Original versus Budget: Aquazzura Heels

Neid? Für mich ein Fremdwort. Ich habe das Glück, genug Gelassenheit von meinen Eltern abbekommen zu haben, dass ich nie neidvolle Gedanken hege, sondern immer gönnen kann. Und im Zweifel einfach härter arbeite, bevor ein solche ungutes Gefühl aufkommen könnte. Die zwei Dinge, die mich (im positiven Sinne) neidvoll erblassen lassen: Frauen, die alles essen

Neid? Für mich ein Fremdwort. Ich habe das Glück, genug Gelassenheit von meinen Eltern abbekommen zu haben, dass ich nie neidvolle Gedanken hege, sondern immer gönnen kann. Und im Zweifel einfach härter arbeite, bevor ein solche ungutes Gefühl aufkommen könnte. Die zwei Dinge, die mich (im positiven Sinne) neidvoll erblassen lassen: Frauen, die alles essen können ohne zuzunehmen (ich kenne welche, es ist hart!) und Frauen, die selbstverständlich auf High Heels flanieren können. Letzteres ist in meinem Fall ein ausgeprägtes Problem, da ich unter einer Nervenschwäche leide, die nicht mehr als 5 cm Steigung zulässt. Ich falle schon in Turnschuhen hin! Gut, ich habe das bereits mein ganzes Leben, daher gewöhnt man sich an alles und blendet die verführerischen Schönheiten einfach aus.

Ab und an gibt es aber High Heels, die ich schlichtweg genial finde. Wie zum Beispiel die Schnürer von Aquazzura: Die Amazon Ledersandalen sind sexy und unheimlich hoch!

Der Fotobeweis via who what wear:

 

Kostenpunkt: 565 Euro bei net-a-porter. Die Kategorie würde nicht Original versus Budget heissen, wenn nun nicht die Copycat ins Spiel kommen würde: Zara, natürlich!

Der hoch geschnittene Lederschuh mit 11cm Absatz kostet 69,95 Euro. Gibt’s auch aus Schlangenlederersatz, den Aquazzura hatte das im Original natürlich auch. Nur in Gelb. Mädels, wenn ihr drauf laufen könnt: Holt euch die Dinger!

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (8) anzeigen

8 Antworten auf „Original versus Budget: Aquazzura Heels“

Mir sehen sie zu gladiatormäßig aus – und unbequem sind sie bestimmt auch 🙂 Aber ansonsten finde ich auch, dass hohe Sandalen meist super aussehen … das letzte Mal habe ich welche auf meiner Hochzeit getragen und hab’s wackere 6 Stunden darin ausgehalten. Dann ging’s ans Tanzen und es mussten die flachen Treter her … war das eine Erleichterung 😀

Wunderschön!!! Besonders zu den flared Röcken! Hatte das Zara Modell auch schon mehrfach im Warenkorb aber dann immer wieder „zurückgelegt“ wegen der Höhe (könnten es nicht 3cm weniger sein?!?)…und die Strumpfhosenzeit steht ja leider auch schon vor der Tür 🙁

Mir sind die auch zu hoch. Mag gut aussehen, aber wenn ich mir die teilweise furchtbar entstellten Füße von Models und High Heel-Junkies oder auch nur in der Umkleide im Sport Studio anschaue….Aua!!!!
Bei den Zaras bekomme ich übrigens auch gleich Phantom-Schmerzen. Zara-Schuhe spielen zu 99% auf Graceland-Deichmann-Niveau, oft aus der Ferne hübsch, dann aus der Nähe billig. Die billigen Nähte des vorderen Riemens werden sich wunderbar in die empfindlichen Zehen bohren, da sind Blasen und Scheuerstellen vorprogrammiert.
Ich meine ja immer noch, dass billige Schuhe jedes Outfit zerstören; von den günstigen Klassikern wie Havaianas, Esppandrilles (nein, nicht die Chanels), Chucks, Vans etc. abgesehen.
Die Einstellung „kein Neid“ ist übrigens großartig!

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.