Shop the Trend: Espadrilles everywhere!

Früher als einfache Urlaubslatschen abgetan, erobern jetzt Espadrilles in jeder Form und Farbe unser Schuhregal

Ich kann mich noch an die gute alte Zeit erinnern, in der man sich jedes Jahr für fünf Euro ein Paar Espadrilles gekauft hat, den ganzen Sommer getragen und bei Beginn des Herbsts dann die versifften Dinger in den Mülleimer geschmissen hat. Hach ja, Jugend, wo bist du nur hin?

Dann verschwanden Espadrilles einige Jahre wieder aus dem Kleiderschrank und dank des Parisienne-Hypes und Jeanne Damas sind sie jetzt wieder voll da!

Dabei gibt es die Schuhe schon seit 1322 und sie stammen aus Spanien und Südfrankreich. Charakteristisch sind die geknüpfte Sohle aus Flachs oder Hanf und der verschlusslose Schaft aus Baumwolle oder Leinen.

So langweilig sind die Modelle aber schon lange nicht mehr. Neben den Klassikern gibt es mittlerweile zig Varianten – geschnürt, flach, mit Keilabsatz, als Turnschuh oder offene Sandale.

Und da der Sommer jetzt ja anscheinend doch noch etwas bleibt, haben wir die schönsten Modelle für jeden Geldbeutel für euch herausgesucht. Rechts findet ihr außerdem noch eine Auflistung mit den besten Marken, die Espadrilles herstellen.

Viel Spaß beim Durchklicken!

Der Klassiker

Schlicht und ergreifend. Am Grundmodell der Espadrilles hat sich seit 1322 anscheinend nicht mehr viel geändert, einzig und allein das Material wird immer luxuriöser. Neben Baumwolle und Leinen wird jetzt auch viel Leder verwendet, auch mit bunten Bestickungen finden wir die bequemen Sommerschuhe toll.

Die Reiselustigen: Flach zum Wickeln

Jessies Favorit! Ihre weißen Exemplare mit Nieten von Valentino bewundern wir schon lange und auch sonst sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: mit Seidenbändern, Wildlederriemen oder Fesselbändern – hm, irgendwie muss ich jetzt an Rollbraten denken…

Die Trendbewussten: Mules

Definitv DER Schuh der Saison und besonders gut, um seine Zehenmuskulatur in Sachen Festkrallen zu trainieren. Anders als Modelle aus Raffia oder Bast sind die Leder- und Stoffvarianten extrem bequem. Da ist es auch nicht schlimm, wenn die Nägel nicht perfekt lackiert sind, der nächste Pediküre-Termin ist doch immer ein bisschen überfällig, oder?

Die Verführer: Keilabsatz

French Favorite! Jeanne Damas, Camille Charrière oder Camille Rowe – sie alle besitzen unser Lieblingsmodell mit Keilabsatz. Farbe und Absatzhöhe sind dabei individuell, die Klassiker sind aber ganz klar Weiß, Navy und Schwarz und sehen zur Jeans genauso gut aus wie zum Wickelkleid.

Die Luftigen: Sandalen

Wer geschlossene Schuhe ab 20 Grad nicht mehr leiden kann, der greift auf die Sandalen-Form zurück. Ob mit kleinem Keilabsatz, Plateau oder ganz flach, das entscheidet der persönliche Geschmack.

I am raw

Die Hingucker: Flatforms

Trendalarm! Jessie hat sich die wunderschönen Chloé-Flatforms schon gekauft und seitdem müssen wir ihr immer neidisch auf die Füßchen schauen. Gott sei Dank gibt es aber auch günstigere Alternativen, die den Luxus-Schlappen in Nichts nachstehen, yay!

Die Sportlichen: Sneakers

Ha, endlich mal ein Trend, denn auch alle Sneaker-Freaker mitmachen können. Denn statt Gummi-Sohle kommt an die Ledermodelle einfach eine Hanfsohle et voilà – bequemer geht es auf keinen Fall!

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Kommentare (6) anzeigen

6 Antworten auf „Shop the Trend: Espadrilles everywhere!“

Espandrilles sind immer wieder toll im Sommer! Weiß jemand, ob sie – und besonders die von Castaner – in Barcelona günstiger zu bekommen sind? Ich fahre Ende des Monats dorthin und hatte gehofft, mich dort mit Espandrilles und Clogs eindecken zu können. Hat jemand Tipps für mich?
Herzlichen Dank, Susanne

Über einen Tipp für Barcelona würde ich mich auch sehr freuen – ich fliege auch Ende August dort hin und hoffe dort noch ein paar schöne Sommerkleider, Espandrilles und Korbtaschen shoppen zu können 🙂

Genau die gleiche Hoffnung hatte ich auch, als ich letztes Jahr in Barca war – die Klassiker mit Keilabsatz (s.o.) von Castaner haben dort allerdings genauso 85 Euro gekostet, leider.

Hallo Marie,
wer betreut denn im Moment den Online Shop Jouur?
Ich habe 2 Bestellungen getätigt, wovon eine Bluse gestreift XS und S.
Die XS ist leider nicht richtig vernäht worden, weshalb sie an der Naht auftrennt.
Ich habe mind. schon 5 Mails geschrieben, da ich morgen in den Urlaub fliege um die Bluse noch davor zurück zu senden.
Hierzu benötige ich das Rücksendeetikett, welches mir innerhalb 2 Werktagen lt. Jouur AGBs geschickt werden soll.
Ich habe noch keinerlei Antwort erhalten.
Ich weiß, dass auch im Moment Urlaubszeit ist, allerdings möchte ich die Bluse gerne zurücksenden..
Ich musste mich jetzt auch schon an Paybal wenden, weil mir niemand antwortet und ich dann für länger weg bin (14 Tage Umtauschrecht)..
Könntest du vielleicht mal an der entsprechenden Stelle Bescheid geben?
Ich verzweifel hier….

Danke dir <3

Liebe Julia,

ich hab das Problem weitergegeben, es meldet sich asap jemand bei dir!
Tut uns sehr leid!

Liebe Grüße, Marie

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.

Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.