Neue Kleider muss ich immer sofort ausführen und wie ihr vielleicht schon auf Snapchat gesehen habt (das Resümee meiner Testwoche gibt es heute auch noch), sind vergangene Woche diese braunen Schätzchen bei mir eingeflattert: Pullover und Lederjacke sind von Ganni und geben ein unschlagbares Duo ab.

Das Schöne an der Mode ist ja, dass man jeden Tag in eine Rolle schlüpfen kann. Hätte ich vor ein paar Jahren noch behauptet, mein Stil läge irgendwo zwischen französischem Chic und skandinavischem Minimalismus, bin ich heute eher überall und nirgendwo anzusiedeln – heute Boho, morgen sportlich, gestern 70s und dann wieder klassisch. Das ändert sich je nach Saison

Trends, die ich niemals mitmachen würde? Ganz klar: Bauchfrei. Mein Bauchmuskeltraining wurde einfach zu lange vernachlässigt, die schlanke Taille hatte ich zuletzt mit 16 und der Bikini im Urlaub ist die einzige Ausnahme. Bis ich gestern früh nach einem Top für meine Nadelstreifenweste von Karen Millen suchte, ein H&M-Top fand und in Kombi mit der Asos-Jeans plötzlich

Mehr Hut möchte ich in diesem Jahr tragen, und zwar so, als sei es selbstverständlich. Einen guten Anfang mache ich mit diesem Januarlook und kombiniere den Burberry-Mantel zum Sale-Fund von Whistles, einem Leoprint-Oberteil, dem ich nicht widerstehen konnte.

Officer oder Captain? Ihr dürft wählen. Ironische Sprüche hagelt es bei meinem neuen H&M-Hut natürlich besonders aus den männlichen Reihen, aber das muss man abkönnen. War schliesslich Liebe auf den ersten Blick im Showroom!

Wieso trägt man eigentlich kaum Hut im Alltag? Seit gestern weiss ich wieder die Antwort darauf: Ich bekomme von meinem alten Exemplar von Liberty aus London nach wenigen Stunden Kopfschmerzen. Das ist schade, denn der Förster-Look in Kombination mit den Karos gefällt mir sehr gut, auch wenn er recht herbstlich ist.