Shop the Trend: Die schönsten Strickpullover für den Herbst

So langsam wird es kühler und der Herbst beginnt. Zeit, die ersten Strickpullover aus dem Kleiderschrank zu holen – ob Streifen, Flared Sleeves oder Rolli

Auch wenn ich im Herzen ein wahres Sommermädchen bin, genauso wie Jessie und Lexi, gibt es doch einen Aspekt, auf den wir uns drei jetzt an den ersten kühleren Tagen besonders freuen: kuschelige Strickpullover. Dafür haben wir nicht nur dank unseres Labels JOUUR. eine ganz besondere Leidenschaft, sondern sind auch so Riesenfans von Strickmode. Denn was im Winter unter einem Mantel wärmt, sieht im Herbst auch ohne Jacke als Outerwear-Ersatz zu Jeans, Loafern und Boots grandios aus.

In meinem Umfeld gibt es in Sachen Strickpullover zwei Parteien: Die einen, die günstige Modelle der Highstreet aus Acryl-Mixen kaufen, weil sie einfach zu waschen sind und man sich um Pilling und. Co keine Sorgen machen muss – nach zwei Saisons werden die Pullover dann meist aussortiert. Die andere Fraktion investiert in hochwertige Materialien wie Mohair, Kaschmir und Baumwolle – Kunstfasern kommt ihnen nur in geringen Anteilen an den Körper. Dafür sind sie in Sachen Textilpflege echte Experten, hängen ihre Pullover nicht zum Trocknen auf und rennen im Winter ständig zur Reinigung. Jeder wie er mag…

Deswegen haben wir hier die schönsten Pullover für den Herbst/Winter 2017 für euch herausgesucht– mit Streifen, Knöpfen, weiten Ärmeln oder Rollkragen und für jedes Budget. Let the fall begin!

Zopf- und Lochstrickpullover

Zugegeben, Zopf- und Lochstrickpullover klingen vom Namen her nicht besonders attraktiv, dafür sehen sie aber umso besser aus. Oma ist stolz, wenn wir in so einem Exemplar vor ihr sitzen, Mama holt gleich die Stricknadeln heraus und beginnt das neue Modell (was in meinem Fall sehr motiviert anfängt und dann nie fertiggestellt wird, nicht wahr Mama?!) und der Freund schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Uns egal, wir haben uns besonders in die neuen Modelle von Ganni verliebt!

Streifenpulli

Ein wahrer Klassiker und im Zuge des French Styles erlebt er gerade ein erneutes Hoch. Wer noch kein Basic von Saint James im Kleiderschrank hat, der wird im Moment auch bei & Other Stories, Mango, Asos und Co. fündig. Auch bei JOUUR. lieben wir unseren gestreiften Rollkragenpullover „Juno“ sehr und tragen ihn im Winter in Dauerschleife – der Restock erfolgt noch diesen Monat, im Newsletter sagen wir euch Bescheid!

Patterns and Prints

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Wer genug einfarbige Modelle geshoppt hat, der darf sich auch ruhig mal an etwas Verrücktes trauen. Ob Slogan auf der Brust, Häkeldetails von J.W.Anderson, Argyle-Print geklaut von Opa oder wildes Leo-Muster – es kann gar nicht bunt genug werden, draußen ist es schließlich nicht gerade farbenfroh, sondern eher Grau in Grau.

It’s all about the details

Wer zwischen Basic und farbenfrohen Mustern schwankt, der findet in raffinierten Details einen Mittelweg. Auf den ersten Blick wirken viele der Pullover sehr schlicht, erst bei näherem Ansehen wird klar, dass da ein Cut-Out ist, eine Bindung oder Knöpfe. Wir warten jedenfalls schon sehnlichst auf den Restock des gelben Topshop-Pullovers.

Rollkragen

Sachen, an die man morgens im Winter denken muss: Lippenpflege, Handcreme, Handschuhe, Mütze, dicke Socken, Schal, Thermosbecher mit heißem Tee und und und. Da bin ich ziemlich froh, wenn alleine schon eine Sache wegfällt und dank des Rollkragenpullovers ist das der Schal. Im Moment gibt es in den Onlineshops die unterschiedlichsten Modelle: ob Oversized, mit weiten Ärmeln, knallbunt oder aus weichem Cashmere, wir tragen dieses Modell im Winter beinahe täglich – eignet sich auch bestens unter Hemden, Kleidern und Co. für den Layering-Look.

Flared Sleeves

Die Praktikabilität dieses Trends darf gerne diskutiert werden, schön anzusehen sind die weiten Ärmel aber auf jeden Fall – und wir haben ja alle eine Waschmaschine zu Hause. Besonders Jessie ist im #teamjournelles immer für die Flared Sleeves zu haben und hat in ihrem Kleiderschrank mittlerweile eine ganze Sammlung – ihr Favorit ist und bleibt aber weiterhin „Josephine“.

(Fotos Header: Instagram.com/camillecharriere, Instagram.com/meganadelaide, Instagram.com/ropesofholland, Instagram.com/hannahcrosskey, Instagram.com/freepeople)

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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8 Antworten auf „Shop the Trend: Die schönsten Strickpullover für den Herbst“

Danke für den tollen Überblick. Gibt es das auch mit Stickjacken???
Und woher stammt denn der Pulli, den Jessie in der Aufmacherkollage trägt?

Huhu Wiebke, der ist ganz neu von meinem Label JOUUR. – wir geben Bescheid wenn er online ist 🙂

Eine kleine, aber feine Auswahl an Kuschel-Pullovern und einer 😉 Strickjacke gibt es beim nachhaltigen Label Mud Jeans- auf jeden Fall lohnt sich ein Blick!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.