Kolumne: Designer-Handtaschen auf Raten – fragwürdiger Luxus oder sinnvolle Wertanlage?

Wir machen uns Gedanken über das Modell des Ratenkaufs, die psychologische Bedeutung von Handtaschen – und ihr Potenzial als Geldanlage

Alexa, Drew, Marcie – Handtaschen sind für uns Frauen viel mehr, als bloße Transportmittel: Diese „Mädels“ tragen unser ganzes Seelenleben mit sich durch die Gegend und sind (auch deshalb) so etwas wie richtig gute Freundinnen. Mit dem einzigen Unterschied, dass jede von ihnen käuflich ist.

Doch was tun, wenn man sich dringend eine neue Style-BFF an die Seite wünscht und einfach nicht das nötige Geld dafür hat? Die meisten Designerhandtaschen haben die 1.000-Euro-Marke schließlich längst überschritten.

Pleite für Prada? Muss nicht sein.

Denn nach Häusern, Autos, Küchen und Technikgeräten bieten auch immer mehr Online-Shops ihre Designer-Ware auf Pump an und ermöglichen dadurch einer breiten Masse einen viel schnelleren und einfacheren Zugang zu Luxusgütern. Neben der Second-Hand-Plattform Vestiaire Collective setzt auch Fashionette auf das Modell der Ratenzahlung. Modelle von Chloé, Prada, Saint Laurent und Gucci gehören hier zu den Marken, die am stärksten nachgefragt werden.

Ich persönlich bin in dieser Hinsicht extrem vernünftig und würde mir nie etwas kaufen, das ich mir im Moment nicht leisten kann. Ich spare stattdessen ganz old-school-mäßig, denn ich finde, dass das Warten die Begehrlichkeit einer Sache sogar noch zusätzlich steigert. Dennoch finde ich das Konzept des „Luxus auf Raten“ genial und definitiv die gesündere Lösung als „Hungern für Hermès“. Schließlich höre ich immer wieder erschreckende Geschichten von Frauen, die monatelang am Essen sparen, nur um sich schnellstmöglich eine neue Handtasche leisten zu können.

Doch für viele Taschen-Fanatiker funktioniert mein Vernunftsmodell schon aus dem Grund nicht, als dass es schließlich so etwas wie saisonale „Trend-Bags“ gibt, die dann auf jedem Blog und in jedem Feed auftauchen, aber im folgenden Sommer schon nicht mehr ganz so „It“ sind. Man braucht sie also sofort!

Klingt im ersten Moment ziemlich übertrieben und oberflächlich, sollte und kann von Außenstehenden aber auch nicht beurteilt werden. Denn die Vorstellung, die „Tasche of the Moment“ zu besitzen, verkörpert für einige Frauen tatsächlich oftmals auch einen enorm hohen, psychologischen Wert. Ja, in gewisser Weise kann eine Tasche das Leben eines Menschen nach eigenem Empfinden besser machen, weil es einem einen enormen Selbstbewusstseins-Schub geben und dazu ein Gefühl der Dazugehörigkeit und der Anerkennung von außen verschaffen kann. Eine Tasche kann diese Personen dann tatsächlich wie eine Rüstung durch den Alltag bringen, bestätigt mir eine Psychologin.

Doch so etwas wie die „typische“ Ratenkauf-Kundin gibt es nicht, die Motive der Frauen, sich gegen eine sofortige Bezahlung zu entscheiden, sind ganz vielfältig, wie uns die Marketing-Experten von Fashionette erklären. „Wir haben auch Kundinnen, die bereits eine Vielzahl von Designertaschen besitzen und sich dank des Ratenkaufs innerhalb eines Monats parallel mehrere neue Taschen kaufen – statt sich für ein einziges neues Modell entscheiden zu müssen“.

„Luxury bags make your life more pleasant, make you dream, give you confidence and show your neighbors you’re doing well.“

Karl Lagerfeld

Der Traum von einer Armani-Armee – die Ratenzahlung macht’s möglich. Denn plötzlich sind die Preise, die für eine Designer-Handtasche aufgerufen werden, gar nicht mehr so schockierend.

So gibt’s die Classic Shoulder Bag von Céline schon für monatliche 296,99 Euro – statt für 3.099,00 Euro als Sofortkauf. Und die cognacfarbene Faye Bag von Chloé für monatliche 148,49 Euro, statt einmalige 1.549,00 Euro. Diese Raten laufen jeweils über 12 Monate.

Was uns diese Beispiel verrät? Die Idee, den Kundinnen Taschen auf Raten anzubieten, ist keineswegs nur eine freundschaftliche Geste, sondern auch auch ein lukrativ funktionierendes Business-Modell. Denn wer für einen Moment über den Rand seiner rosaroten Designerbrille schaut, stellt fest, dass diejenigen, die auf Raten kaufen, am Ende draufzahlen. Wer bei Fashionette das 12-Monats-Modell wählt, zahlt zusätzliche 15 Prozent auf den Warenwert on top. Im Falle der Céline-Taschen sind das 464 Euro.

