Office Gear: Team Journelles wears #2

Eine neue Woche, eine neue Redaktionskonferenz und ein neuer Office Look für euch! Diesmal mit Lexi, Marie, Anna-Lena und Marlene

Hello neue Woche und hello Redaktionskonferenz! Immer Montags treffen wir uns morgens im Büro, um anstehende Themen zu besprechen – auch wenn Jessie im Urlaub ist, keine Ausrede für uns! Dabei bleiben wir natürlich ernsthaft und konzentriert, lachen uns aber auch schon mal über gerissene Hosen oder Glücksbärchis (seid gespannt!) kaputt. Und während wir danach von einem Termin zum anderen gerast sind, haben wir trotzdem noch Zeit gefunden, euch unsere Office Looks zu zeigen. Läuft mit den Jahresvorsätzen, oder?

Alexa

SS24 ist erreicht, also bin ich jetzt im 6. Monat und der Bauch lässt sich nicht mehr verstecken. Der Rest wird auch immer runder (#stillfett): Heute ist meine Schwangerschaftsjeans von H&M in Gr. 40 gerissen. Beim Shooting hatte ich noch keine Ahnung, danach fragte Marie ganz vorsichtig: „Sag‘ mal Lexi: Soll die Hose überall so Risse haben?“ Ich so: „Ja, das ist der Used-Look!“ Marie: „Ähm, auch am Popo?“ Ich: „AM POPO????“ Marie, Marlene und Anna-Lena haben sich angesichts des großen Risses quer über meiner Arschbacke totgelacht, ich auch, aber dann musste ich schnell nach Hause flitzen und in einen Jogger steigen. Falls ihr Tipps in Sachen dehnbare Mama-Jeans habt: Her damit!

Bomberjacke: Samsoe & Samsoe (hier auch in Blau), Bluse: Second Female, Pullover: Mango (alt), Jeans: H&M, Schuhe: Vans (hier der Klassiker in Schwarz)

Zu den Schuhen: Als alte Köln-Bonner Skaterbetty liebe ich die Sk8-Hi von Vans und habe in der Fleece-Variante die einzige Alternative zu Uggs Boots in dieser Jahreszeit gefunden. Also wenn ihr ein paar warme Schuhe sucht, die nicht gleich nach Bergsteigertour aussehen: Die Dinger sind meiner Meinung nach top!

Marie

Normalerweise hat mich am einem Montag die Wochenend-Melancholie fest im Griff. Diese Woche war aber alles anders: Anders als sonst, war ich nicht erst auf den letzen Drücker im Büro, sondern schon eine halbe Stunde früher, das Protokoll für die Redaktionskonferenz war vorbereitet und die Termine für den Tag eng getimt – und trotz Stress und Zeitdruck habe ich selten an einem Montag so viel gelacht, wie bei diesem Outfit-Shooting.

Immer wieder eine Bestätigung, dass wir doch das beste Team Journelles sind und meine Kolleginnen mittlerweile so viel mehr als das für mich sind. Alexa, die coole große Schwester im Closed-Look, Anna-Lena, die Freundin, mit der es nie langweilig wird und Marlene ist die gute Seele des Teams! So kommt man doch gerne zur Arbeit!

Jacke: Burberry (ähnlich hier), Pullover: Samsoe&Samsoe, Wildlederhose: Utzon (Alternative hier), Sneakers: Sandro Paris (ähnlich hier), Tasche: Acne Studios, Mütze: Lindex

Anna-Lena

„Wow, du siehst heute aus wie die Freundin von ’nem Rockstar!“ Als Alexa morgens zu Kaffee und Redaktionskonferenz vorbei kam, hat sie jede von uns gut gelaunt mit einem Kompliment begrüßt. Wenn die wüsste… Ehrlich gesagt fiel mir das Aufstehen heute morgen nämlich extrem schwer – was vermutlich das einzige an mir ist, das heute Star-ähnliche Qualitäten hat – und ich bin in das Erstbeste geschlüpft, das mir eingefallen ist. Als kleiner Kompromiss mit dem Wecker war das – meiner Decke am Ähnlichsten – meine kuschlige Jacke von Stine Goya. Das ist wie Undercover-Schlafen. Genau so entsteht bei mir morgens übrigens grundsätzlich ein Outfit: Es gibt immer eine einzige Sache, auf die ich Lust habe – und der Rest wird angepasst. Was das morgen sein wird? Das entscheide ich, nachdem ich die Schlummertaste gedrückt habe…

Jacke: Stine Goya (so ähnlich auch hier), Seidenbluse von Acne (hier ein farblich ähnlicher Print), Hose: Dr. Denim, Silberne Boots: Aeyde

