Schöner wohnen: Interview mit Alexandra Möhlmann von BoConcept + drei richtig gute Einrichtungstipps!

In der kalten Jahreszeit dreht sich bei mir alles um das Thema Wohnen. Dann werden neue Accessoires gesucht, Möbel verrückt, neue Interior-Ideen ausprobiert. Stillstand in den eigenen vier Wänden kommt für mich nicht in Frage, schliesslich kann man schon mit kleinen Tricks für Veränderung sorgen. Meistens hilft es schon, frische Blumen in andere Vasen zu

In der kalten Jahreszeit dreht sich bei mir alles um das Thema Wohnen. Dann werden neue Accessoires gesucht, Möbel verrückt, neue Interior-Ideen ausprobiert. Stillstand in den eigenen vier Wänden kommt für mich nicht in Frage, schliesslich kann man schon mit kleinen Tricks für Veränderung sorgen. Meistens hilft es schon, frische Blumen in andere Vasen zu stecken, um sich wohl zu fühlen!

Seit mehr als einem Jahr wohnen mein Mann und ich inzwischen in unserer neuen Wohnung (hier seht ihr, wie die Bude leer und langsam befüllt aussieht!) und es fehlte mir bis dato noch an einem vernünftigen Sideboard für die Küche. Und irgendwie war das riesige Zimmer, in dem Schreibtisch, eine ungenutzte Leseecke, das E-Schlagzeug und mein gesamter Kleiderschrank untergebracht waren, nicht vernünftig genutzt. Das Taschenregal im Flur kam nicht zur Geltung und die Couch wirkte in dem grossen Raum verhältnismäßig klein. Kennt man ja, diese ständigen Wohnungsbaustellen!

Wir haben für diese kleinen grossen Wohnungsbaustellen erstmals Hilfe von aussen angeboten bekommen – und zwar vom dänischen Traditionsunternehmen BoConcept. Da musste ich nicht zwei Mal überlegen und habe sofort „ja“ gerufen – gibt schliesslich nichts Schöneres, als einen frischen Blick und Unterstützung in Hinsicht auf die eigenen vier Wände zu bekommen!

Das Ganze nennt sich Home-Beratung, gehört zum (Bo-)Konzept und ist fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Mehr Informationen dazu und wie ein Termin gemacht werden kann, findet ihr hier!

Wir haben nämlich auch zuerst einen Termin im Store hier in Berlin gemacht und Alexandra Möhlmann kennengelernt: Alexandra ist Einrichtungsberaterin und kümmert sich individuell um die Verwirklichung persönlicher Wohnträume oder die Suche nach dem richtigen Möbelstück.

Wer mich kennt, weiss, dass ich immer ein sehr genaues Bild vom Endergebnis vor Augen habe und mich nur selten von meinem Weg oder einer Vorstellung abbringen lasse. Das kann man als Einrichtungsberaterin dann als Fluch oder Segen verstehen – das Ausschlussverfahren bringt einen in meinen Augen aber meist schneller ans Ziel als Rat- oder Ahnungslosigkeit 😉

Wir haben im Store also besprochen, was in der Wohnung fehlt oder ersetzt werden könnte, welche Möbelstücke gefallen (und welche nicht) und einen Termin zuhause gab es obendrauf. Als Alexandra dann bei uns war und wir gemeinsam überlegten, wo die neuen potenziellen Möbelstücke am besten hinkommen, fiel mir auf: Was hat diese Frau eigentlich für einen tollen Job?!

Höchste Zeit für ein Karriere-Interview! Ihre Antworten und besten Tricks in Sachen Einrichten lest ihr hier!

Immer ein toller Tipp, wenn man Platz hat: Das Sofa in die Mitte des Raumes stellen. Gibt ein wunderbares neues Wohngefühl! Unser Sofa heisst Cenova.


Liebe Alex, wir haben uns kennengelernt, als du mit uns zusammen unsere Wohnung neu dekoriert hast. Wie hast du eigentlich deine Liebe zu Möbeln entdeckt?

Es war wohl eher die Faszination an schönen Dingen, die mich schon als Kind nicht losgelassen hat. Möbelrücken, mit Farben experimentieren, basteln und bauen, dass war schon immer meine Leidenschaft. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich damals mit Lego Wohnungen gebaut habe. Man kann also nicht wirklich von einem Moment des Entdeckens reden, vielmehr hat es sich ganz natürlich entwickelt. Ich konnte gar nichts dagegen tun.