Eine Designer-Tasche kann übrigens nicht nur das Selbstbewusstsein pushen, sondern auch die Finanzen. Für zunehmend viele Frauen ist sie deshalb nicht mehr nur ein Statussymbol, sondern eine langfristige Geldanlage. „Es gibt tatsächlich Kundinnen, die die Ware als Wertanlage nutzen, gerade bei Taschen im hochpreisigen Segment haben wir schon öfters vernommen, dass diese kaum getragen werden, um sie so später wieder zum Verkauf anzubieten“, bestätigt uns das Customer Care von Fashionette. Eine von Vestiaire Collective durchgeführte Studie zum Kaufverhalten hat kürzlich sogar erwiesen, dass mehr als fünf Prozent der Frauen bereits den Wiederverkaufswert eines Produkts recherchieren und kennen, bevor sie sich zum Shoppen entscheiden.

Taschen als Anlageobjekte – macht das Sinn? Aber sowas von! Der US-Online-Shop Baghunter veröffentlichte im letzten Jahr sogar eine Untersuchung, bei der er Handtaschen einen stabileren Wertzuwachs bescheinigte als etwa Gold oder Aktien. Eine Birkin Bag von Hermès sei die beste Investition von allen, mit einer Rendite von 14,2 Prozent in den vergangenen 35 Jahren. Das Genialste: Der Wert einer Luxus-Bag bleibt selbst bei Wirtschaftskrisen stabil – oder nimmt sogar noch zu.

Letztes Jahr wurde bei Christie’s in Hongkong beispielsweise eine Birkin Bag Himalaya in mattweißem Niloticus-Krokodilleder aus dem Jahr 2008 versteigert. Für 300.168 Dollar. Damit lag sie nicht nur mehr als 100.000 Dollar über dem erwarteten Verkaufspreis, sondern ging auch als teuerste Handtasche, die jemals bei einer Auktion verkauft wurde, in die Geschichte ein.

Was ich ebenfalls eine extrem spannende Entwicklung finde: Laut Experten ist das Handtaschen-Segment die erste Auktionskategorie, die jemals von Frauen als Käuferinnen und Verkäuferinnen bestimmt wird. Ja, es mag vielleicht ein ungewöhnlicher Weg sein, der uns das langfristige, unternehmerische Denken nahebringt, doch offenbar eben auch der sinnvollste.

Und deshalb denke ich nun ernsthaft darüber nach, ob ich mein Geld zukünftig ebenfalls lieber in (auf Raten finanzierte) Handtaschen stecke, als ins Sparschwein. Hahaha, von Dior verstehe ich nämlich definitiv mehr als vom Dax.

 

Was denkt ihr darüber? Kauft ihr Luxus-Artikel auf Raten? Und wäre der Kauf einer Designer-Bag für euch als Form der Geldanlage interessant? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!

Foto: Instagram/dior

Fotos Header: Instagram/chanelofficial, Instagram/chloe, Instagram/somehappyshoes

Von Anna-Lena

„Boah, die Jacke ist ja schrecklich. Grünes Wildleder mit applizierten Pailletten?! Lena, guck mal, ich hab hier was für dich!“ Jep, so in etwa klingt ein ganz normaler Dialog mit meiner Schwester. Denn ich schockverliebe mich bereitwillig in außergewöhnliche und ausgefallene Statement-Teile. Glitzernde Boots? I’m in! Der Rest ist dann meist sehr clean und praktisch, damit ich jederzeit quer über die Straße flitzen und die einfahrende U-Bahn erreichen kann.

Vielleicht könnte man meinen Stil wie das beschreiben, was dabei herauskäme, wenn Chloë Sevigny, Lou Doillon und Harry Styles in eine WG ziehen (wie lustig wäre das bitte?) und fleißig Lieblingsteil-Sharing betreiben würden. Ich muss nämlich gestehen, dass ich nicht nur modisch, sondern in jeglicher Hinsicht extrem schnell gelangweilt bin. Deshalb versuche ich ständig, mich und meine Welt neu zu erfinden. Vermutlich bin ich auch deshalb schon so oft umgezogen. Mein absoluter Lieblingsort – abgesehen von Los Angeles, meinem „home away from home“ – ist definitiv der Fensterplatz im Flugzeug. Der Moment, wenn die riesige Maschine abhebt, man auf dem Weg ins nächste Abenteuer ist und überhaupt keine Ahnung hat, welche Überraschungen einen erwarten – I love it.

