Office Gear: Team Journelles wears #38

Während Jessie sich im Stand-up Paddling übt, kämpfen wir in Berlin gegen den Beginn des Winters

Während Jessie auf den Malediven mit Levi das Laufen übt, auf einem Surfbrett ihr Gleichgewicht hält und die leckersten Früchte der Welt schnabuliert, ist hier in Berlin im Journelles Office der Winter eingekehrt. Nichts geht mehr ohne Schal, Mütze, Boots oder dicken Mantel.

Aber auch redaktionell geht der Weihnachtswahnsinn los: Wir sind mit unseren Gift Guides auf Journelles gestartet, planen, wem wir was an Weihnachten schenken möchten, machen uns Gedanken über die Weihnachtsfeier-Outfits. Ein Glück, steht am Freitag der rettende Tag vor der Tür, der ziemlich viele dieser Probleme auf einmal lösen kann: der Black Friday! Keine Sorge, wir halten euch auf Journelles auf dem Laufenden und zeigen euch als Erste alle Rabattcodes für die großen Onlineshops!

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Marie

Während alle anderen gedanklich mittlerweile komplett in der Weihnachtsplanung versacken, sich überlegen, was sie auf Weihnachtsfeiern und Adventskränzchen anziehen und gefütterte Stiefel gegen kalte Füße suchen, bin ich gerade im Kopf im tropischen Paradies. Weihnachten und Silvester wollen dieses Jahr nämlich nicht unterm Tannenbaum gefeiert werden, sondern unter der Palme.

Doch an Bikini und Co. ist gerade in Berlin nicht zu denken, der Winter ist seit ein paar Tagen richtig da und es führt kein Weg mehr am langen Wintermantel vorbei. Die Overknees sind nach jahrelanger Suche eine Investition gewesen, aber sie sind das einzige Modell gewesen, was mir auch wirklich über die Knie ging. Dazu kommt ein wiedergefundener Taschen-Favorit. Meine Mulberry Bayswater ist ein echter Klassiker – und war meine erste Designerhandtasche ever! Ich liebe sie heute noch genauso wie mit 18 Jahren, als alle die Alexa Bag kauften und ich lieber ein zeitloses Modell wollte. Wie sich herausgestellt hat, war das eine clevere Entscheidung und ich werde sie sicherlich auch noch mit 40 Jahren unendlich gerne tragen.

Mantel: J.Lindeberg, Kleid: Zara, Rolli: H&M, Overknees: & Other Stories, Tasche: Mulberry, Baskenmütze: Seeberger

Charlotte

Schon beginnt eine neue Woche, die Zeit rast und der Dezember steht fast vor der Tür. Die nächsten Tage müssen gut durchorganisiert werden, denn die To-Do-Liste wird immer länger: Cyber Weekend und unsere Weihnachtsüberraschung für euch rücken näher.

Das Wochenende habe ich es ruhig angehen lassen: Den Samstag Nachmittag habe ich gemeinsam mit zwei lieben Freundinnen dem Porzellan gewidmet. Zunächst wurden wir selbst kreativ und bemalten Schalen und Teller mit unseren eigenen Motiven, danach gebagen wir uns auf Entdeckungstour und besuchten den neuen entzückenden Shop Biscuit China im Prenzlauer Berg. Wer nach besonderen und zerbrechlichen Geschenken sucht, wird hier auf jeden Fall fündig. 

Bei den eisigen Temperaturen muss man sich warm einpacken, daher griff ich heute morgen zum Wollpullover und Winterboots, bei denen ich offensichtlich vergessen habe, das Schild zu entfernen. Ups, ertappt – die sind neu! 

Mantel: COS (Alternative hier), Pullover: & Other Stories (ähnlich hier), Jeans: H&M (Alternative von Topshop), Kette: Jane Kønig, Mütze: Zara (ähnlich hier), Schuhe: Unionbay (ein ähnliches Modell findet ihr hier)

Marlene

Blau Blau Blau sind alle meine Kleider – vielleicht liegt es aber auch einfach am obligatorischen Monday Blues, dass ich in der Früh immer wieder zu meiner Lieblingsfarbe (jetzt habe ich mich selbst verraten) greife.

