Travel Lookbook: Jessies Outfits aus Mexiko

Hola Mexico!

Na, schon mal Lust auf Sommergefühle und ein paar Outfit-Ideen für wärmere Tage? Dank meines Urlaubs in Mexiko kann ich euch hiermit schon mal ein wenig anfüttern. Angeblich, so behaupten Freunde, haben wir sogar die Sonne mit nach Berlin gebracht, weshalb die Aussicht auf Frühling nicht mehr so weit weg scheint.

Ehrlicherweise habe ich es mir ziemlich einfach gemacht und zwei Wochen lang ungeschminkt nur die bequemsten meiner Kleider getragen – ohnehin hatte ich quasi nonstop das Baby in der Trage, weshalb mir die einfachsten Kleider auch die liebsten waren. Hier findet ihr alle Credits!

Gründerin Journelles

Pullover: Ulla Johnson & Rock: Levi’s (ähnlich hier)

Kleid: Rhode Resort & Tasche: Hermina Athens

Bikini: Hunza G, Kette: Hermina Athens, Bluse: Posse & Sonnenbrille: Joseph

Kleid: Rhode Resort, Muschelarmband: Tohum Design & Ring: Daphine

Kleid: Posse, Kette: Wald Berlin & Sophie by Sophie & Sonnenbrille: Boden

Kleid: Stella McCartney (ähnlich hier), Sternchen-Kette: Malaikaraiss & Kette mit Mondanhänger: Hermina Athens

Jumpsuit: Boden

Badeanzug: Love Stories (ähnlich hier), Sonnenbrille: Ace & Tate (ähnliche Farbe hier)

Kleid: Stella McCartney (ähnlich hier)

Badeanzug: Love Stories; Rock: Isabel Marant Étoile, Sonnebrille: Joseph & Babytrage: Artipoppe

Kleid: Zazi (ähnlich hier) & Schuhe: Altuzarra (ähnlich hier)

Bluse: So Sue (ähnlich hier), Rock: Levi’s (ähnlich hier), Schuhe: Hérmes & Tasche: Dragon Diffusion

Bluse: Posse, Hose: Posse (ähnlich hier) & Sandalen: Valentino (ähnlich hier)

Sandalen: Valentino (ähnlich hier)

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (32) anzeigen

32 Antworten auf „Travel Lookbook: Jessies Outfits aus Mexiko“

Ist man nach den ganzen Strapazen einer solchen Reise mit 2 kleinen Kindern denn überhaupt erholt? Schon allein der lange Flug u die kleinen non-stop unterhalten zu müssen u das alles um 2 Wochen zwischen Instagram Sternchen in Tulum zu sein? Das find ich echt schräg. In den Bergen ist es zur Zeit auch sehr nett, ok kein Sommer, aber Sonne und Schnee – haben auch was!

Hi Maja, wir hatten einen sehr schönen Urlaub in Tulum und auf der Isla Holbox, danke der Nachfrage! Mit kleinen Kindern ist es keine Erholung – ganz gleich, wo man sich auf der Welt bewegt.

Naja, ganz so ist es nicht… Es gibt schon „anstrengendere Urlaube“ (OMG #firstworldproblem) und auch mit Kind recht erholsame Urlaube. Ich kann die Frage von Maya durchaus nachvollziehen. Die Vorstellung ca. 10-12 Stunden in den Flieger mit 2 kleinen Kids löst bei mir auch keine Erholung aus! Wir haben zB mal einen Urlaub mit nur einem Kind geplant wo wir 3 Wochen ca. 4-5 verschiedene Stops hatten… d.h. alle 5 Tage Tasche einpacken, Tasche auspacken. Das nervt. Das mache ich (erstmal) nicht wieder. Denn Urlaub soll zumindest etwas Erholung sein, auch mit Kind(ern). Meine Erfahrung ist, immer dort hinzugehen wo auch andere Kinder sind, denn das finden die kleinen doch spannend. Die wollen nicht nach Mexico, denen gefällt es auch auf Mallora, Rügen o sonstwo. 12 Stunden Fliegen wollen sie vermutlich auch nicht. Daher die berechtigte Frage: warum entscheidet man sich für so einen mit Kindern „herausfordernden Urlaub“ (lange Anreise, vermutlich wenig Kinder zum Spielen vor Ort, Impfung? Jet-Lag) und sucht sich nicht ein etwas entspannteres, kinder-kompatibleres Reiseziel aus?

