Ein Hoch auf Großmutters Nähmaschine – die sorgte dafür, dass Rosie Assoulin im Alter von 13 Jahren ihre Liebe zur Mode entdeckte. Später sah sie als Praktikantin keinem Geringeren als Oscar de la Renta, dem Meister des eleganten Großstadtglamours, bei der Arbeit zu, nicht zu vergessen ihre Station bei Alber Elbaz und Lanvin in Paris.
Ihre Leidenschaft und Erfahrungen verschmolzen zu dem, was heute die DNA ihres Labels ist. Der Name Rosie Assoulin steht für einen unvergeßlichen Kontrast aus Retro und Modern, Abendmode vs. Sportswear und so dermaßen statte Farben gegen die das Ikea Bälleland wie ein trister Haufen Plastik wirkt. 2014 gründete sie ihr Label und gewann nur ein Jahr später den prestigereichen den CFDA Swarovski Award for Womenswear (hier geht es zu unserem Designer-Spotlight, das wir bereits vor anderthalb Jahren auf Rosie geworfen haben!).
Ihre Markenzeichen – Mega-Sleeves, Knoten und Rüschen – spielen auch in der Herbst/Winter Kollektion 2016, die jetzt im Kerzenlicht im New Yorker Meatpacking District präsentiert wurde, eine wichtige Rolle.
Zu ihren größten Promotern zählt Leandra Medine von Man Repeller – die beiden verbindet die Einstellung, dass jedes Outfit ein Statement sein sollte. Bei Rosie Assoulin ist jedes Teil ein Statement, angefangen von den weiten Marlenehosen bis hin zu den dramatisch geschnittenen Cropped Tops, Schärpen und Roben, mit denen man kaum durch die Tür passt:
Rosie Assoulin ist definitiv keine Mode für Mauerblümchen, denn wer in einer Rüschen-Batik-Buxe, Bluse wie dem Modell „Bidi Bidi Bom Bom“ oder dem „Sir Hangs-a-Lot“-Top aus der aktuellen Kollektion ein Restaurant betritt, kann sich der Aufmerksamkeit seiner Mitmenschen gewiss sein.
Wir können nur eins sagen: Rosie, wir wollen ein Kleid von dir!
Alle Bilder aus dem Lookbook für den Herbst 2016 seht ihr in der Galerie:
(Fotos: Greg Kessler für Rosie Assoulin)