Gab es vielleicht ein besonderes Stück oder Designer, mit dem alles angefangen hat?

Im Laufe der Zeit bin ich natürlich über viele inspirierende Design-Stücke gestolpert. Ich würde gerne behaupten, dass es der legendäre Rot-Blaue Stuhl von Gerrit Rietveld war, der mich geprägt hat, aber dem ist nicht so gewesen.

Als pubertierendes Mädchen bekam ich das alte Bett meiner Großeltern. Das erste Möbelstück in meinem Besitz, dem man das Handwerk und die Detailverliebtheit ansehen konnte. In diesem Moment wurde mir klar, dass die Buche-Schrankwand mit den blauen Fronten schnellstmöglich aus meinem Jugendzimmer verschwinden musste…

War es schon immer ein Traum von dir Inneneinrichterin zu werden oder bist du auf Umwegen zu diesem Beruf gekommen?

Mit dem Abitur in der Tasche wusste ich lange Zeit nicht, was ich werden möchte. Es war schnell klar, dass aus mir keine Atom-Physikerin werden würde, da mein Steckenpferd immer die Kunst und das Kreative war. Da ich aber nicht so recht wusste, mit welchem Beruf ich das Schöne mit dem Notwendigen verbinden konnte, habe ich ein Praktikum als Restauratorin absolviert. Der erste Abstecher sozusagen. Ein ehrwürdiger Beruf, aber für meine Begriffe leider zu eingestaubt, da ich kaum Platz für eigene Kreativität gefunden habe. Es folgten zwei Semester „International Business and Management“, eine Vernunftsentscheidung sozusagen. Letztendlich hat das Bauchgefühl doch gewonnen, als ich mich für das Studium zur Innenarchitektin entschieden habe.

Endlich Ordnung in der Küche: In dem Lugano Sideboard haben wir unsere Glas- und Vasensammlung untergebracht.

Wie wird man Inneneinrichterin bzw. gibt es einen speziellen Studiengang oder Ausbildung, die du empfehlen kannst?

Ich denke, man kann über verschiedenste Wege zum Ziel kommen. Da gibt es nicht den „einen“ richtigen Weg. Eines ist zumindest sicher: Schlenker und Umwege gehören dazu.
Ich selbst habe fünf Jahre in den Niederlanden Design mit Schwerpunkt Innenarchitektur studiert. Danach habe ich zwei Jahre in einem Architekturbüro hier in Berlin gearbeitet. Wir haben Projekte in allen Maßstäben durchgeführt. In dieser Zeit habe ich viel über konzeptionelle Arbeit, Planung und den Umgang mit den Kunden gelernt, was mir jetzt zugute kommt.

Muss man für diesen Beruf handwerklich mit Hammer, Bohrer und Schere begabt sein oder reicht es einen guten Geschmack zu haben?

Schaden kann es definitiv nicht. Ich behaupte sogar, dass man dadurch einen besseren Bezug zum Raum und dem Objekt entwickeln kann. Es schärft das Gespür für die perfekte Symbiose von Materialität, Funktion und Ästhetik. Außerdem macht handwerkeln Spaß. Eine Grundaffinität zur Materie sollte man also unbedingt mitbringen.

Apropos „Guter Geschmack“: Was bedeutet das für dich persönlich?

Eine wirklich schwierige und oft gestellte Frage. Guter Geschmack ist für mich sehr subjektiv und individuell. Genau wie die Kleidung sollte das Interieur die Persönlichkeit unterstreichen. Es darf nicht verkleidet oder aufgesetzt wirken. Für mich muss ein Raum Selbstverständlichkeit ausstrahlen. Wenn Menschen es schaffen, über das Interieur zu untermalen, wer sie sind, dann ist das für mich eine gelungene Arbeit. Dann haben sie guten Geschmack bewiesen. Ich muss es nicht zwingenderweise mögen, aber ich wertschätze die Idee und den Kontext.

Wie bist du zu deiner aktuellen Stelle bei BoConcept gekommen? Musstest du beim Vorstellungsgespräch etwas probeweise dekorieren oder umstellen?

Zu BoConcept bin ich über eine liebe Freundin gekommen, die selbst dort gearbeitet hat. Der Name BoConcept war mir natürlich schon immer ein Begriff. Als ich mich dann beruflich umorientieren wollte, habe ich mich kurzerhand dort beworben. Beim Vorstellungsgespräch habe ich mein Portfolio vorgestellt. Das hat glücklicherweise gereicht.

