Special: Tines Lieblinge für den Frühling

Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass mein Frühlings-Special mit ein wenig Verspätung erscheint. Der Grund dafür ist, dass ich in den letzten Tagen dort war, wo ich auch im Frühling am liebsten bin: beim Skifahren. Ohne Internet (ok ok, nicht ganz, aber zumindest tagsüber), einfach nur die atemberaubende Aussicht auf die Ortler-Gruppe geniessen, sich die Sonne ins Gesicht scheinen

Ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass mein Frühlings-Special mit ein wenig Verspätung erscheint. Der Grund dafür ist, dass ich in den letzten Tagen dort war, wo ich auch im Frühling am liebsten bin: beim Skifahren. Ohne Internet (ok ok, nicht ganz, aber zumindest tagsüber), einfach nur die atemberaubende Aussicht auf die Ortler-Gruppe geniessen, sich die Sonne ins Gesicht scheinen und den Kopf frei blasen lassen.


 
3 liebste To Dos im Frühling

  1. Die erste Pediküre! Oh wie sehr ich mich freue, endlich nicht mehr dicke Strümpfe und schwere Boots tragen zu müssen. Deshalb müssen natürlich die Füsse vorher auf Vordermann gebracht werden.
  2. Shoppen! Auch wenn es noch zu kalt ist, die neuen Sandalen anzuziehen, Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude und beim Anblick der Frühlingskleider, die auf ihren Einsatz warten, hüpft das Herz.
  3. Wie eingangs schon erwähnt, zieht es mich noch für eine Weile hoch die Berge. Auch wenn ich natürlich mich freue, dass es zuhause schon überall grünt und blüht – Frühlingsskifahren ist für mich mit das Schönste. Es ist ganz anders als im Hochwinter – ruhiger, weniger hektisch, der Himmel tiefblau. Traumhafte, leere Firnschneehänge, die Sonne hat schon richtig Kraft. Und diese satte Stille, die Luft, die schon nicht mehr nach Winter riecht, der Puls, der schneller schlägt, wenn es einen steilen Tiefschneehang abwärts geht, im Tal dann das erste Vogelgezwitscher – das macht mich richtig, richtig glücklich.

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Lieblings-Trend und wie ich ihn trage:

Weite Hosen, wie diese Marlenehose im 70er Retrostyle von Achtland. Und meine all time favourite white Sneakers von Superga.

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5 Must-Haves, die in meinem Kleiderschrank jetzt nicht fehlen dürfen:

 

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  1. Seit ich das erste Mal die runden, goldenen Haarspangen bei Céline gesehen habe, bin ich auf der Suche einem solchen Exemplar und wurde kürzlich bei Asos fündig.
  2. Bermudas! So wie dieses lockere, hellblaue Exemplar vom belgischen Label Rue Blanche (seit kurzem gibts einen eigenen Onlineshop!)
  3. Eine Mini Bag – derzeit schmachte ich die Sculpture Bag von Marni an, kann mich aber nicht recht zwischen rot und grün entscheiden. Was meint ihr?
  4. Mindestens ein Denim-Teil, so wie dieses Latzkleid von Cheap Monday.
  5. Ballerinas! An ihnen hatte ich mich lange Zeit sattgesehen, aber dieses Modell mit Riemchen von Maison Martin Margiela geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

 
3 Lieblings Kosmetikprodukte für einen frischen Look:
 

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  1. Die trockene Luft in den Bergen hat meiner ansonsten unproblematischen Haut ein wenig zugesetzt. Seit ein paar Wochen verwende ich deshalb die Daytime Rich Creme von BioEffect, deren Kombination aus dem Zell-Aktivator EGF und Inhaltsstoffen wie Gerstenextrakt und Sheabutter meine Haut richtiggehend aufgesogen hat und jetzt wieder schön prall ist und leuchtet.
  2. Wenn es stressig zugeht, kommt die seidige Textur des Moiré Anti Stres Serums von &otherstories wie gerufen und versorgt die Haut wunderbar mit Feuchtigkeit.
  3. Ist es nun eher pink oder eher rot? Was immer es auch ist – der Farbton Glory von Dior kommt dieses Frühjahr definitiv auf meine Nägel.

