It’s fun to stay at the Y.M.C.A! So ein bisschen musste ich ja schmunzeln, als wir uns alle am Morgen zur Redaktionskonferenz trafen, denn irgendwie hatten unsere Looks in Kombination schon etwas von den Village People:
Lexi als Indianer mit ihren Mokassins, Marlene als Bauarbeiter mit Latzhose, Yildiz im Seefahrer-Look mit Elbsegler und ich im Lackleder-Look mit Trenchcoat – einzig und allein Jessie hat es geschafft mit ihrer Kombi nicht an einen bestimmten Beruf zu erinnern. Vorschläge?
So, jetzt hab ich euch mit diesem fabelhaften Bild ja bestimmt schon neugierig gemacht, also das passende Lied bitte anhören und los gehts mit den Office Looks der Woche:
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Jessie
Danke auch für diesen Ohrwurm, Marie! Ahhh!
Meine Konzentration ist hiermit gegessen, ohnehin war sie schon mit dem morgendlichen Termin beim Steuerberater für den Rest des Tages aufgebraucht. Und die Kreativität gleich mit, denn die Redaktionskonferenz um 9 in der Früh hat die Gehirnzellen nach einem schönen aber leider auch schlaflosen Wochenende flott aufgebraucht. Der kleine Übeltäter brabbelte am Nachmittag dann noch die Mädels im Büro zu (oben links habe ich ein kleines Suchbild im Angebot), bevor ich mein Baby eingepackt und vom Home-Office weitergearbeitet habe. Dort sind dann doch noch ein paar schöne Ideen entstanden – wovon ich euch bald schon hoffentlich mehr erzählen kann! Mein Montagsoutfit:
Pullover: Mes Demoielles (ähnlich hier), Kleid: Malaikaraiss, Jeans: Weekday (ähnlich hier), Schuhe: Gucci (ähnlich hier)
Marie
Am Freitag habe ich an einem Artikel gearbeitet, bei dem ich mich stundenlang durch die Archive auf der Suche nach Alexa Chungs legendärem Lack-Trenchcoat für Marks & Spencer gescrollt bin. Das Ergebnis: Ich habe Alexa Chung (mal wieder) als Stilikone für mich entdeckt – mein Friseur stöhnt jetzt innerlich auf und denkt: „Nicht schon wieder.“ Also Leo-Boots rausgekramt, Lackmantel an und kurz die Schere zum Pony-Schnitt angesetzt. Naja, fast.
Mantel: Topshop, Rollkragenpullover: Equipment, Boots: Sam Edelman
Alexa
Indianer? Ok, dann gehöre ich heute wohl zum Stamm der fröhlichen Granny Smiths! Die grün-weiß-gestreifte Bluse ist mein erster, vorsichtiger Beitrag zum Thema Pantonefarbe 2017. An „Greenery“ muss ich mich erst herantasten, aber dieses Oberteil macht überraschend viel her, finde ich. Ich trage die Bluse übrigens einfach zwei Nummern größer, immer nur Maternity Wear ist ja langweilig.
Dazu trage ich meine handgestrickte Lieblingskuscheljacke aus Mohair, die im Winter leider unter keinen Mantel oder Jacke passt bzw. dafür viel zu schade ist. Dafür ist sie perfekt für die Übergangszeit.
Der niedliche kleine Diamant-Ring an meinem kleinen Finger ist ein frühes Geburtstagsgeschenk. Eigentlich ist er für den Ringfinger gedacht, aber wegen Wasser in den Händen passt er mir momentan nur am kleinen Finger. Es kommen wieder schlankere Tage!
