Office Gear: Team Journelles wears #29

Auch wenn der Header es nicht verrät, es wird herbstlich in unseren Office Outfits

Unser Header hat es euch bestimmt schon verraten: Wir sind im Herbst angekommen 😉 Stattdessen haben wir in Jessies Urlaubsabwesenheit – und vielleicht ein kleines bisschen auch aus Neid beim Anblick ihrer schönen Instagram Bilder – beschlossen, dass wir Herbst und Winter auslassen und gleich beim Frühling weitermachen. Zumindest was den Hintergrund anbetrifft. Und die Sonnenbrille nehmen wir aus Prinzip nicht mehr ab! Basta!

Marie

Yay, an dieser Stelle muss ich mir selbst einmal kurz applaudieren, denn ich trage weder Blue Jeans, noch einen Blazer! Endlich mal Abwechslung, was allerdings vor dem Kleiderschrank dazu führte, dass ich nach der sicheren Allblackeverything-Variante griff. Generell kommt bei mir (endlich!) Herbstlaune auf, im Büro trinken wir die ersten Chai Lattes, ich verspüre Mützen-Lust und freue mich auf Stiefeletten – und ja, natürlich auf jede Menge Blazer…

Jeansjacke: Proenza Schouler (ähnlich hier), Cashmere-Pullover: COS (Alternative), Cordhose: & Other Stories, Loafers: COS (ähnlich hier), Tasche: Proenza Schouler, Mütze: Galeries Lafayette Paris (Alternative hier), Sonnenbrille: Ray Ban, Schmuck: Chance Paris, Tinchens, Erbstück

Charlotte

Meine zweite Woche bei Journelles habe ich bereits komplett auf Reisen verbracht und durfte sechs aufregende Tage erleben: Dienstag bis Donnerstag auf der Digitalmesse Dmexco in Köln, danach mit She’s Mercedes in Frankfurt zur MeConvention. Heute freue ich mich aber sehr darüber, einen typischen Bürotag mit meinen lieben Kolleginnen zu verbringen. 

Als Hommage an Maries Trendreport von letzter Woche und um den Herbsttemperaturen die Krallen zu zeigen, trage ich heute meinen kuscheligen Leo-Pullover in Grau. Dazu bzw. darunter kombiniere ich ein Lederkleid und erschummle mir so die Rock-Optik. 

Pullover: & Other Stories, Kleid: Zara (Alternative hier), Schuhe: Dolce & Gabbana (ähnlich hier), Tasche: Saint Laurent, Sonnenbrille: Céline

Marlene

Gestern früh beantworteten wir die Frage „Wie war dein Wochenende?“ lustigerweise alle mit einem „Joa“. Das Wochenende begann gefühlt einen Tag zu spät und hörte einen Tag zu früh auf. Und das, obwohl ich es zum ersten Mal seit Langem wieder zum Bikram Yoga geschafft habe und es für einen Kurzbesuch in die Heimat ging. Ich habe mein Wochenende also effizient verbracht. Entscheidend ist wohl, dass ich am liebsten 48 Stunden lang im Bett gefaulenzt hätte.

Mit dem „neuen“ Wetter kann ich nämlich noch nicht so viel anfangen und mein Kleiderschrank ebenso wenig. Wenn ich nur halb so viele Klamotten wie Schuhe hätte, dann hätte ich aus einem Cord-Kleid wahrscheinlich keinen Mantel machen müssen. Aber dann wäre das Leben auch ganz schön langweilig.

Kleid (als Mantel): Uniqlo (ähnlich hier), Bluse: H&M (ähnlich hier), Hose: H&M (ähnlich hier), Schuhe: No Name (ähnlich hier)

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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4 Antworten auf „Office Gear: Team Journelles wears #29“

Der Preis für den besten Satz geht an Marlene:

„Wenn ich nur halb so viel Klamotten hätte wie Schuhe, dann hätte ich aus einem Cord-Kleid wahrscheinlich keinen Mantel machen müssen.“

Ausdrucken in schöner Schrift, rahmen und übers Bett hängen!

Also Maries Klamotten? Nee, finde ich nie stimmig.
Dagegen bin ich Riesenfan von Charlotte, sie kann ja outfittechnisch fast Jessie Konkurrenz machen!
Marlene schau ich mir immer gerne an und finde die Outfits cool, auch wenn ich das meiste selbst nicht tragen könnte.

Fände es echt super schön, wenn ihr Charlotte mal vorstellen würdet, oder habe ich den Artikel verpasst ? 🙂

Was ist denn jetzt an Maries Look nicht stimmig…? Mir gefällt das Outfit sehr gut, denn ganz ähnlich wie Marie gefallen mir solche Klassiker wie die schlichten schwarzen Loafer von COS.
Meine Daumen sind beide oben, liebe Marie! 🙂
LG,
Nicki

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.