wobei soviel Kanäle zu bespielen evtl auch Überdruss fördert. verfolge gerne deine snaps. Liebe Grüße Sabina | Oceanbluestyle_blog

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.