Neu im Kleiderschrank – Team Journelles war shoppen

Diese Teile sind zuletzt in den Warenkörben und Einkaufstüten von Jessie, Alexa, Marie und Marlene gelandet

Normalerweise zeigen wir euch an dieser Stelle, welche Sachen gerade neu in den Onlineshops eingetrudelt sind und was wir uns gerne kaufen würden. Heute drehen wir den Spieß allerdings einmal um und zeigen, was wir uns im Real Life auch wirklich in den letzten Tagen und Wochen zugelegt haben. Was offline unser Herz hat höher schlagen lassen oder online sofort zum Klick in den Warenkorb geführt hat.

Hier kommen unsere neuen Lieblinge im Kleiderschrank:

Jessie

Zuerst wollten wir die Kategorie „Offline Shopping“ nennen, aber da habe ich meinen Kolleginnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Egal, wie sehr ich mich bemühe: Nur selten finde ich wirklich mal den Weg in die Stadt und probiere dann auch noch was an. Früher war es meine Faulheit, inzwischen ist Levi eine super Ausrede. Lieber tingele ich von Café zu Café und schaue mir spannende Concept Stores an – nur ein Mal im Quartal zieht es mich zu den gängigen Highstreet Stores. Dort habe ich letzten Monat die Vichy-Karo-Bluse bei H&M gefunden. Der Rest? Online geshoppt!

Liegt vielleicht daran, dass ich immer mal wieder Prozente oder Rabattcodes habe, mit denen es sich natürlich wesentlich schöner einkaufen lässt. Zum Beispiel meine neue Urlaubsgarderobe! Das rosafarbene Kleid ist von Ulla Johnson, die Slipper von No.21 (hier im JOURlook getragen). Ausserdem habe ich mir das Top von MSGM gekauft, nachdem ich es in meiner eigenen Shoppingrubrik untergebracht habe. Das weisse Kleid ist von Closed und war ein Geschenk.

Alexa

„Diese Bilder darf Flori niemals sehen!“ Mit diesen Worten sorge ich immer wieder für Lacher in der Redaktion, denn meine Einkäufe schmuggele ich mit größter Sorgfalt an meinem Liebsten vorbei. Er hat kein Verständnis dafür, warum ich die 25. weiße Bluse brauche oder ein neues Paar Schuhe kaufe, wo doch der ganze Schrank voll mit Latschen ist.

Tatsächlich macht mir Shoppen im 9. Monat nur noch halb so viel Spaß, aber der Ausblick auf den Sommer und die Hoffnung, dass ich dann wieder in Größe 40 (oder 42) passe, lässt doch das ein oder andere Teil in die Tüte wandern.

Auf die „Alix“-Sandalen von Rouje war ich schon im letzten Sommer scharf. Achtung, falls ihr etwas in dem Onlineshop von Jeanne Damas bestellt: Die Französinnen haben nicht nur schmalere Hüften, sondern auch Winzfüße. Die bunte Konfetti-Bluse hat Marie auch und mir nebenbei gesteckt, dass es ebenfalls ein schwarzes Kleid in dem Look gibt.

Apropos Kleid: Das hellblaue Blusenkleid stammt aus der Mint & Berry Mom Collection, denn ich bin das Gesicht der neuen Kampagne, die am Muttertag (14. Mai) gelauncht wird. Dann darf ich euch auch die Fotos zeigen!

Die Closed Saddle Bag wird mich in Zukunft auf die Spielplätze Berlins begleiten und die rote Ulla Johnson „Amala“ Bluse werde ich nonstop im Griechenland-Urlaub tragen. Ebenfalls mit in den Koffer kommt das „April First“-T-Shirt, das ich lieberweise von Carolin Dunkel geschenkt bekommen habe. Merci!

Marie

Der März war mein Shopping-Monat. Der Grund waren nicht nur die wechselnde Saison, die für die schönsten Teile in den Onlineshops sorgt, sondern vor allem mein Urlaub. Zwei Wochen lang in der Heimatstadt Berlin und mein Konto ist leer. Kein Wunder, mal hier mit Mama bummeln, dann da mit der Freundin und immer die Ausrede im Kopf: Ich hab ja Urlaub, ich bin nicht weggefahren, ich gönne mir das jetzt.

Spätestens seit diesem Artikel müsstet ihr wissen, dass ich der größte & Other Stories Fan bin, falls nicht, wisst ihr es jetzt. Stockholm und Los Angeles Atelier, ihr habt mein Herz erobert und ich möchte wirklich jedes einzelne Teil von euch besitzen. Der Anfang ist schon mal gemacht, ups!

Ansonsten gab es noch einen Schnäppchen-Fund bei TheOutnet mit der schwarzen Proenza Schouler Jeansjacke, nach Monaten des Anschmachtens sind endlich die Vans Old Skool bei mir eingezogen und ein Spontankauf (da lasse ich oft das meiste Geld, erwischt!) brachte mich zum „Heart the nipple“-Shirt von Monki. Gesehen, gekauft, geliebt!

Marlene

Die Wetterlaunen des Aprils verderben mir meine Shopping-Lust. Kaum träumt man von wärmeren Temperaturen und einer komplett neuen Garderobe, regnet es sieben Tage am Stück. Frust und Ungeduld überwiegen da schnell und ich kaufe aus Trotz einfach gar nichts.