Es gibt auch Kinder, die das Fliegen total super und spannend finden und dann einfach für 9/10/11h einschlafen wenn die Startzeit entsprechend gewählt ist. Auf Mallorca gibt es im Moment nicht wirklich Strandwetter. Und so ein Strand bei warmem Wetter ist glaub ich für die meisten kleinen Kinder schöner als Mallorca bei Regen oder 10 grad. Gut ist es ja auch meistens, nicht unbedingt von sich und den eigenen Bedürfnissen auf andere zu schließen. Gilt auch für Kinder- meine zb würden nie so lange fliegen können, die meiner Freundin schon. Meine haben Bock auf andere Kinder (allerdings auch erst seit sie ca 4 sind), die meiner Freundin nicht. Usw. Leben und leben lassen und wenn das zu schwer fällt, Blog nicht lesen;)

Klar gibt es entspannte Urlaube, Stichwort: Kids-Club oder Nanny ;). Dafür ist mein älterer Sohn aber noch zu klein.

Ich finde aber – und dazu daher gleich an dieser Stelle mal allgemeiner Senf dazu – dass du und auch Maja einen entscheidenden Punkt bei eurem Kommentar vergesst: Eure Meinung ist genauso subjektiv wie meine Reisezielwahl. Ich finde eben nicht, dass es ein herausfordernder Urlaub ist, zumal wir diesen vor zwei Jahren schon mal so gemacht haben. Und von Strapazen kann erst recht keine Rede sein – denn auch eine Autofahrt in die Berge kann genauso anstrengend sein wie eine längere Flugreise.

Hinzu kommt euer indirektes Judgement, das mitschwingt. Ich würde mir das bei anderen Familien, Freunden, Unbekannten niemals rausnehmen. Andere Kinder, andere Familien, anderer Umgang – leben und leben lassen. Wer sagt, dass es kein kinder-kompatibles Reiseziel ist? (Ist es.) Wer sagt, dass wir nicht mit Freunden mit gleichaltrigem Kind zum spielen vor Ort waren? (Waren wir.) Wer sagt, dass man dafür impfen muss? (Muss man nicht.) Wer sagt, dass es nicht entspannend ist? (Ist es, zum Beispiel mit mehr Schlaf.)

Du machst deine Erfahrungen, ich mache meine. Wir Eltern sollten doch wirklich mehr zusammen halten und uns (virtuell) ein High 5 geben, dass wir diesen Wahnsinn alle auf unsere Arten und Weisen meistern! 🙂

Das finde ich auch! Unglaublich, was du dir hier anhören musst. Mütter können so garstig sein zu anderen Müttern. Bäh! Von Vätern kenne ich das so nicht!

Richtig so. da wird einem ja ganz anders, wenn man diese Besserwisserei und unterschwellige Anklage was da seinen Kindern zugemutet wird, liest.

Gut gesagt, liebe Jessi!!
Da schwingt leider ein ganz unterschwellig aggressiver Ton in manchen Kommentaren mit, die wahrscheinlich mehr über den Kommentator als über Dich/Deine Reise aussagen!
Liebe Grüße

Nicht immer von einem selbst auf andere schließen. Wir waren letztes Jahr auch mit Kind in Mexiko (zu dem Zeitpunkt 1,5 Jahre alt), sie hat die komplette Reise fast durchgeschlafen, hin und zurück.
Außerdem ist das wohl jedem das eigenen Problem welche „Strapazen“ man auf sich nimmt um an gewünschte Ziel zu kommen.
Und übrigens Urlaub in den Bergen mit Kleinkind und Baby, auch nicht wirklich entspannend oder? Allein die Anfahrt im Auto ist sicherlich nicht weniger anstrengend als ein Langstreckenflug…

Schade, dass es hier nicht ein bisschen mehr Text und Details gibt. Eine reine Bildergalerie aus Instagram-Bildern ist für mein Interesse ein bisschen zu wenig. Genauso hab ich gestern auf eine Zusammenfassung der Oscars gewartet. Kommt sowas noch? Oder ein bisschen mehr Frühlingsmode? Es gibt doch so viel spannendes im Moment!