Auch beruflich bin ich ziemlich umtriebig, ich habe schon für viele deutsche Zeitschriften und Online-Magazine geschrieben, darunter zB. Elle.de, Grazia, Gala, Jolie, Women’s Health, Stylebook, Couch und viele andere. Am alleroberliebsten treffe ich spannende Menschen zum Interview oder wusele für Behind-the-Scenes-Reportagen im Backstage-Bereich von Award-Verleihungen oder Fashion Shows rum.

Wer mir dabei folgen möchte, findet mich natürlich auf Instagram.

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36 Antworten auf „Kolumne: Designer-Handtaschen auf Raten – fragwürdiger Luxus oder sinnvolle Wertanlage?“

Für mich ist dieser ganze Designer-It-Bag-Zirkus nix! Klar weckt es auch bei mir Begehrlichkeiten, wenn ich hier, auf anderen Blogs oder auf Instagram die ganzen It-Bags präsentiert bekomme. Aber wenn ich dann abwäge, ob eine neue Tasche oder lieber dafür öfter mal mit Freunden Essen gehen/Kurztrips machen oder in Urlaub fahren…ja dann verliert die Designertasche; egal ob sofort bezahlt oder Ratenkauf. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass die Erinnerung „2016 habe ich mir Tasche XY gekauft“ bei mir existieren würde. Denke ich zb an 2016 zurück, fallen mir tolle Wochenendtrips ein, eine neue Clique gefunden, Patentante geworden sein etc ein. Aber jeder tickt verschieden und wenn für andere das größte Glück ist sich eine neue Tasche zu gönnen, dann ist das auch völlig ok. Jeder wie er mag.

Ich freue mich für jeden der sich Luxusartikel leisten kann und sie kauft. Und wenn jemand daraus aufgrund Wertsteigerung noch Gewinn macht – wunderbar.
Aber enn ich eine Tasche brauche um mein Selbstbewusstsein zu steigern dann drehen wir uns doch wieder in dem Kreis was wir uns von Instagram, It-Girls, Werbung etc. vorschreiben lassen wann ich „OK“ bin und wann nicht.
Vielleicht liegt es an meinem nicht mehr jugendlichen Alter aber ich finde es erschreckend wie ihr hier auch in diesem Artikel das ganze rechtfertigt in dem sogar eine Psychologin dies bestätigt. Natürlich kann der Kauf einer solchen Tasche einen positiven Effekt auf das Selbstbewusstsein einer Frau haben, das habe ich selber schon erlebt. Mir wäre aber lieber dies würde kritisch hinterfragt werden (eine Frau soll sich toll fühlen weil sie toll ist auch ohne Statussymbole!!) statt jungen Frauen nahe zu legen sie sollen sich etwas kaufen für dass sie eigentlich kein Geld t haben…

@Beate, genau so denke ich auch. Ich zögere ja schon, wenn es darum geht, ob ich mir eine auf 150 Euro reduzierte Tasche kaufen soll oder lieber doch nicht. Und so der Typ für offensichtliche Statussymbole bin ich sowieso nicht.
Bei dem Raten-Konzept sehe ich das Problem, dass die tolle Tasche, bei der sich das „Investieren“ ja ach so sehr lohnt, zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr aktuell ist, wenn man sie abbezahlt hat.

Ich kaufe Taschen, weil sie mir gefallen und ich erinnere mich gerne an die Käufe.
Zum Geburtstag habe ich mir die Trio Bag in Large gekauft, zwar Second Hand, aber man muss trotzdem etwas Geld in die Hand nehmen. An den Kauf meine ersten selbst bezahlten Designerhandtasche erinnere ich mich auch noch sehr gut: ich habe sie während der Glamour Shopping Week im Herbst gekauft und liebe sie immer noch (von Marc by Marc Jacobs) oder meine Mansur Gavriel Bucket Bag, die es vor zwei Jahren unterm Weihnachtsbaum (Von mir für mich) gab. Ich liebe Taschen, wähle aber Modelle aus, die ich auch lange tragen werde. Dass mir It-Bags gefallen, kommt auch vor, aber meist erst später. Die Faye fand ich am Anfang nicht schön, mittlerweile gefällt sie mir recht gut, dennoch wurde ich sie nicht auf Pump kaufen.
Klar, es kann schon enorm verführerisch sein, wenn man sich einredet, dass man ja nur xyz Euro anstatt wxyz Euro zahlt, aber die Zinsen schmerzen!
Dafür hätte man sich wieder was anderes kaufen können oder es bei Seite legen, aber letz endlich liegt die Entscheidung bei jedem selbst, wie er sein Geld ausgibt. 😉

Es ist doch aber schon etwas paradox, für eine Tasche selbst im Monat über hundert Euro auszugeben, die man dann aber nicht oft tragen darf/kann/möchte, weil man sie als Wertanlage sieht und möglichst neuwertig weiterverkaufen möchte? Und ich meine auch schon öfter gelesen zu haben, dass die einzigen Taschen, die man wirklich „mit Gewinn“ verkauft – die sich also dementsprechend als Wertanlage auszahlen – von Chanel und Hermès sind und dementsprechend ist ein Großteil der Designertaschen dabei eh raus. Die Argumentation hinkt leider.

