Labelwatch – Sommerliche Vorfreude mit Dodo Bar Or

Da kommen selbst im winterlichen Berlin Sommergefühle auf – Das französische Label Dodo Bar Or erobert gerade nicht nur alle Modemagazine, sondern vor allem unser Modeherz

Auf meiner Facebook-Timeline ist gerade alles voll mit Statusmeldungen, die nach Urlaubsemfpfehlungen fragen: Wo sollen wir nur hin? Wo ist es warm im Januar oder Februar? Wo ist der schönste Strand? Auch wenn es bei mir mit dem Urlaub noch ein ganz schön langes Weilchen dauert, hat mich trotzdem das Facebook-Fernweh angesteckt — und das Durchschauen von Jessies JOURlooks aus Mallorca! Hach Sommer, wo bleibst du nur?

Da ich mich jede Woche für euch beruflich durch die Onlineshops und die Neuankünfte durchklicke, schaue ich mir außerdem schon seit Wochen die schönsten Bikinimodelle und Strandmode an (hier erklärt Alexa, warum es sich jetzt schon lohnt in Sachen Sommermode zuzuschlagen). Besonders dabei aufgefallen ist mir das Label Dodo Bar Or.

Hinter dem ausgefallenen Namen steckt Dorit Bar Or. Die israelische Designerin launchte ihr Label 2009 in Tel Aviv und nimmt ihre Inspiration von der Kufiya. Ursprünglich ist dies ein von Männern getragenes Kopftuch aus der arabischen Welt – uns besser bekannt als das Palästinensertuch. Dodo Bar Or ist zwar nicht das erste Label, was mit diesem Muster spielt, man denke nur an Lala Berlin und Cecilie Copenhagen, aber dafür setzt es das Muster am sommerlichsten ein – gute Laune garantiert!

Ein richtiger Geheimtipp ist das Label nicht mehr. Alle großen Onlineshops wie Shopbop, Net-A-Porter, Matchesfashion, Avenue32 und viele weitere vertreiben die wunderschönen Entwürfe schon – kein Wunder, die neue Kollektion überzeugt uns (mal wieder!) voll und ganz: bunte Bommeln, Wickeljacken, Ethnoblusen – ganz nach unserem Geschmack! Die tollen Kleider und Jumpsuits stehen für wärmere Zeiten schon mal auf meiner Merkliste, wie sieht’s bei euch aus?

P.s. Manche Teile sind gerade schon im Sale! Also mal schnell vorbeischauen:

Von Marie

Der erste Satz, wenn mich Leute kennenlernen ist: „Das ist aber selten.“ Ja, ich bin ein seltenes Exemplar: Berliner Eltern, Berliner Blut, Berliner Göre. Tatsächlich bin ich so sehr mit der Hauptstadt verbunden, dass ich meinem Kiez in Schöneberg seit über 20 Jahren die Treue halte und noch nie von hier weggezogen bin – und auch nicht dran denke. Und obwohl wir Schöneberger zwar sehr viel von Bio-Supermärkten und esoterischen Edelsteinläden halten, gibt es hier auch das ganz große Mode-Paradies: das KaDeWe. Der Tempel des Shoppings und der Ersatzkindergarten für meine Eltern, sozusagen das Småland bei Ikea für mich (andere Kinder haben dort ihren ersten Wutanfall, ich schmiss mich in voller Rage im Atrium des KaDeWe auf den Boden und weigerte mich zu gehen). Kein Wunder also, dass Mode und ich nie wirklich Berührungsängste hatten.

Spätestens seit der Oberstufe, in der ich – dank Blair Waldorfs Inspiration aus Gossip Girl (ja, das war meine Serie zusammen mit Gilmore Girls) – die Schule nie ohne Haarreif, Fascinator oder eine gemusterte Strumpfhose betrat, hatte auch mein Umfeld begriffen: Marie macht was mit Mode. Und weil ich damit in meinem katholischen "Elite-Gymnasium" so ziemlich die Einzige war, suchte ich meine Verbündeten 2011 woanders: im Internet. Auf meinem Blog Style by Marie. Und so begann meine modische Laufbahn.

Noch mehr Gleichgesinnte und vor allem Freunde fand ich auf der Akademie für Mode & Design in Berlin, bei der ich 2013 meine Ausbildung in Modejournalismus und Medienkommunikation startete. Was für mich seit der 1. Klasse klar war, nämlich das Schreiben mein Ding ist, wurde jetzt zu meinem Beruf: Journalistin. (Denn ja Oma, es gibt noch etwas anderes als Modedesignerin). Dank meines Blogs und einem Praktikum bei der Harper’s Bazaar Germany in der Online-Redaktion blieb ich auch dem Internet und dem Online-Journalismus treu. Und ratet mal, wo ich jetzt bin: Genau, bei Journelles, dem Blogazine, was alle meine Leidenschaften verbindet: Bloggen, Schreiben, online sein – zusammen mit euch!

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6 Antworten auf „Labelwatch – Sommerliche Vorfreude mit Dodo Bar Or“

Da kann man nur auf einen Sale-Schnapper hoffen! Manche Sachen davon sind ja gerade reduziert 😉

Ich schau auch immer!

Kufiya-Fummel gibt’s gerade für 50£ im Sale bei Liberty/London. Oberteile noch günstiger. Sehen scheußlich aus. Sorry. Und werden auch in deutschen Fußgängerzonen nicht hübscher.
Die Schnitte sind ganz hübsch, wobei es sowas bestimmt auch in ansprechenden Hippie-Mustern gibt.

Die Looks sind alle der Hammer. Wir fliegen bald in den Urlaub und jetzt bin ich voll motiviert mir wieder ein paar Sommerteile zu holen. Inspiration habe ich ja jetzt wieder gesammelt 🙂
Vielen Dank für die tolle Inspo

LG, Johanna

Diese Pali Prints sind doch wirklich keine Neuheit mehr, seitdem u.a. Lala Berlin damit angefangen hat irgendwelche Kleider, Blusen und Taschen damit zu bedrucken.
Ich persönlich kann es nicht mehr sehen..

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.