Hi Charlie, ich bin im Mutterschutz und deshalb gibt es auf Journelles daher gerade weniger als sonst zu lesen. Bin stolz, dass es überhaupt weiter geht und ich die Seite nicht ganz schliessen muss. Ich hoffe da auf das Verständnis unserer LeserInnen.

Das Verständnis hast du, liebe Jessie.. vielleicht magst du ja irgendwann mal ein bisschen mehr dazu erzählen. Ich finde es gut, wenn nicht überall dem Wahnsinn „Frau kann alles“ aka „Frau muss alles“ zelebriert wird. Ich bin da für mehr Realität und Ehrlichkeit, aber alles zu seiner Zeit.

Liebste Jessie,
Du und deine Urlaubsoutfits sehen fantastisch aus! Vor allem der Jumpsuit hat es mir angetan. Du bist eine wahre Inspirationsquelle!
Einen guten Start zurück in den Alltag und liebste Grüße

Lasst doch andere Mamas (und alle anderen auch) einfach mal machen, wozu sie Lust haben und was bei ihnen gut ins Leben passt! Bisschen weniger posten, Urlaub wozu jeder Lust und Laune hat, ob 30 oder 3000 km weit weg – warum nicht? Wir sind alle verschieden und wünschen uns jede was Eigenes für uns und unsere Kinder – oder?

Liebe Jessie,
deine Outfits sind wirklich wunderschön 😊Wir haben vorletztes Jahr auch eine Fernreise mit Baby und Kleinkind gemacht, eine Kreuzfahrt von NY in die Karibik, da habe ich mir auch ganz schön was anhören dürfen… aber wir haben das überhaupt nicht bereut, ganz im Gegenteil! Es war eine super Erfahrung für uns. Und wie du oben schon geschrieben hast… anstrengend ist es sowieso! Ich hoffe, ihr habt euch zumindest ein bisschen erholen können und die kleinen Momente zwischendurch genossen.

Liebe Jessie, ich bin dir sehr gerne auf Instagram gefolgt und finde es toll, dass ihr – du und dein Mann – so viel Energie habt, auch mit 2 kleinen Kindern eine so weite Reise zu machen. Gerade dem Kleinen hat es nach den Krankheiten der letzten Wochen sicher gutgetan, Sonne und Wärme zu tanken. Und Levi sicher auch. Zu suggerieren, ihr hättet den Urlaub euren Kindern „angetan“, um tolle Fotos für Instagram zu bekommen, finde ich schlicht gesagt frech.
Da ich selber aber auch Mutter bin, mein Kind schon 4 ist und ich mir trotzdem einen so langen Flug irre anstrengend finde, wäre ich dir aber sehr dankbar für einen kurzen Blick hinter die Kulissen. Dass der Urlaub wunderschön war, konnte man auf Instagram gut verfolgen. Aber war er auch erholsam? Oder war die Erholung schon auf der Hälfte des Rückfluges vorbei? So ging es mir zumindest bei der letzten „größeren“ Reise von nur 3 Flugstunden… 🙂
LG und dir weiterhin eine tolle Elternzeit!
Sara

Huhu, wenn mal Zeit ist, mache ich sicher noch mal was dazu! Der Urlaub und das Reisen waren kein Problem, erholsam empfand ich es aber nicht. Die Flüge waren dabei aber das geringste Problem, vor allem da wir nachts zurück geflogen sind! Und für Levi hatten wir auf dem Hinflug auch genug Spiele, Snacks, Aktivitäten geplant. Ist ja alles eine Typsache; die Reiseorga, das Reisen, Ausflüge haben immer gut geklappt! Wir sind da aber auch sehr entspannt.