Marlene

Der Unterhaltungswert meiner ersten Redaktionskonferenz war so groß, dass in mir sofort der Wunsch aufkam, meine Woche würde jetzt nur noch aus Montagen bestehen. Nachdem ich mich beim letzten Team Journelles Zusammentreffen als Streifenhörnchen geoutet hatte, ging ich, laut Alexa, dieses Mal als Dries-Van-Noten-Mitarbeiterin durch. Bei jedem Griff in meinen Kleiderschrank lebte ich wohl unterbewusst eine andere Seite in mir aus, wo ich mich doch selbst eigentlich zu der Jeans-Pulli-Sneaker-Fraktion zählte. Zumindest dachte ich das bis jetzt.

Die Culotte habe ich vor Ewigkeiten im H&M-Sale für sage und schreibe zehn Euro gefunden und seitdem sowohl im Sommer, als auch im Winter rauf und runter getragen. Was den Rest betrifft, bekenne ich mich als Kleider-Elster: ein altes Hemd von meinem Vater, Jacke von meinem Exfreund und die Stiefel habe ich meiner Schwester bei ihrem letzten Umzug entwendet. Ach und der Pulli, den hat meine Mutter mir mal zu Weihnachten gestrickt und ist bei der Kälte im Dauereinsatz.

Jacke: Element (ähnlich hier), Hemd: Jacques Britt (ähnlich hier), Pullover: selbstgestrickt von Mutti (ähnlich hier), Hose: H&M (ähnlich hier), Schuhe: Walter Bauer (ähnlich hier)

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Kommentare (15) anzeigen

15 Antworten auf „Office Gear: Team Journelles wears #2“

@Ariane & Alexa – Ja genau, diese Hosen trage ich jetzt (SSW 37) auch rauf und runter. Diese Super-Strech-Dinger sind meine Rettung jetzt in den letzten Wochen, in denen mir sogar die Schwangerschafts-Jeans zu eng geworden ist. Übrigens ruhig ein, zwei Nummern größer kaufen (ich hab 42 gekauft, trage sonst 38), die passen sich an und zum Schluss freut man sich, wenn sie immer noch gut sitzen und nicht einengen. 🙂

@Alexa Ich habe dir Jeans von zalando essentiales in der Schwangerschaft geliebt. Super soft & garantiert gemütlich. Und: ohne Bauchband. Das war mir nämlich immer alles zu eng.

@Rockstar-Girlfriend Anna-Lena du hast mich mit deinem Outfit voll vom Hocker gehauen. Mega! So soll jeder Montag sein.

Danke an Euch für die tollen offenen Worte & eure Looks.

Was für ein sympathischer Beitrag. Jessi kann wirklich mächtig stolz auf euch sein.
Ach und Marlene die Jacke hätte ich auch geklaut, sowieso findet man in anderen Kleiderschränken (besser gesagt der Kleiderschrankhälfte vom Boyfriend) meist die coolsten Teile.
So einen Beitrag jetzt bitte jede Woche! <3

Alles Liebe
Lis

Alexa, ich trage momentan auch die Skinny Variante der H&M-Hose und finde, sie wächst gut mit. Habe sie aber auch gleich ein, zwei Nummern größer gekauft – in der 34. Woche passt sie noch gut; das Bauchband klappe ich ab und zu um. Ohne Bauchband finde ich die von Zalando Essentials auch am besten – die schwarze Variante begleitet mich überall hin… 🙂

Liebe Marie, Deine Jacke ist wirklich toll. Leider konnte ich sie auf der Seite von Burberry nicht finden. Gibt es die Jacke noch oder ist das ein älteres Modell? Dankeschön!

Liebe Sandra,

die ist schon älter! Aber Burberry bringt eigentlich jedes Jahr ein ähnliches Lammfell-Modell heraus…

Liebe Grüße, Marie

Nach 2 Schwangerschaften mit Riesenbauch kann ich auch sagen, dass H&M-Jeans meine Rettung waren. Obwohl, am Schluss trug ich nur noch Stützstrumpfhosen und Kleidchen, aber ich hatte beide Male ein Januar-Baby.
Ebenfalls zu empfehlen waren Citizens of Humanity Emerson Boyfriend Jeans (natürlich mit Stretcheinsatz, meine Ausmasse waren wirklich gigantös), die hatten kein Bauchband und die waren auch nach der Schwangerschaft noch toll für den Schwabbelbauch. Zwar teuer, aber dafür trug ich sie sehr, sehr oft.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.