 
Mein Beauty-Tipp für die Beine, wenn man Shorts oder Kleid tragen möchte:
 

Am schönsten finde ich trainierte Beine – die gibts natürlich nur durch regelmässige sportliche Aktivität. Gegen die trockene Haut an meinen Schienbeinen verwende ich die Iso-Urea Lait von La Roche Posay. Und ich sollte mir mal endlich abgewöhnen, im Sitzen die Beine übereinander zu schlagen… sonst Besenreiser-Alarm!

 
Lieblingsblume und die dazu passende Deko-Idee:

Ich habe da keine bestimmte Vorliebe, generell mag ich aber so richtig üppige Arrangements. Weil das bisweilen ganz schön ins Geld gehen kann, kommt hier ein kleiner Tipp: den Strauß einfach vor einem Spiegel arrangieren, schon scheint er doppelt so groß!

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Bild: Sacramento Street, Photo by Caitlin Flemming | Flowers by Natalie Bowen Designs

Neu in meiner Wohnung:

Ich liebe die Arbeiten der Pariser Grafikerin und Illustratorin Leslie David und um den Place Vendôme-Print scharwenzele ich schon seit einer Weile herum. Leider habe ich viel zu wenig Platz, um alle meine Bilder aufzuhängen. Eigentlich wollte ich ja schon längst in eine grössere Wohnung ziehen, da ich momentan so viel um die Ohren habe, wird die Wohnungssuche immer wieder verschoben. Der Print wandert sozusagen als Motivation in meinen Warenkorb, den Plan endlich in die Tat umzusetzen.

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Lieblings-Lunch: 

Ceviche! Seit der Geschmacksexplosion, die ich erfahren habe, als ich das erste Mal das traditionelle peruanische Nationalgericht probierte, ist es um mich geschehen. Ceviche besteht in seiner ursprünglichen Form aus kleingeschnittenem, rohem Fisch, der in Limettensaft mariniert wird. Anders als bei Sushi bleibt das Fleisch aber nicht roh, denn das im Fisch enthaltene Eiweiß reagiert mit der Säure der Limette. Die gewürfelten Fischstücke werden oft mit Avocado, roten Zwiebeln und scharfem Paprika vermischt. Wer die unzähligen Ceviche-Rezepte und andere peruanische Köstlichkeiten selbst nachkochen möchte, dem sei das gleichnamige Buch Ceviche von Martin Morales empfohlen. Knaller-Kombi dazu: Popcorn!

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Song oder Album, den/das ich dauernd höre:

Frühlingsgefühle in Dauerrotation: der treibende Bass bei Miss Kenichi – The Ghost und das Verträumte bei Sufjan Stevens – Should Have Known Better.

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Mein nächstes Urlaubsziel und was ich dafür auf jeden Fall in meinen Koffer packe:

Ein Kurzurlaub in Marrakesch steht schon lange auf meiner Liste. Um auch ein wenig abschalten zu können, würde ich am liebsten ein paar Tage im Hotel Les Deux Tours verbringen, das mitten in der Palmeraie liegt, dem riesigen Palmengarten ein wenig ausserhalb der Innenstadt. An den Pool würde mich der Poncho von Ecote begleiten.

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Von Tine

Ich beobachte gerne, überall und immer, ich mache sozusagen Fotos mit den Augen. Ein fester Bestandteil meiner Arbeit als Grafikerin ist das Erstellen von Moodboards. Dabei entdecke ich täglich Neues aus den unterschiedlichsten Bereichen. Seit 2011 stelle ich meine Entdeckungen regelmässig auf meinem Blog Inattendu vor. Oft werde ich gefragt, ob ich nicht den Drang verspüre, all die schönen Dinge auch kaufen zu müssen. Zum Glück nicht, denn sobald ich etwas gepostet habe, habe ich ohnehin schon ein wenig das Gefühl, als würde es mir gehören. Dass „posten“ hier in der Schweiz auch „einkaufen“ bedeutet, ist also vielleicht mehr als nur Zufall?

Ihr findet mich auch auf Facebook und Instagram.

Kommentare (3) anzeigen

3 Antworten auf „Special: Tines Lieblinge für den Frühling“

Großartig, ich könnte mich auch nur von Ceviche ernähren, Marrakesch führt meine Reise-Wunschliste an und in die Marni würd ich gerne einziehen – muss ich dann wohl auch, wenn ich deine gesamte Liste hier gekauft habe 🙂 Danke fürs teilen!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.