Zunächst möchte ich mich freundlich aber bestimmt von der einleitenden Aussage distanzieren. Es gibt tatsächlich Frauen, die nichts für Handtaschen übrig haben. Und die von dem Klischee der Handtaschen und Schuh sammelnden Frau ziemlich genervt sind. Denn in der Regel geht dieses Klischee nicht unbedingt mit Eigenschaften einher, die ich mir als Frau gern zuschreiben lasse.

Dann frage ich mich: Geht es nur mir so, oder sind die genannten Attribute wie „richtig gute Freundin“ mit „enorm hohen, psychologischen Wert“ die „das Leben eines Menschen nach eigenem Empfinden besser machen“ nicht in Bezug auf den Kauf eines Konsumgutes (mehr als) ungesund?

Nun gut, die Geschmäcker sind verschieden. Ich möchte niemandem absprechen sich mit einer Handtasche zu beschenken.
Schade und ärgerlich empfinde ich es allerdings wenn der Konsum sich nur noch um sich selbst dreht und ein ethischer Standpunkt so völlig auf der Strecke bleibt. Vielleicht können dann die hohen Preise sogar als Hilfsmittel dienen, den eigenen Konsum mal kritisch zu hinterfragen.

Eines möchte ich aber noch anmerken:
Es heißt: „Die Idee, den Kundinnen Taschen auf Raten anzubieten, ist keineswegs nur eine freundschaftliche Geste, sondern auch auch ein lukrativ funktionierendes Business-Modell.“

In meinen Augen sollte es heißen: „Die Idee, den Kundinnen Taschen auf Raten anzubieten, ist keineswegs eine freundschaftliche Geste, sondern nur ein lukrativ funktionierendes Business-Modell.“

Ich verstehe ja wirklich jede, die sich Taschen leistet, auch wenn sie dafür sparen muss, solange nicht gleichzeitig an Gesundheit oder sonst was wirklich wichtigem gespart wird. Aber bei so einer Ratenzahlung, wie auch bei Bag-Rental, käme ich mir einfach extrem schäbig vor. Irgendwie geht da das Bedürfnis andere Menschen zu beeindrucken zu weit und das ist meiner Meinung nach ziemlich traurig. Irgendwie sollte man auch, Psychologin hin oder her, ab irgendnem Alter einfach auch nicht mehr so sehnlichst ‚dazugehören‘ möchten, dass man zu solchen Mitteln greifen muss.

Ich habe mich wirklich viele Jahre intensiv mit dem Erwerb, der Pflege und auch dem Wiederverkauf von eben solchen beschäftigt, war im Purse Forum und auf ebay aktiv. Eine Tasche ist KEINE Geldanlage, es sei denn, es handelt sich um Hermes (Birkin) oder Chanel (2.55) – auch hier nur die absoluten Klassiker oder Limited Editions. Wer sich diese Taschen neu kauft und diese dann so gut wie nie benutzt (was irgendwie sinnlos erscheint), kann sie eventuell gewinnbringend verkaufen – allerdings muss er auch erstmal jemanden finden, der das tun will. Denn die Erfahrung zeigt, wer bereit ist, mehr als 1500 Euro für eine Tasche auszugeben, der fängt nicht wegen ein paar Hundert Euro an zu sparen, sondern geht gleich ins Geschäft.
Meine Erfahrung zeigt mir außerdem, dass die Taschenpreise infaltionär erhöht werden – meine Chanel 2.55 Medium hat 2009 noch 1790€ gekostet, dasgleiche Modell kostet inzwischen weit über 3000€. ABSURD.
Ich bin froh, mein Leben inzwischen mit anderem zu verbringen. Und auch, wenn ich nach wie vor hochwertige Taschen liebe und trage, so kaufe ich diese ausschließlich gebraucht. Für einen Bruchteil des Geldes. Da macht auch das Suchen und Finden wieder mehr Spaß.

Ich war gespannt auf eure Kommentare zu dem Thema, vielen Dank für euer Feedback! Meine 2 cents: Taschen sind mit der Ausnahme der genannten Birkin oder 2.55 tatsächlich keine Wertanlage. Ich habe noch nicht viele Taschen weiter verkauft, aber wenn, dann gab es dafür wesentlich weniger als zuvor. Und das lag nie an dem Zustand der Taschen, sprich, selbst kratzerfrei war es so.

