JOURlook: Ein Kleid für Berlin und Venedig

Buongiorno Venedig! Warum Jessie dank des Maxikleids zur Schnäppchenjägerin geworden ist, erfahrt ihr in ihrem neuesten Outfit

Irgendwann vor einem halben Jahr tröpfelte die neue Sommerware in den Onlineshops ein. Beim wöchentlichen Durchscrollen blieb ich hängen: das Maxikleid mit blau-pfirchsichfarbenen Streifen hatte es mir so sehr angetan, dass ich die Informationen dazu erst mal ignorieren wollte. Der Preis lag weit über 1.000 Euro, die Designerin: Stella McCartney. Einige Saisons lang haben es mir ihre Kollektionen nicht so sehr wie zuvor angetan; aber dieses Kleid wollte meine Liebe neu aufflammen lassen. Insbesondere mit dem Ausblick auf ein Kennenlernen mit der Designerin selbst, denn sie ist Schirmherrin des Designer for Tomorrow Awards – und ich Teil der Jury!

Gründerin Journelles

Ich musste mich also gedulden und auf den Sale warten – der ja glücklicherweise schon zu Beginn des Sommers beginnt. Bei 40% off war so gut wie jede Größe ausverkauft, also pokerte ich nicht weiter und schlug zu. Diese Strategie rate ich jedem: Wenn man etwas wirklich gern haben mag, dann sollte man sich in Geduld üben, drüber nachdenken und bestenfalls auf Reduzierungen hoffen. Selbst habe ich es noch nie so oft umgesetzt, denn ich bin eine schlechte Jägerin. In diesem Fall sollte es erstmals funktionieren – und irgendwie hat mir diese lange Warterei nichts ausgemacht; im Gegenteil freue ich mich umso mehr über das Kleid!

Ausgeführt habe ich es gleich zur Fashion Week in Berlin (zu Plateaus von Chloé und Soho Bag von Gucci) und es natürlich eingepackt für Italien. Auf der Dachterrasse unseres Hotels in Venedig wirkt das Sommerkleid gleich noch mal ganz anders. Dort trage ich Flats von Edited und eine Sonnenbrille von Vogue Eyewear x Gigi Hadid!

 

Fotos: Mit liebstem Dank an Jennifer März und meinen Mann

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (18) anzeigen

18 Antworten auf „JOURlook: Ein Kleid für Berlin und Venedig“

Ist das Kleid nicht etwas lang? Einmal über die Straße getragen und der Saum ist schwarz.
Und zum Posen auf Terrasse oder drinnen vorm Spiegel ist dieser Schnapp einfach mal zu teuer.
Grundsätzlich aber schönes Kleid;-).

Mir persönlich wär’s ehrlich gesagt zu voluminös und zu bauschig. Und die Länge finde ich unter dem
Aspekt der Alltaugstauglichkeit auch kritisch. Allein die Vorstellung, darin in Berlin durch die Straßen zu wandeln, lecker … Aber stehen tut dir das Kleid allemal.

Ein sehr schönes Stück, und es steht dir super!
Der Haken ist der Preis; selbst reduziert finde ich den jenseits von Gut und Böse für ein Kleid, das für mich eher „Strand“ als „Stadt“ ruft.

Süße Farbkombi. Mir sagt der Schnitt aber nicht so zu. Ich finde es etwas voluminös/unförmig (nicht Du natürlich, sondern nur das Kleid!).

Das Kleid ist wunderschön, aber steht vermutlich eher großen Models, wie auch im Lookbook suggeriert. Bei manchen Kleidungsstücken wird einfach deutlich, dass sie nicht für die Normalfrau und den Alltag geschneidert sind, so schön sie auch sind. Passiert mir auch immer wieder, dass ich dann versuche, es so zu drehen und zu wenden, dass es irgendwie passt, aber meist passt es dann doch irgendwie nicht 😉

Dein Blog ist eine meiner Lieblingsadressen & dein Stil wirklich inspirierend. Doch sorry, das ist das unvorteilhafteste Kleid, was ich bisher an dir gesehen habe. Bestimmt ist es super-bequem, nur leider sieht es auch genau so aus. Und der Preis dafür ist abartig.

…also ich finde es wirklich, wirklich süß. Jessie trägt selten hauteng, obwohl sie eine Spitzenfigur hat. Ich finde das (Walle-Walle-)Kleid an ihr ein Träumchen! <3 Meinem Mann würde es sicher auch nicht gefallen, aber ICH finde, Jessie sieht aus wie eine Elfe, vor traumhafter Kulisse.

Kann mich da leider auch nur anschließen.. weder für die Stadt noch für den Strand schön.
Und sitzen tut es auch nicht allzu gut.
Da wären selbst 200€ noch zu viel gewesen. Gott sei Dank nur ein kleiner Ausrutscher (wenn man das überhaupt so nennen darf, wenn es dir gefällt), da dir sonst 80% der Sachen die du trägst mehr schmeicheln.

Ganz tolles Kleid, super tolle Farben und es steht dir super! Erinnert ein bisschen an See by Chloe finde ich sogar. Es ist jedoch wirklich sehr lang. Optisch super toll, doch ich putze mit meinen langen Stoffhosen z.B. auch nicht gerne die Straßen. Der Saum geht super schnell kaputt, daher kürze ich immer, da macht manchmal ein cm schon eine ganze Menge aus.

Die Farben stehen Dir und das Kleid passt gut zu dem zauberhaften Hintergrund in Venedig. Wie heißt es so schön, über Geschmack lässt sich nicht streiten und wenn dieser nicht geteilt wird, hat es den Vorteil, dass man die bevorzugten Teile dann günstiger im Schlussverkauf erstehen kann 🙂

Nicht zu lang, nicht zu voluminös, perfekt auf den Punkt. Bodenlang ist für viele so ungewohnt, Säume kann man waschen.. gut gejagt!! Und es steht Dir sehr gut.

Geniess es!

Liebe Jessie, ganz unabhängig von diesem Kleid (es steht dir super!) würde mich mal deine / eure Einstellung zum Thema Geld und Fashion interessieren. Natürlich ist das sehr subjektiv, aber ich fände es interessant wie viel ihr bereit seid für Mode auszugeben, wo eure Grenzen sind und bei welchen Teile (schuhe, Taschen, etc) man vielleicht doch mehr ausgibt als man eigentlich möchte.
Liebe Grüße!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.