Lookbook-Liebe: Isabel Marant Étoile Spring/Summer 2017

Kleine Weihnachtspause: Alexa entführt uns mit dem neuen Isabel Marant Lookbook für Spring Summer 2017 ins Land von Reggae und Rastafari

Aktuell hat Isabel Marant mit ihren gestreiften und karierten Wollmänteln mal wieder den Vogel abgeschossen. Es gibt keine Saison, in der die Teile der französischen Designerin nicht angesagt sind. Das gilt auch für den nächsten Sommer. Die Genialität von Madame Marant besteht darin, dass sie Altbekanntes wie la merde chaude wirken lässt. Man denke an Logo-Sweater, Karohemden, weiße Rüschenblüschen oder Daunenjacken. Ihr neuester Coup: Rastafari und die Farbe Gelb.

Da sie ohnehin viel und gerne mit ethnischen Prints, z.B. aus Indonesien arbeitet, liegen Afrika bzw. Jamaika modisch nur einen Steinwurf entfernt.

So können wir uns im nächsten Frühjahr auf bunt bedruckte Röcke, Blusen und Blousons freuen. Auch die Kordelsandalen, die im Sommer 2016 als die angesagtesten Latschen unter der Sonne galten, kommen wieder, diesmal allerdings mit rot-gelb-grünen Details.

Es gibt sogar einen Choker der nach den Wailers, jener legendären Reggae-Formation rund um Bob Marley und Peter Tosh, benannt ist. Der Effekt: Man weiß jetzt schon, wie man in seinem nächsten Urlaub aussehen möchte, ohne überhaupt das Ziel zu kennen. Und welche Songs werden wir hören? „Soul Rebel“, „Get up, Stand up“ und „Buffalo Soldier“ natürlich.

Ausgewählte Highlights der Kollektion könnt ihr hier übrigens schon (vor)bestellen:

Alle Looks seht ihr in der Galerie:

(Fotos: Isabel Marant)

Von Alexa

Ich liebe schreiben, bloggen und schöne Dinge zu entwerfen, also mache ich all das.

Als Journalistin habe ich für Magazine und Zeitungen wie Business Punk, Fräulein, Gala, FTD/how to spend it, Instyle, Lufthansa Magazin, Stern, Tagesspiegel, Vanity Fair und zitty gearbeitet. Meine Online-Erfahrungen habe ich u.a. Stylebook und styleproofed gesammelt. Mein Blog heißt Alexa Peng, mein Schmuck-Label vonhey. Ich komme aus dem Rheinland und bin in einem Dorf am Waldesrand aufgewachsen, wo nur einmal in der Stunde ein Bus fuhr. Da muss man sich was einfallen lassen, um sich nicht zu langweilen. Meine Tante hatte in der Stadt eine Boutique und einen Schrank voller Kleider, Schuhe und Taschen, mit denen wir Kinder verkleiden spielen durften. Wir haben Modenschauen im Hobbykeller veranstaltet und die ganze Nachbarschaft eingeladen. Dass ich mal was mit Mode machen würde, war also klar. Nach dem Abi habe ich an der AMD in Hamburg Mode-Journalismus studiert und später an der UdK in Berlin einen Master of Arts in Kulturjournalismus gemacht. In Zukunft will ich mein Label weiteraufbauen, die Welt sehen und gute Geschichten schreiben.

(Foto: Sandra Semburg)

Kommentare (5) anzeigen

5 Antworten auf „Lookbook-Liebe: Isabel Marant Étoile Spring/Summer 2017“

Okay, zugegeben, so richtig haben mich die Sachen von Marant noch nie gekriegt, aber das hier reißt mich echt null vom Hocker. Und diese Volantröckchen finde ich einfach nur grässlich. Ab einem gewissen Alter (30+) sieht damit jede Frau schnell aus wie Carmen Geiß … Also meiner Meinung nach 🙂

Ich finde es auch langweilig. Sie macht doch jedes Jahr genau dasselbe, nur in einer anderen Farbe (respektive in einem anderen ethnischen Muster). Gegen ein paar Dauerbrenner ist ja nichts einzuwenden, aber Marant ist einfach unkreativ. Dazu kommt die miese Qualität zu hohen Preisen. Da fühle ich mich veräppelt. Bin kein Fan (mehr).

Wenn schon Reggaefarben, dann bitte in der richtigen Reihenfolge,red gold and green und nicht wie bei dieser Hose,naja ihr gehen auch die Ideen aus, schade

Ich bin definitiv ein großer Marant Fan, aber hier reizt mich nichts. Schade, ich hoffe, dass die nachfolgende Kollektion wieder ein paar Highlights beinhalten wird.

Französische Wörter hin und her zu benutzen klingt anscheinend entzückend, aber aufpassen mit solchen „Übersetzungen“… „la merde chaude“ klingt gar nicht entzückend und vor allem, hat nichts mit dem heißen Scheiße zu tun…

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.