Das Kaufen auf Raten finde ich absolut bedenkenswert und ich glaube, dass sich dieses Glücksgefühl, sich mit etwas Besonderem „belohnt“, „beschenkt“ (oder welche Ausrede auch immer man für den hochpreisigen Kauf hat – mich eingeschlossen) zu haben, niemals einstellen wird. Ich habe noch nie eine Tasche gekauft, wenn ich dafür in den Dispo gehen musste – das ist wirklich banane. Ich besitze viele Designerhandtaschen, aber so glücklich machen die Dinger einen dann nun wirklich nicht 😉

Ich spare auch für eine chanel und für eine hermès tasche – bin mir auch bewusst, dass es Anlagen sind! Aber: ich möchte sie mir kaufen um sie selbst zu tragen statt stehen zu lassen und wiederzuverkaufen…
In Designertaschen zu investieren ergibt für mich demnach nur Sinn, wenn man das Geld eh über hat und überlegt in was man am besten investiert- aber auf Raten? Nein… natürlich zahlt man auch monatlich in diverse Versicherungen ein, doch was, wenn man Geld braucht —> es gibt kein Garant, dass sich die Taschen sofort verkaufen lassen und man durch Feilschen nicht plötzlich Verluste hat… im Großen und Ganzen finde ich das Konzept nicht schlecht, aber mir persönlich ist das zu unsicher.
Die Kritik über das gepushte Selbstbewusstsein ist auch gerechtfertigt.. ich rege mich darüber dennoch nicht auf, denn ich persönlich möchte mir die Taschen aus anderen Gründen leisten, ganz gewiss nicht um mich besser darzustellen. Zumal mein Umfeld keinen Bezug zu Fashion hat und nicht mal sehen würde, welchen Wert ich mit mir herumtrage.

Naja, reich durch Taschen funktioniert doch eigentlich nur mit den erwähnten Klassikern von Hermès, ein paar ausgewählten Chanel-Modellen und vielleicht wirklich alten Vuitton-Koffern.
Schönes Beispiel die im Moment göttlich verehrte Phoebe Philo: in ihrer Zeit von 2001-2006 bei Chloé war sie für die damaligen IT-Bags- und das sind quasi die Mütter der IT-Bags- Paddington und Padlock verantwortlich. Trotz der Kombi Philo und Chloé verursacht das heute auf den einschlägigen Plattformen überhaupt keine Schockverliebtheit mehr. Einfach mal die Preise von heute recherchieren;-).
Genau alte Celine-Taschen. Als da Michael Kors- der ist ja heute eher das Albträumchen aller Inpeople- Chef war, hatte er auch ein, zwei Taschen, die richtig angesagt waren. Eine davon habe ich letztes Jahr übers Purseforum für 70 englische Pfund gekauft.
Mit der Dior-Saddlebag ist es heute auch so, wird verramscht. Meine YSL-Downtown hat im offiziellen Outlet 219 Pfund gekostet…..
Warum sollte das für die meisten heutigen it-Teile in 10 Jahren anders sein? Die Karawane zieht weiter…

Zur der Ratensache: wenn jemand glaubt, sein Leben oder er/sie selbst wird durch ein Designerteil besser, dann bitte sehr. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Erstaunlicherweise kommen die meisten aber früher oder später zu der Erkenntnis, dass sich durch it-Teile weder das eine noch das andere verändert. Und für Glück und Erfolg it-Bags&Co nicht ursächlich sind.

@ Anna , wozu gehört man denn , wenn man solche Taschen , die ich persönlich sowieso meistens als sehr hässlich empfinde , kauft ?? Gehöre ich dann zur Gruppe der Happy People ? Fühle ich mich reich ? Habe ich mehr Selbstbewußtsein ? Will ich bewundert / beneidet werden ? Was kann der Kauf einer Handtasche psychologisch leisten ? Diese Frage wäre es doch wert mal von einer Psychologin analysiert zu werden . Das Ergebnis kann man sich denken …
Ansonsten stimme ich der Aussage von Kristiane voll zu .

Ich falle hier als Leserin wahrscheinlich schon altersmäßig völlig aus dem Rahmen und freue mich daher über die unerwartet kritischen Kommentare der meisten (vermutlich viel jüngeren Leserinnen) hier. Respekt Mädels, ihr habt verstanden, dass es wichtigere Dinge gibt, als Konsum und ihr nicht eure Persönlichkeit am Besitz von völlig überteuerten und evt. auch überschätzten Objekten festmacht. Ich selbst liebe Mode und verfolge Trends, aber ich gönne mir den Luxus, nicht mehr alles mitzumachen, was bei mir eine unglaubliche Befreiung ausgelöst hat. Mal ganz zu schweigen vom Geldbeutel. Dennoch laufe ich nicht in Sack und Asche herum. Die Distanz zum Konsum halte ich daher für psychologisch wertvoller, als einen Selbswert-Push durch Designertaschen.