Strickjacke: Maiami Berlin (so ähnlich hier), Bluse: H&M, Jeans: H&M; Loafer: Isabel Marant Étoile, Tasche: Céline, Armbänder: vonhey, Ring: Ouverture Berlin
Marlene
Endlich geht das Anziehen viel schneller. Kaum aus der Haustür, habe ich aber gemerkt, dass ich ein wenig übermutig bei der Kleiderwahl gewesen war. Keine Spur mehr von der Sonne des letzten Wochenendes. Naja das übe ich morgen gleich nochmal! Die Suche nach der perfekten Latzhose konnte ich letzten Frühling erfolgreich in Stockholm beenden, seitdem fühle ich mich in dem Teil wie eine unabhängige Künstlerin, die von Markt zu Markt rennt, um Farben, Papier und Stoffe für ihr nächstes Projekt zu besorgen. Heimlich träume ich von so einem Leben. Beim Herausgehen noch schnell das Seidentuch von meiner Schwester geschnappt, die gerne öfter zu Besuch kommen könnte. Denn für gewöhnlich quatsche ich ihr immer all die schönen Sachen auf, die ich mir gerade nicht leisten kann, so auch geschehen bei diesem Tuch.
Bluse: H&M Latzhose: Secondhand (ähnlich hier) Schuhe: Adidas by Stella McCartney (ähnlich hier) Schal: Sandro (ähnlich hier) Ohrringe: Secondhand (ähnlich hier)
Yildiz
Nachdem ich morgens aus dem Fenster geschaut habe und mir nur dachte „Welcome back, grey Monday!“, wurde auch der Mantel, der nach dem Wahnsinnswochenende schon weggeräumt wurde, wieder herausgeholt. Den dicken Winterpulli, den man einfach wirklich nicht mehr sehen kann, habe ich dann doch ruhen lassen und mich für ein lockeres, gestreiftes Männerhemd entschieden. Kleiner Shoutout an die Boys, es gibt nichts bequemeres und trotzdem schickes als eure Hemden! Um den Seemanns-Look abzurunden, bin ich in meine Schlaghose und Stan Smith geschlüpft und habe mir die Kappe von Marie geliehen.
Mantel: COS (ähnlich hier), Hemd: Vintage (ähnlich hier) , Jeans: Stefanel (ähnlich hier), Schuhe: Adidas, Tasche: Céline
15 Antworten auf „Office Gear: Team Journelles wears #8“
Autsch! Bitte kurz die Begriffskritik zu „Indianer“ und „Stamm“ nachschlagen. Und: nur die wenigsten würden „Indianer“ als einen Beruf ansehen.
Danke für die Aufklärung. War mir auch nicht so geläufig. Als müssen da zumindest ‚Anführungsstriche‘ hin…oder?
Heute trifft so gar keins der Outfits meinen Geschmack, aber macht ja nichts! Trotzdem beste Rubrik 🙂
Same here. Aber Alexas Strahlen reißt es raus 😉
Danke, Ann <3 Ich finde meine Kolleginnen alle entzückend!
Geschmäcker sind verschieden und Hauptsache man gefällt sich selbst! LG
Der Lack-Trench ist gut. Außerdem bin ich großer AC-Fan. Die ist nämlich wirklich nicht blöd und auch noch richtig witzig.
Der Rest ist nix. Alexa steht allerdings unter Schwangeren-Schutz;-).
Rubrik ist trotzdem gut!
Ich liebe vor allem den Trench von Marie, aber er ist leider ausverkauft 🙁 Hat irgendwer noch ne Idee, wo es ein ähnliches Model geben könnte?
Der kommt aber bald nach, meine ich bei Topshop gelesen zu haben 😉
Danke, juhu!
Macht bittebitte ein Closet Diary mit Marlene!!! Sie hat so einen coolen individuellen Style.
Ja, Marlene los!
Absolute Lieblingsrubrik!
Outfits sind zwar nicht so meins, aber Alexas Strahlen ist der Wahnsinn!
[…] – die Fotos stammen aus der Serie „Office Gear“. Zum aktuellen Artikel bitte hier […]
Ich liebe eure Office Gear Rubrik! Ihr seht alle toll aus, auf eure Art und Weise. Das gerade finde ich interessant, individuell, authentisch und schön. Eure Outfits müssen weder gefallen, noch müsst ihr aussehen, als kommt ihr gerade vom Laufsteg. Es ist lediglich ein Ausdruck eurer selbst und wie ihr euch gerade fühlt. Freue mich auf mehr <3