Während ich am Wochenende viel Schlaf nachgeholt habe, kein einziges To-Do auf dem Kalenderblatt zu stehen hatte und neben Serien Zeit hatte zum Lesen und Malen, fühle ich mich wie ein neuer Mensch! So habe ich mir den Wochenstart immer vorgestellt: innerlich aufgeräumt und aufgetankt. Wunder geschehen.

Der Pullover und die Jeans zählen zu meinen heißgeliebten Secondhand-Trophäen. Heute früh griff ich dann zu der Jacke von meinem Freund, weil einfach nichts passte. Hiermit schreibe ich ein neues Item auf meine Wish-List für den Weihnachtsmann: eine kurze Winterjacke. Irgendwie haben sich neuerdings nur noch längere Modelle in meinen Kleiderschrank geschlichen.

Jacke: The North Face, Pullover: Secondhand (ähnlich hier), Jeans: Secondhand (ähnlich hier), Schuhe: No Name (ähnlich hier)

Yildiz

Nach dem ganzen Umzugsstress musste das Wochenende endlich für Entspannung, Spaß und gutes Essen genutzt werden. Mit meiner Familie wurde beim Lieblingsitaliener zu Wein und Arancini der Freitag zelebriert. Danach ging es weiter zum Lieblingsgriechen, um den Geburtstag eines Freundes zu feiern. Der Sonntag hingegen war ganz im Sinne der Gemütlichkeit – mit Mama und Tee auf dem Sofa sitzen und unseren langersehnten Movie-Marathon meistern.

Für die Gemütlichkeit habe ich mich dann auch heute Morgen vor meinem Kleiderschrank entschieden und zu meiner aktuellen Lieblingskombination gegriffen. Die Bluse von COS ist mein Dauerschlager und vermutlich mein meist getragenes Oberteil. Da ich generell leider immer viel zu schnell dazu neige mich in neue Kleidungsstücke zu vergucken, um danach weniger aufgeregt meine bisherige Ausbeute zu betrachten, freue ich mich über beständige Favoriten wie die weiße Bluse. Momentan trage ich sie am liebsten layered mit gemütlichem Rolli drunter!

Mantel: COS (ähnlich hier), Pullover: Weekday, Oberteil: COS (ähnlich hier), Jeans: Vintage Levi’s via Neuzwei (ähnlich hier), Schuhe: Acne Studios, Tasche: & Other Stories (ähnlich hier)

Fotos: Julia Novy

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Kommentare (8) anzeigen

8 Antworten auf „Office Gear: Team Journelles wears #38“

Charlotte <3 – würde ich 1:1 so tragen.
Marlene ist auch immer sehr cool, auch wenn ich's nicht tragen würde.

„Da ich generell leider immer viel zu schnell dazu neige mich in neue Kleidungsstücke zu vergucken, um danach weniger aufgeregt meine bisherige Ausbeute zu betrachten“ – danke Yildiz für diese Worte, mir geht es so, so oft genauso! Mal eben im Internet einen herzigen Pulli von Alice & Olive oder eine zuckersüße Bluse von Isabel Marant gesehen und schon erscheint einem die eigene Garderobe als fad… 🙁 #konsumopfer Wie kann man nur aus diesem Geld verschlingenden Teufelskreis herauskommen?

Huhu Marie, ich hab auch schon mit dem tollen Zara-Kleid geliebäugelt, aber beim Model auf der Homepage sah es so mega kurz aus. Bei dir scheint es von der Länge super zu passen. Hast du direkt eine größere Größe gewählt? Und läuft es beim Waschen nochmal ein bisschen ein? Lieben Gruß

Hallo liebe Franzi,

es ist super kurz und ich hab es deswegen auch in L genommen. Es war mir dann im Endeffekt immer noch zu kurz, deswegen habe ich eine Spitzenborte unten dran genäht. Seitdem liebe ich es aber sehr!

Liebe Grüße, Marie

So ein toller, femininer Look von Marie! Besonders und hebt sich, finde ich, so richtig ab vom ewig sportlichen Berlin-Einheits-Streetstyle. Bin jetzt inspiriert auch im Winter Kleider zu tragen =)

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.