Kaufen auf Raten würde ich nie, egal ob Luxustasche (habe keine einzige, weil mir a) bisher noch keine wirklich gefallen hat und b) sie mir allesamt viel zu überteuert sind – da steckt ja locker eine Woche Urlaub mit meiner vierköpfigen Familie drin! Nee.) oder irgendwas anderes. Einzige Ausnahme: Kredit für Wohneigentum. Vor der Vertragsunterschrift hatte ich zwar auch Bauchschmerzen, aber eine Eigentumswohnung in Berliner Innenstadtlage ist heutzutage auf jeden Fall eine echte Kapitalanlage. Was man von Luxustaschen eben einfach nicht behaupten kann ( und schon gar nicht, wenn man das Schmuckstück auch tatsächlich ausführen möchte). Für mich tönt das eher nach hilfloser Rechtfertigung für den Kauf des Objekts der Begierde. Was aber auch doof ist. Denn wenn’s einem gefällt und man das nötige Geld dafür hat, warum sollte man das Gefühl haben, sich für den Spaß vor sich selbst und anderen verteidigen zu müssen?

Hm, mal abgesehen davon, dass ich der Meinung bin, dass man nichts außer vielleicht einem Auto oder einem Haus in Raten abbezahlen sollte, möchte ich noch auf einen, im ersten Moment vielleicht abwegig wirkenden, Aspekt aufmerksam machen. Ein solcher Ratenkauf wirkt sich in der Regel nicht besonders gut auf die Kreditwürdigkeit bzw. die Schufa aus. Dann steht man zwar mit einer schweineteuren Handtasche da, aber ist im Gegenzug nicht mehr in der Lage eine Wohnung in einer großen deutschen Innenstadt zu bewohnen, da einem die Schufa einen Strich durch die Rechnung macht und einen kein Vermieter mehr haben will? Ist eben die Frage, ob es einem das Wert ist…

Auch ich liebe Mode und Design. Aber nicht alles was ich liebe kann bzw. muss ich auch besitzen.
Wenn ich mir eine Designertasche nicht leisten kann, dann eben nicht.
Nie im Leben würde ich auf die Idee kommen eine Ratenzahlung zu vereinbaren.

Man kann ja durchaus einen Artilel schreiben, um über die Möglichkeit der Ratenzahlung zu informieren, dann aber bitte ohne die pseudopsychologischen Rechtfertigungen.
Selbstbewusstsein pushen durch den Besitz von designerhandtaschen, das klingt bemitleidenswert.

Dieser Text suggeriert, dass es die Norm ist, sich Taschen für z.T. weit über 1000 Euro zu leisten. Die Frage, OB man das tut, scheint sich gar nicht mehr zu stellen, es geht primär darum, WIE man sich solche Statussymbole ermöglicht – selbst dann, wenn es eigentlich finanziell nicht drin ist. Finde ich nicht unproblematisch, vom ethischen Aspekt mal ganz abgesehen.

Mir gefallen viele Designerhandtaschen super gut – aber ich besitze keine einzige.
Die hohen Preise haben mich immer abgehalten, ist dann eben doch „nur“ eine Handtasche (und da gibt es auch andere schöne, hochwertige Exemplare, die kein Vermögen kosten).
Habe das Geld lieber in Urlaube und kleinere Ausflüge mit Freunden gesteckt, oder mir ein schönes Schmuckstück gekauft. Aber jeder setzt die Prioritäten anders.
Ich schließe nicht aus, dass ich mir irgendwann mal eine Designertasche zulege (wenn genug Geld „übrig“ ist) – aber ich bin auch nicht unglücklich, sollte das nicht eintreten.
Auf Raten würde ich mir allerdings keine kaufen – ist wahrscheinlich eine Vernunftssache – finde aber, dass man die laufenden Kosten pro Monat so niedrig wie möglich halten sollte.

Ich besitze keine Designer Taschen im Sinne des Artikels. Zwei A.P.C. Taschen hab ich mir 2015 gegönnt, beide reduziert und damit meiner Meinung nach in einem vertretbaren Preissegment. Als Anlage sehe ich sie auf keine Fall, denn ich habe zwei Kindern und möchte die Tasche nutzen und nicht hüten. So gibt es schon den ein oder anderen Kratzer. Gleichzeitig bin ich jetzt ausgestattet und brauche die nächsten Jahre keine Tasche. Ich kann eh immer nur eine benutzen und bewege mich nicht in den Kreisen, wo Frau ständig passend angezogen sein muss. Ratenkauf ist für mich daher völlig überflüssig.

„Handtaschen sind für uns Frauen viel mehr, als bloße Transportmittel“ – Abgesehen von den unnötigen Komma, UNS Frauen? Also alle Frauen, ausnahmslos?
„Hahaha, von Dior verstehe ich nämlich definitiv mehr als vom Dax.“ – Sich hier bitte das Augenroll-Emoticon vorstellen.

