Artsy! In Paris ging es nach unseren Highlights Teil 1 weiter mit den Fashion Week und wir sind beim Anblick der ganzen Farben geflasht – Edelsteintöne bei Givenchy, buntes Patchwork bei Acne Studios, farbenfrohes Herumgetanze bei Stella McCartney. Paris hat diese Saison seine elitäre Haltung heruntergefahren und glänzt dafür mit sympathisch zusammengewürfelten Looks. Los gehts mit unseren Highlights Teil 2:
Acne Studios
Globalisierung goes Fashion – Designer Jonny Johansson hat für die Sommerkollektion einen Blick außerhalb Schwedens geworfen und Inspiration im Nahen Osten gefunden. Bunte Prints, Paisley-Muster und Patchwork-Kleidungsstücke erinnern an modernes Nomadentum. Trotzdem bleibt Acne sich mit sportlichen Silhouetten, Baggy Looks und Workwear treu. Jonny, mit dir gehen wir gerne auf Weltreise!
Valentino
Ein bisschen Angst hatten wir ja schon, schließlich wurde Designer Pierpaolo Piccioli von seiner langjährigen Design-Partnerin Maria Grazia Chiuri für Dior verlassen. Unbegründet, wie sich dann herausstellte, denn Piccioli wuppt das Ding alleine mindestens genauso gut. Die Roben werden bei Valentino jede Saison noch traumhafter, die Bestickungen noch aufwändiger und der Glamour-Faktor immer größer. Damit wird die Chance, dass wir jemals so ein Valentino-Kleid besitzen können, jedoch auch immer kleiner, denn so viel Handarbeit will erstmal bezahlt werden. Wenn schon nicht an uns, dann sehen wir hoffentlich ganz viele Valentino-Dresses auf dem roten Teppich bei den Oscars (Alicia Vikander darin, das wäre doch mal ein Traum – oder?)
Givenchy
Jetzt sind wir doch mal ganz ehrlich: In den letzten Saisons hatte Givenchy doch immer einen leichten Hang zum Prolligen. Doch diese Zeiten sind vorbei. Mit wunderschönen Edelsteinprints und Ketten, Sixties-Kleidern mit Krägen und bunten Kaleidoskop-Prints verzaubert das Label wieder. Gut gemacht Riccardo Tisci. Jetzt warten wir gespannt auf die neue Accessoires-Kollektion und hoffen auch hier auf edle Steine!
Ellery
Achtung, Rüschen-Liebe. Kym Ellery beweist einmal mehr, warum man ihr Label mittlerweile in einem Atemzug mit Stella McCartney, Loewe und Co. nennen kann. Die australische Designerin setzt auf den Kontrast zwischen femininen und maskulinen Elementen: Rüschen und Anzug, Trenchcoat und roter Lack, zartes Blümchenkleid und derbe Overknees. Wie sagt die Vogue so schön: Mehr Game of Thrones als Easy Rider. Wir stimmen zu und sagen: Eine super Kombination aus Rebell und Romantik!
Stella McCartney
Dass Stella McCartney eh schon zu einer unserer liebsten Designerinnen gehört, müssen wir sicher nicht mehr betonen. Nach dieser Show hat sie aber einen besonderen Platz in unserem Modeherzen eingenommen: Die Models tanzten Polonaise über den Catwalk und versprühten damit genau das, was das Motto der Marke ist: Lust am Leben. Auch die Logo-Shirts, T-Shirt Kleider und Hemdblusenkleider sind fürs „Real Life“ gemacht und nicht für irgendwelche Etepetete-Cocktailparties (obwohl wir mit den Looks auch gerne ausgehen). Die Slogans auf den Entwürfen: Girl Thanks, and No Fur, No Leather. Wir sagen nur: Dürfen wir bitten…Stella?
Das Video zum Mittanzen – und der gesamten Kollektion – gibt es hier:
(Fotos Header: PR, vogue.com)