Mailand: 5 Dinge, die ich an Marni mag

Wenn man beim Auswählen der Bilder für den Header ernsthafte Probleme bekommt, weil jeder einzelne Look – ausgenommen das Pelz-Gedöns – so wunderschön aussieht, kann das nur was Gutes sein. Mit Federnröcken à la Dries, Haar-Helmen im Wet Look, Multi Layering und der lässigsten Silhouette von ganz Milano, überzeugt die Herbstkollektion von Marni sofort. 5

Wenn man beim Auswählen der Bilder für den Header ernsthafte Probleme bekommt, weil jeder einzelne Look – ausgenommen das Pelz-Gedöns – so wunderschön aussieht, kann das nur was Gutes sein. Mit Federnröcken à la Dries, Haar-Helmen im Wet Look, Multi Layering und der lässigsten Silhouette von ganz Milano, überzeugt die Herbstkollektion von Marni sofort.

5 Dinge, die mir ganz besonders gut gefallen:

  1. Die Schuhe mit Goldkappen: Was Accessoires betrifft, sind flache Schuhe das Thema schlechthin diese Saison. Bei Marni trugen die Models ein Modell, das an die Pre-Fall Kollektion von Céline oder Jessies Sandro Fang erinnert und sofort den fiktiven Warenkorb im Gehirn klingeln lässt. Goldene Platten auf Schnürschuhen und Schlappen sind zum Über-Trend mutiert.
  2. Industrial Tribal: Die architektonische Silhouette und die kühlen Betonwände der Show Location stoßen auf sportlichen Jersey sowie Elemente von Trainingsanzügen und obendrauf kommen die Ethno-Muster und -stickereien, die so typisch für Marni sind. Diese Kombination aus Sportswear, Ethno und konstruierter Form fügen sich zur perfekten Mischung.
  3. Die Silhouette: Keulenärmel, abfallende Schulterpartie, tief sitzende Taille, 7/8 Länge sowie hier und da eine Taillenbetonung – diese Begriffe prägen die Schnitte und Silhouette der Kollektion. Die Gesamtwirkung ist lässig und entspannt. Weit geschnittene Hosen und oversized Mäntel tun ihr Übriges. Dazu kommen ein paar große Rüschen, die die kastige Form durch einen Hauch Weiblichkeit bereichern.
  4. Dunkelgrün, Rosa, Grau: Das waren vor allem bei der vergangenen Frühjahrskollektion die Marni-Trendfarben. Der Catwalk ist auch diese Saison wieder in Beton-Grau und Acne-Rosa gehalten – eine unschlagbare Kombi. Die Farbpalette wird für den Herbst um dunkle Blautöne und helles Braun ergänzt.
  5. Multi-Layering: Federrock, Schößchen-Top, Rollkragenpullover und Pelzsstola – das alles wird bei Marni zu einem Look kombiniert und übereinander getragen. Dabei sind die Formen, Materialien und Farben bis ins Detail aufeinander abgestimmt und doch wirkt es, als hätte ein geschicktes Händchen die einzelnen Teile intuitiv und mühelos zusammengestellt.

 

Von Julia

Vor 5 Jahren zog ich mit dem Wunsch, Modedesign zu studieren, von Mannheim nach Berlin - im Sommer 2011 dann hatte ich meinen Abschluss am Lette Verein in der Tasche. Um die Modebranche ein wenig besser kennen zu lernen und auch andere Dinge als Nähen, Zeichnen und Schnitttechnik zu probieren, habe ich seit dem redaktionell bei LesMads, Interview Magazin Deutschland und dem Zeit Magazin gearbeitet. Außerdem bin ich als Stylistin - zuletzt u.a. für It‘s Fashion TV - tätig.

Eines der faszinierendsten Dinge an der Mode ist für mich, wie sie die Art, wie wir uns fühlen und bewegen beeinflusst und verändert. Mode ist somit ein Kommunikationsmittel und ein Medium zwischen unserer Identität und unserer Umgebung. Wenn es nach mir geht, muss Mode jedoch nicht immer strengen Kriterien und Anforderungen standhalten. Ich bin absoluter Befürworter von spontanen Gefühlsergüssen beim Anblick eines Kleidungsstückes.

In diesem Sinne gibt es von mir auf Journelles jede Woche das Neueste aus den Onlineshops, alles zum Thema Shopping, Trendjournale und die schönsten Stilikonen.

Kommentare (2) anzeigen

2 Antworten auf „Mailand: 5 Dinge, die ich an Marni mag“

Nein, meine Haare kämm ich nicht. Nein, nein 😉
Dafür sind wirklich sehr schöne Farben und Schnitte dabei

schön aussehen tuts, aber ich glaube so arg tragbar sind diese schnitte nicht. aber die farben sind schön 😉 lg

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.