Einzig allein das Hemdblusenkleid von H&M konnte meinen Verstand austricksen. Ich trage es einfach jetzt schon mit dicker Strickjacke, Parka und Jeans.

Gut, dass ich dann doch noch einen Weg fand meine akute Modeunlust zu therapieren: Accessoires. Denn Sonnenbrillen und Schuhe kann man ja sowieso nie genug haben. Ich bilde mir ein, dass diese Ankle Boots von Halmanera meinen Namen rufen und tröste mein schlechtes Gewissen, mal eben 300 Euro für Schuhe auszugeben, die ich wahrscheinlich erst in sechs Monaten so richtig tragen konnte, mit dem Fakt, dass man nie genug schwarze Stiefeletten haben kann und sie zum Sommerkleid im Coachella Look super aussehen würde. On top hab ich zwei Tage vorher ein halbes Vermögen für eine Sonnenbrille vom Japaner Yuichi Toyama ausgegeben. All diese Gedanken schiebe ich ganz schnell beiseite und nehme auf dem Nachhauseweg im benachbarten Schuhgeschäft noch diese Clogs mit.

Als ich in der darauf folgenden Woche dann nichtsahnend TK Maxx betrat, um mir ein neues Holzbrett für die Küche zu kaufen, wechselte dann noch von Zauberhand eine weitere Sonnenbrille von Retrosuperfuture in meinen Besitz. Mit 20 Euro war ich mal für einen Tag die Glücksmarie im Office, yay!

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

Kommentare (19) anzeigen

19 Antworten auf „Neu im Kleiderschrank – Team Journelles war shoppen“

Rouje schmachte ich ja auch regelmäßig an… Bei den Größen bin ich mir echt unsicher, was nimmt man denn, wenn man normal eine 38 trägt?
Ist das rote geblümte Kleid von Marie auch von other stories? Superschön.

Hi Sabine, ich habe bislang nur Schuhe bei Rouje bestellt. Die sind deutlich schmaler, als eine deutsche Größe 40. Allerdings habe ich auch durch die Schwangerschaft dicke Füße, d.h. bin ich nicht 100% sicher, was ich dir raten soll. Ari hat eine Bluse von Rouje. Ich frage sie mal, aber eine 38 solltest du mindestens bestellen. GLG

Habe bei Rouje einen Rock in frz. Größe 40 bestellt (trage deutsche 38) und er saß recht eng, ging aber gerade noch, weil er auf der Taille saß. Ansonsten sollte man eine Größe größer wählen; bei mir wäre also die 42 perfekt – was Rouje meines Wissens nicht führt. Die Französinnen sind auch um Ihre Zierlichkeit zu beneiden 😉

Da habt ihr alle richtig schöne Sachen erbeutet! Alexa, bei deiner Schilderung musste ich lachen, denn so mache ich das auch immer, Schuhe nach Hause schmuggeln, ne Weile im Schrank verschwinden lassen und dann mit Unschuldsmiene anziehen. Wenn dann die Frage kommt: „Hast du schon wieder neue Schuhe?“ antworte ich „Nee, die habe ich schon länger“. Bei meiner übrigen Kleidung fällt es nie auf, nur neue Schuhe bemerkt mein Mann sofort. Ich war heute mit einer Freundin in Aachen shoppen, momentan gibt es richtig schöne weite Baumwollblusen, eine habe ich in der Farbe von Jessies rosa Kleid gekauft.

Hahaha, so ähnlich sage ich das auch immer: „Nee, die sind nicht neu – die kennst du doch??!!!“ Rosa Blusen klingt gut! Viel Freude damit im Sommer 2017! LG Alexa

Ich liebe eure Rubriken <3 immer wieder was Neues und immer wieder interessant. Ihr habt alle so einen tollen Geschmack, da möchte man leider wirklich alles nachkaufen

Suuuper Kategorie – bitte unbedingt beibehalten!!!

@ Jessie: Bin auch eher der online-Shopper 😉 … darum: Welche Größe hast du denn in der schönen Vichy-Bluse von H&M genommen?

@ Marie: Den rot-weiß geringelten Pulli gibt’s nicht (mehr/noch nicht) online? 🙁

Hallo liebe Inga,

doch der Pullover ist noch da, ist auch verlinkt. Hier aber nochmal für dich der Link !

Liebe Grüße,

Marie

Liebe Jessie, ich finde das Outfit deines Geburtstags Instagrams ganz toll.
(dunkle Hose, schulterfreie Bluse, rote Schnürschuhe). Darf ich fragen,
woher die einzelnen Stücke sind? Du siehst in letzter Zeit übrigens
immer ganz toll aus, die Glückshormone der Mutterschaft gleichen offenbar
jeglichen Schlafmangel und anderen Stress aus 🙂

Eine super Rubrik, bitte beibehalten!
Ich kaufe auch eigentlich nur noch online ein, da ich keine Lust auf Anproben in zu kleinen Kabinen bei miesem Licht habe. Führt allerdings dazu, dass schneller mal was in den Einkaufskorb wandert. Bei der Schilderung, wie Alexa ihre Schuhe schmuggelt musste ich richtig lachen. Ertappt! Ich mache es genauso.
Liebe Grüße
xo
Claudine / http://www.claudinesroom.com

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.