Hallo Jessica, Verrätst du wo du auf HolBox übernachtet hast? Das Hotelito azul haben wir direkt nach deinem ersten Instagram Post gebucht, vielen Dank auch für den tollen Tulum Reiseführer auf Instagram, dir eine schöne Elternzeit.

Huhu, unser Hotel kann ich nicht empfehlen (vor allem essenstechnisch, und das ist mein Hauptanliegen ;)), aber das Hotel Mawimbi fand ich entzückend, dort haben wir uns auch tagsüber viel aufgehalten!

Liebe Jessica,
ich bin sehr erstaunt, wie massiv du kritisiert wirst. Ich hoffe du nimmst dir das nicht sehr zu Herzen, auch dass du mehr Artikel schreiben solltest, dein Blog ist schließlich kostenlos.

Wunderschöne Outfits und Urlaubsbilder!
Und ein high Five für das ‚es sich zutrauen’ mit den Fröschen weit zu verreisen 🙂 – mehr braucht es fast nicht, alles andere findet sich dann immer, finde ich.
Eine Freundin hat mal gesagt: „Ist der gleiche Stress wie zu Haus nur bei besserem Wetter und leckerem Essen!“

Dass es immer diese Hater Kommentare bei Fernreisen gibt…! Mein Gott Leute! Meine Eltern sind mit mir ferngereist, sobald ich geschlüpft war. Ich bin mit Fernreisen und langen Flügen groß geworden. Daher kann ich aus eigener Erfahrung berichten: es schadet einem Kind nicht mehr oder weniger als eine Reise innerhalb Europas! Ich bin glücklich und dankbar, dass mir meine Eltern so viel von der Welt gezeigt haben – urteile im Umkehrschluss aber auch nicht über Freunde, denen nichts am Fernreisen liegt und die vorziehen an der Ostsee Urlaub zu machen. Entspannt Euch mal. Jessi, SUPER schöne Fotos! Mexiko ist neben neben Hawaii mein allerliebstes Urlaubsziel. Ich krieg Fernweh <3

Liebe Jessi, danke für die Inspiration. Auch ich waere über jeden Tip für HolBox dankbar, auch für Essen oder wo man gerade nicht übernachten sollte (palapas del Sol???). Das hast du für Tulum 1a rübergebracht, herzlichen Dank und das mit 2 Minis…alles Liebe für Euch!

Ich bin selber Mutter von dreijährigen Zwillingen und für mich sind Fernreisen oder auch Flugreisen generell angenehmer, weil immer beide Eltern Hände frei haben und nicht jeweils einer am Steuer sitzt. Unsere anstrengendste Reise ging auf die Nordseeinsel Amrum – nie wieder freiwillig 8-10 Stunden Auto fahren mit den beiden. Und ich gebe Jessie absolut recht: Jeder Urlaub mit Kindern ist anstrengend. Deshalb sollte man sich gut überlegen, von welchen Reisezielen man selber auch ein wenig profitieren kann.

Die Fotos sind wunderschön – keine Frage! Jeder kann seinen Urlaub machen, wie er möchte. Ich persönlich fliege nicht mehr in den Urlaub. Die Zukunft meiner Kinder auf diesem Planeten sieht in Sachen Klimawandel düster genug aus. Leider kann ich die Welt nicht retten (in der wir alle in Saus und Braus und über die Verhältnisse leben). Mein bescheidener persönlicher Beitrag ist u.a. der Verzicht auf´s Fliegen und ich freue mich auf nächste Urlaube in Deutschland und Nachbarländern.