Es beruhigt mich total, dass die meisten Leserinnen hier schreiben, dass sie keine oder jedenfalls nicht jedes neuste It-Bag besitzen. Ich besitze keine einzige Designertasche und habe mich schon länger beim Lesen dieses Blogs gefragt, ob ich wohl zu einer ganz ganz kleinen Minderheit gehöre.

liebe kommentator-ladies,

ich bin so gluecklich, mir meine üblichen ellenlangen aufsaetze aus konsumpsychologischer perspektive hierzu diesmal sparen zu können, es ist im wesentlichen alles gesagt, und ich finde es toll, dass ihr bei aller modeliebe einen kuehlen kopf und scharfen verstand bewahrt und menschlich bleibt.

wer es sich locker leisten kann und will gerne, der soll nicht verurteilt werden.
aber taschen als „beste freundin“ und psychologische rüstung zu beschreiben, die das leben besser machen,
ist echt fies! natuerlich kann so ein bling bling am arm einen kurzen jagdglueck- und selbstbewusstseins-kick geben (auch, wenn ich das bei taschen persönlich ueberhaupt nicht nachvollziehen kann), aber… der haelt nicht lang. hedonische adaption und soziale vergleiche machen die freude am materiellen „glueck“ schneller kaputt als man gucciguccilouislouisfendifendiprada sagen kann, und zwar umso schneller, je mehr wert man drauf legt, chick und up to date mit der wunsch-peer-group zu sein.

geld und zeit sind in tausend dingen besser angelegt, wenn man glueck, zufriedenheit und selbstbewusstsein nachhaltig verbessern will. mit solchen aussagen wie denen da oben kann man junge, leicht beeindruckbare maedels echt auf einen pfad ins unglueck leiten. ich wuensche mir sehr, dass solche aussagen hier in zukunft etwas kritischer reflektiert und in einen groesseren kontext gestellt werden, bevor sie in einem solchen artikel landen.

Hallo liebe Pia,

wir sehen den Handtaschen-Kauf auf Raten durchaus kritisch, beleuchten das Thema aber von allen Seiten.

Liebe Grüße, Marie

nein, liebe marie, das wird eben nicht klar genug,
und der artikel ist keineswegs als differenziert, reflektiert und kritisch zu bezeichnen.
wie du aus dem grundtenor der kommentatorinnen erkennen kannst, bin ich anscheinend nicht die einzige, die das so empfindet. sogar jessie hat sich eingeschaltet, um das geschriebene zu relativieren.

gerade die o.g. euphemismen reden den konsum schoen und bescheinigen ihm
– in kurzen, nicht weiter kritisch reflektierten und in einen groesseren zusammenhang gestellten phrasen –
eine der psyche und seele guttuende wirkung, die es quasi rechtfertige, sich für das sofortige krallen des neusten it-pieces ins dispo zu stuerzen. das empfinde ich als konsumpsychologin, die ihre empfehlungen immer auf empirisch belegbaren zusammenhängen basiert und zur verstaendniserleichterung in einen groesseren kontext stellt, als sehr kurz gegriffen und ueberaus bedenklich.

ich weiss, dass ihr einen anderen hintergrund habt und weniger konsumkritisch seid.
mit was man seine lebenszeit verbringt, sei ja auch jedem selbst ueberlassen.
aber wenn man sich mit einem thema intensiv auseinandersetzt und damit seinen lebensunterhalt verdient, macht es schon sinn, es von allen seiten zu beleuchten und auch durchaus mal kritisch zu betrachten, besonders als content creator und konsumankurbler hat man auch eine gewisse verantwortung.

@Pi. Inhaltlich finde ich deine Kommentare wirklich erhellend. Ich muss jetzt aber trotzdem mal loswerden, dass deine konsequete Kleinschreibung es mir so manches Mal vergällt, einen Beitrag von dir (die oftmals recht lang sind) zu Ende zu lesen. Es erschwert leider unnötig das Rezipieren deines dargelegten Inhalts und ist ermüdend. Und das ist wirklich schade, weil du ja eine Menge zu sagen hast.

Ach, das beruhigt mich ja, dass es hier noch andere Frauen gibt, für die es eben nicht „dazu gehört“, sich jedes Jahr oder noch öfter eine Luxustasche zu kaufen.

Aus der Generation und sozialen Gruppe meiner Mutter (Mittelklasse-Akademikerin) habe ich es so abgespeichert, dass da die teure Tasche etwas war, das man sich quasi einmalig im Leben als was ganz besonderes gegönnt und *tatsächlich* jahrzehntelang getragen hat. Und das finde ich einen viel schöneren Gedanken, als in einer Mühle zu stecken, in der man den Druck verspürt, alle paar Monate was neues teures haben zu müssen, das man dann in fünf Jahren eh nicht mehr trägt, weil es hoffnungslos out ist.

