Die eine Fraktion schreit bei Zara immer gleich „Bäh, Billigmode und Designerabklatsch!“ Klar, Ideen klauen ist nicht fair. Zuletzt gab es mächtig Stunk wegen der Patches der amerikanischen Illustratorin Tuesday Bassen, die Zara 1:1 abgekupfert hat.
Ziemlich dämlich vom Design-Department, trotzdem bleibe ich eine „Schnell-nochmal-reingucken“-Kundin (alles andere wäre heuchlerisch) und freue mich zu lesen, dass der spanische Textilriese laut Greenpeace zumindest ein „Trendsetter für eine saubere Textilproduktion“ ist. Mehr dazu hier.
Noch ein Grund für mich persönlich Zara zu mögen: Das neue Lookbook für den Herbst 2016 wurde wieder von einem meiner Lieblingsfotografen Mario Sorrenti fotografiert und wer seine Arbeiten kennt, erkennt sofort die verträumte Poesie, die in jedem seiner Bilder steckt.
Was wir hier sehen, ist nicht weniger als ein Spätsommertraum: Topmodels wie Fredrikke Sofie, Damaris Goddrie, Caitie Greene und Julia Banas spielen elfengleich durch einen verwunschenen Wald, reiten auf Pferden, gehen in Klamotten schwimmen und feiern unter dem Motto „Disco Forest“ eine Party unter Bäumen. Die Location ist übrigens der Minnewaska State Park Preserve in Upstate New York.



Die wichtigsten Trends für den Herbst 2016 im Überblick:
- Paillettenkleider à la Saturday Night Fever
- Karohemden (siehe auch unser Bericht über die German Press Days)
- Shearling
- Slip Dresses aus Spitze
- Samt
Mehr Bilder seht ihr in der Galerie:
(Fotos: Mario Sorrenti für Zara)
9 Antworten auf „Lookbook-Liebe: Zara Herbst/Winter 2016“
Ein ganz tolles Editorial – da kriegt man gleich Lust auf Herbst!
xx. Mirjam //
Indeed! Die Lookbooks von ZARA sind immer wahre Augenweiden!
Katharina
wow wunderschön <3 i want it all 😀
Ich finde Zara hat echt immer tolle Sachen, vor allem auf Samt freue ich mich diesen Herbst!! Liebe Grüße Julia
Mich würde schon interessieren was eine Unternehmen tun muss um von Euch ignoriert und nicht beworben zu werden.
Ich kann Deine kurzgefasste Argumentation dazu nicht recht nachvollziehen. Vielleicht kannst Du diese noch ausführen?
Warum genau wäre es heuchlerisch, ein Unternehmen wie Inditex zum jetzigen Zeitpunkt auf eine eigene rote Liste zu setzen anstatt es mit freundlichen Artikel wie diesen zu bewerben?
Nebenbei bemerkt, die von Greenpeace zugleich geäusserte Kritik wurde an dieser Stelle – wie auch im Handelsblatt Artikel – einfach aussen vor gelassen. Das erweckt aus meiner Sicht den falschen Eindruck Greenpeace hätte Zara „ein grünes Häkchen“ verpasst.
Hallo?
Da du, liebe Alexa, so fleißig unter anderen Deiner Artikel antwortest, hoffe ich auch hier noch auf eine Rückmeldung 🙂
Liebe Kristiane, habe ich eigentlich auch, aber mein Kommentar ist weg? Ich finde, man sollte auch mal honorieren, wenn sich die großen Ketten Mühe geben und auf die Anforderungen der Kunden reagieren. Ich kaufe zum Beispiel mit großer Freude die T-Shirts aus Biobaumwolle von H&M. Weekday hat jetzt auch ein großes Recycling-Programm gestartet, ebenso & Other Stories. Ansonsten mag ich den Stil von Zara einfach – dazu stehe ich. LG Alexa
Danke Dir. Das nehme ich hin 😉