Kinder brauchen keinen Urlaub, da ist ein Ausflug zu einem neuen Spielplatz schon ein Abenteuer. Babys sicher noch weniger. Ich erlebe Eltern in Flugzeugen und das reicht mir, um dazu eine Meinung zu haben. Aber jede Familie macht ihr eigenes Ding und gibt das an die nächste Generation weiter. Alle schreiben hier vom Fliegen oder Autofahren…Seltsam, denn es gibt auch Bus und Bahn – natürlich ist das nicht so individuell und chic. LG

Ich stimme dir vollkommen zu. Eltern in Flugzeugen, gruselig. Aber nicht alle ;). Die ökologischen Fußabdrücke von diesen kleinen Babys, noch gruseliger und überhaupt nicht zeitgemäß. Was mich wundert? Warum soll man gleich „Hater“ sein, wenn man etwas kritisch hinterfragt. Alle predigen immer Toleranz u jeder (vorallem wohl Mamas) sollen machen wie u was sie wollen. Aber all jene die Toleranz predigen greifen hier sofort die an, die hier zurecht hinterfragen „warum
man all diese Strapazen auf sich nimmt“. Leute, wegen so einer Frage ist doch NIEMAND ein Hater. Ich bin vielleicht Hater der AFD, weil ich die ganz furchtbar finde. Aber Jessie findet doch hier niemand ganz furchtbar. Die meisten sind doch hier weil Sympathie gehegt wird. Und ein kritisches Hinterfragen u zur Showstellen dieser Fernreisen, die im Übrigen gar nicht mehr zeitgemäß sind, wird doch erlaubt sein, ohne das man Hater ist o vor Neid platzt. Immer mal die Kirche im Dorf lassen. Wir haben freie Meinungsäußerung zum Glück. Da muss nicht immer applaudiert werden.

„Kinder brauchen keinen Urlaub …“ Mag sein, aber vielleicht die Eltern. Denn die haben auch noch ihre eigenen Bedürfnisse, und das ist auch gut so! Ich persönlich finde es wichtig, dass Kinder auch mal ins Ausland reisen, andere Kulturen, andere Lebens- und Sichtweisen kennenlernen. Und das kriegt auch ein Dreijähriger schon mit – denn Kinder nehmen so was intuitiv auf, ohne große Erklärungen. Ob dafür nun zwingend die lange Fernreise nötig ist, sei dahingestellt. Und in einem gebe ich dir recht: Der Kauf von nachhaltiger Kleidung, der vegane Lebensstil, die Zero-Waste-Anstrengungen – das ist alles für die Tonne, wenn man regelmäßig Flugreisen unternimmt. Hier sollte man schon in sich gehen und hinterfragen, inwieweit das noch verantwortlich ist.
Und wenn das Fernweh doch zu groß wird und es gar nicht anders geht, kann man wenigstens unter http://www.atmosfair.de einen kleinen Beitrag zur Kompensation leisten.

Was machen all die Kinder die nicht ins Ausland kommen, weil sich ihre Eltern solche Reisen schlichtweg nicht leisten können? Die haben dann mit 1, 2, 3 Jahren schon einen Bildungsrückstand? Erst sollte man sich vllt mal das eigene Land näher anschauen, bevor es in die Karibik geht. Aber, wie gesagt, die Kinder sind unsere kleinen Minis. Toll finde ich trotzdem, wie die ganz Jungen mittlerweile gegen die Klimazerstörung protestieren…

Nein, einen Bildungsrückstand haben sie natürlich nicht. Habe ich auch nirgendwo behauptet. Aber es ist eine tolle Erfahrung, die den Horizont ungemein erweitern kann. Wir fahren übrigens gern mit unseren zwei Kindern mit dem Zelt los – waren damit schon in Frankreich, Slowenien und Italien. Dafür muss man wahrlich nicht Krösus sein, und gerade die Einfachheit beim Zelten und das sich Reduzieren aufs Mindeste ist für die Erfahrungswelt von Kindern ein unglaublicher Gewinn. Kann ich sehr empfehlen! Und natürlich haben wir auch schon einiges von Deutschland gesehen – das eine schließt das andere ja nicht aus.

Ich denke die eine und andere hier sollte sich mal mit narzisstischer Kränkung beschäftigen und sich fragen, warum denn die „vermeintliche“ Kritik soooo weh tut – und ja das tut sie, lese ich deutlich bei der einen und anderen Antwort heraus. Nicht immer gleich agro in die Offensive gehen, schadet einem nur selber und – autsch – der Schmerz bleibt doch, sondern mal aushalten…. das „anders sein“ aushalten…
Ansonsten bleibt es auf einem recht infantilen beschränkten Niveau.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.