Hey Nina,

das sehe ich genauso wie du! Ich finde es auch toll, auf etwas ganz lange zu sparen. Ich trage jetzt zum Beispiel auch die „Designerhandtaschen“ von meiner Mama, die sie sich vor Jahrzehnten gekauft hat und würde mich auch freuen, wenn meine Kinder das so weiterführen. Es ist doch toll, wenn so ein Kauf etwas ganz Besonderes bleibt und nicht alltäglich ist. Dafür ist es auch einfach zu viel Geld…

Ich stolpere über das oben eingebundene Zitat von Karl Lagerfeld: „:.. and show your neighbors you’re doing well.“

Ich habe zum Glück noch nie im Leben das Bedürfnis gehabt, meinen Nachbarn oder anderen zeigen zu wollen, dass es mir finanziell gut geht. Aussagen wie diese sind es, mit denen Karl Lagerfeld sich selbst immer wieder disqualifiziert.

Ansonsten ist zu dem Thema hier alles gesagt. Nur eines kann nicht oft genug gesagt werden:
Aussagen wie „Alle Frauen haben einen Schuhtick“/“Jede Frau träumt von der Designertasche“… sind gelernte Plattitüden, die nix mit der Realität zu tun haben. Ich denke, wenn man 1000 deutsche Frauen zwischen 17 und 57 befragen würden, würden maximal 100 von ihnen diese Unterstellungen für sich bestätigen.

Ich hätte mich gefreut, hätte sich Anna-Lena selbst auch zurückgemeldet und nochmal Stellung bezogen.

[…] mich zum nächsten interessanten Artikel diese Woche führt: Auf Journelles wurde diskutiert, ob man Designerhandtaschen tatsächlich auf Raten kaufen sollte, wie es immer öfter Shops anbieten. Meine klare Meinung dazu: Nein. Kein Luxusgegenstand – […]

ich sehe auf instagram lauter 20-jährige, die gerade die schule hinter sich haben und mit einer faye oder dionysos durch die gegend laufen. woher haben sie das geld? und warum ist es ihnen so wichtig solch eine tasche zu besitzen? beides schockiert mich…

@Jana, nein. Du bekommst sogar ein besseres Schufa-Rating wenn du einen abbezahlten Kredit vorzuweisen hast als gar keinen Kredit. Ist natürlich kontra-intuitiv, aber sie werten, dass du zuverlässig deine Raten bezahlt hast als positiv.

Ich habe im Gegensatz zur Wertsteigerung bei Luxus-Handtaschen aber auch gemerkt, dass der Wert von Kleidungsstücken – auch hochwertige, sehr teure Designerware – in dem Moment zu Sinken beginnt, als der Kauf abgeschlossen ist. Ich verkaufe seit Jahren teils neue, ungetragene, und teils heißgeliebte Vintage-Stücke auf Kleiderkreisel. Trotzdem: es ist mir auch mit einer Vielzahl überschwänglicher 5-Sterne-Reviews und „Stammkäuferinnen“ noch NIE gelungen, zumindest die Hälfte des Einkaufspreises für ein Stück zu bekommen. Es ist egal, ob es ein neues Maronski-Set aus der frühen Zeit ist (fair hergestellt, Designware, ausgesprochen hochwertig und bekannt, nicht mehr zu kriegen), oder ob es eine Limited Edition einer begehrten Kosmetik-Kooperation ist: Der Wert ist weg. Eine 200-€-Jeans von 7 for all Mankind? Habe ich um 35 € im Angebot, die letzte Interessentin ist aber trotz fixem Verkauf doch noch abgesprungen und hat einfach nicht bezahlt. Was ist bloß mit den Leuten los? Aber alles, was unter 10 € kostet, wird nachgefragt, fast schon egal, was es ist.
Ich versteh‘ die Mädels nicht mehr, tut mir leid.

Ich liebe meine schönen Taschen! Hochwertiges perfekt verarbeitetes Material und wunderschönes Design!
Ist das typisch für unser Land? Wir (meist ER) brauchen natürlich immer ein schönes Auto, manchmal auch zwei, diese Karrossen haben jedes Jahr einen Wertverlust von mehreren Designertaschen!
Dann noch die gute wetterfeste Jacke und die Wanderschuhe, schlecht sitzende Hosen, den dazupassenden Rucksack nicht vergessen, und so gehts dann raus!
Man muss ja immer schön bescheiden bleiben und bloß keinen Luxus zur Schau stellen!
Mensch, das ist so langweilig! Also ich brauche auch ein bisschen was fürs Auge:
danke an alle Mädels und Frauen (auch Männer), die modetechnisch ein bisschen was drauf haben, DANKE! Und dann ist es mir auch egal, ob das Täschchen finanziert wurde, solange es bezahlt werden kann, die Bonität wurde ja geprüft.
Wenn wir uns teure Luxuskarossen, Urlaube, ja auch Kleidung, Schmuck, Eigenheime, Handys etc. leisten können, warum wird denn hier so auf hochwertigen Handtaschen herumgetrampelt (an denen wir uns ein lebenlang erfreuen können), das haben sie wirklich nicht verdient!!!

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