Einen besseren Zeitpunkt für die Veröffentlichung meines Reisetagebuchs von der griechischen Costa Navarino gibt es wohl kaum: Draussen regnet es in Strömen, kein echter Sommer ist in Sicht und die Ferienzeit beginnt. Wer Mitte Juli noch immer nicht weiss, wohin es in den Urlaub gehen soll, der kann einfach das Reisebüro Weiß fragen: Ich habe in den letzten Wochen halb Europa bereist und mir viele tolle Strandurlaubsziele angesehen. Nach Mallorca, Florenz und Istanbul ging es nun auf Pressereise nach Griechenland.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl, am Wochenende des Referendums in den Flieger Richtung Costa Navarino zu steigen. Am Flughafen Kalamata, in unserem Resort The Romanos und auch in dem idyllischen Küstenörtchen Pyros an der westlichen Peloponnes ist von der Krise erst einmal nicht viel zu spüren. Die Cafés sind voll mit Einheimischen, an den Geldautomaten sind die Schlangen nicht so lang wie auf den Bildern aus Athen. „Wir wissen nicht, was kommende Woche passiert, also machen wir weiter wie bisher“, lautet die einhellige Meinung. Südländische Gelassenheit, die, gepaart mit unendlicher Gastfreundschaft und einer überirdisch schönen Landschaft die perfekte Urlaubsbasis bildet: Griechenland ist nun mehr denn ja auf seinen wichtigsten Wirtschaftszweig angewiesen – den Tourismus.
Ohne die Einladung zum internationalen Bloggertrip von der Starwood-Hotelkette, da muss ich nicht um den heissen Brei rumreden, wäre ich vermutlich nicht auf das griechische Festland gekommen. Vielmehr schwebten mir schon immer die kleinen süssen Inseln Santorini oder Mykonos vor – die sind aber von Berlin aus verdammt schwer zu erreichen.
Dabei zählt die Costa Navarino zu den spektakulärsten und unberührtesten Küstenlandschaften im Mittelmeer, davon konnte ich mich auf zwei Bootsausflügen persönlich überzeugen. Das Blau des Ionischen Meers ist überwältigend, das Wasser ist so kristallklar wie auf den Malediven. Es ist nicht überlaufen, sondern herrlich ruhig – sogar im The Romanos, das mit rund 321 Zimmern und Suiten sowie 150 Hektar erst einmal riesig klingt.
Das Hotel ist weitläufig in die Dünen gebaut und herrlich grün durch den hauseigenen Golfplatz. Man kann entweder schön durch die Anlage mit riesigem Pool schlendern oder sich mit den Golf-Buggys fahren lassen. Dass viele andere Gäste da sind, sieht man höchstens morgens beim Frühstück oder am Abend in den zahlreichen Restaurants. Mein Favorit ist neben dem griechischen Lunchspot das Strand-Lokal Barbouni. So wunderschön, so leckere Calamari!
Unsere Reisegruppe ist übrigens vor Ort, um den Ionian Exclusive Service zu testen. Die Zimmer und Villen haben einen eigenen Pool vor der Tür und Meerblick sowie einen 24h-Service. Knapp anderthalb Minuten nach Betreten meines Zimmers ist untenstehendes Bild entstanden. So schnell bin ich noch nie in meinen Badeanzug geschlüpft und ins Wasser gesprungen!
Der herrliche Luxus erinnert mich stark an die Malediven oder auch die Seychellen – nur muss man hier nicht mal ansatzweise so weit reisen und die Preise sind ebenso humaner: Standardzimmer beginnen bei 250 Euro, die Pool-Apartments bereits bei 350 Euro pro Nacht inklusive Frühstück.
Yesyesyes to summer! #???????? Ein von Jessie Weiß (@journelles) gepostetes Foto am
Wenn ich nun Reisebüro spielen dürfte (und ich habe bei instagram schon viele Leute angesteckt), dann würde ich ohne zu zögern das Romanos empfehlen. Wann auch immer ich auf Pressereisen fahre, stelle ich mir anschliessend die Frage: Würde ich hier auch privat hinfahren? Stimmt das Preis-Leistungsverhältnis? (Ja und ja.)
Nicht nur, weil das weitläufige Resort bildhübsch ist, bestes Essen, Ruhe und einen fantastischen Strand bietet oder im Spa die besten Facials und Massagen angeboten werden. Sondern auch, weil Messeniens Natur so rau und schön ist, die Menschen herzlich, warm und gastfreundlich sind.
In direkter Nähe ist einer der schönsten Strände der Welt: Voidokilia.
Kulturell gibt es auch viel zu sehen, sehr empfehlenswert ist beispielsweise die Burg Niokastro, die 1573 an der höchsten Stelle der Stadt Pylos von den Türken erbaut wurde, um den perfekten Blick über die ankommenden Schiffe zu haben. Von hier aus sieht man dementsprechend auch die berühmten Portes-Felsen in der Navarino Bucht. Dort fand 1827 die geschichtsträchtige Schlacht von Navarino statt. Ein Gänsehaut-Moment, wenn man dort oben zwischen alten Gemäuern, Kanonenrohren und idyllischster Natur steht und sich die Schlacht bildlich vorstellt.
Spectacular Portes in Pylos Messinias. ?? Ein von Jessie Weiß (@journelles) gepostetes Foto am
Mein persönliches Highlight war die Schnorcheltour mit Proti Cruises zur „Krokodilsinsel“ Proti – keine Menschenseele, kristallklares Wasser, Seesterne und ein Schiffswrack aus dem 2.Weltkrieg in gerade mal 5 Meter Tiefe.
Ein von Jessie Weiß (@journelles) gepostetes Foto am
Weitere 5 gute Gründe, ins Romanos zu reisen, findet ihr bei i-ref. Wer nun Interesse hat: bei Tripadvisor gibt es alle Infos und Preise im Überblick. Hier sind noch meine liebsten Bilder!
5 Antworten auf „Reisetagebuch: Unterwegs an der Costa Navarino + das Resort Romanos“
ich würde sagen, das klingt nach Geheimtipp! sieht wirklich einfach nur traumhaft schön aus, und vor allem so ruhig, ursprünglich und entspannt 🙂
viel spaß noch! 🙂
Ina
• ina-nuvo.com •
Die Bilder sind so schön und machen wirklich Fernweh!
Danke für den Hotel-Tipp! 🙂
Liebe Grüße,
Josephin |Tensia
Wow, auf den Bildern sieht alles absolut traumhaft aus! 🙂
Wunderbare Impressionen liebe Jessie! Sieht nach einer echt tollen Zeit aus 🙂
Liebe Grüße, Fiona
Liebe Jessie, das sieht nach einem tollenUrlaub aus! Kurze Frage: woher ist denn der Badeanzug, den Du bei deinem Sprung vom Boot trägst (so hellbeige)? Der ist zauberhaft!