Wie kann man sich den Arbeitsalltag einer Inneneinrichterin vorstellen? Wie beginnt dein Tag – und wie endet er?

Den Tag beginnen wir mit einem Morgenmeeting und einer Tasse Kaffee. Wir resümieren den vorigen Tag und besprechen, was anliegt. Der Kunde liegt hierbei ganz klar im Fokus. Wenn wir nicht gerade Termine bei uns im Store haben, fahren wir gerne zu den Kunden, um bei ihnen vor Ort eine Bedarfsanalyse zu machen. Wichtig ist es vor allem herauszufinden, was der Kunde will. Oftmals weiß er es selbst nicht, wenn er den Store betritt. Dann liegt es an uns, durch gezielte Fragestellung herauszufinden, was der Anspruch an den Raum, bzw. an die Möbel ist. Um in den Köpfen der Kunden ein Bild zu erzeugen arbeiten wir gerne mit Moodboards und Collagen, da die Vorstellungskraft nicht immer ausreicht. Dass heißt über den Tag hinweg wird viel geredet, gezeichnet und geplant.

Wenn du all deine Aufgaben und Verantwortungsbereich betrachtest: Was macht dir am meisten Spaß?

Am meisten gefällt mir die Interaktion mit dem Kunden. Von Beginn bis zum Ende. Ich finde es immer wieder spannend, mit dem Kunden zusammen die optimale Lösung für ihr „Problem“ zu finden. Besonders interessant wird es, wenn aus einer Planung Realität wird. Erst dann zeigt sich, ob wir erfolgreich waren.

Welche Projekte zählten bislang zu den Highlights deiner Karriere?

Puh, bisher war leider noch kein Star bei mir. Aber interessante Persönlichkeiten waren jede Menge dabei. Zu einigen meiner Kunden halte ich bis heute Kontakt. Das sind auf jeden Fall persönliche Highlights. Beruflich ist es sicherlich die Planung größerer zusammenhängender Projekte, die über einen längeren Zeitraum laufen. Beispielsweise gibt es eine Kundin, die ich nunmehr seit einem 3/4 Jahr betreue. Sie selbst wohnt in Singapur und überlässt mir daher die Einrichtungsplanung ihrer Wohnungen, die sie vermietet. Dass ist schon ein großer Vertrauensbeweis und ehrt mich sehr.

Für viele Menschen wird das Thema Wohnen immer wichtiger. Mit welchem Anliegen kommen die meisten Kunden zu dir? Und welche „Fehler“ machen die meisten Leute?

Gerade in Berlin ist das Thema mangelnder Wohnraum sehr präsent. Jeder Quadratmeter zählt. Einige unserer Kunden suchen daher nach der perfekten Lösung für maximalen Raumgewinn. Funktionalität und Minimalismus sind dabei wichtige Stichwörter.

BoConcept weiß um die Problematik und bietet einige sehr smarte Ansätze, die von unseren Kunden immer wieder erstaunt und dankbar angenommen werden. In dem Zusammenhang ist ein immer wiederkehrender Fehler zu beobachten; Menschen tendieren dazu, in kleine Wohnungen kleine Möbel zu stellen. Ich nenne das den „Puppenhaus-Effekt“, willkommen in der Miniaturwelt.

Wenig Grundfläche bedeutet keineswegs, dass man auf große Möbel verzichten muss. Es sollte alles in einem gesunden Maß passieren. Wichtig ist vor allem, dass man sich an den richtigen Stellen reduziert, sprich weniger Klüngelkram, Stauraum schaffen, Möbel an die Wand montieren um so optische Größe beizubehalten. Das funktioniert ganz wunderbar.

Von Alexandra kam die Idee, den Cupertino-Schreibtisch in die Mitte des Ankleidezimmers zu stellen und die Messing-Lampe Space Line darüber zu platzieren.

Wie würdest du deinen persönlichen Interior-Stil beschreiben?

Ich mag es zu mixen und zu matchen, unterschiedliche Stile zu kombinieren, alt neben neu zu stellen. Ein Freund aus München hat meinen Stil als „Shabby chic“ bezeichnet, aber ich glaube, dass ist der regionalen Unterschiede geschuldet. Ich bin ein großer Mid Century Fan, die Skandinavier machen einfach tolle Möbel. Ich mag es aber nicht, wenn es zu retro wird. Die Dosierung macht’s. Genau wie bei meiner Kleidung möchte ich mich nicht auf einen Stil festlegen. Beim Interior sieht es ähnlich aus. Mir ist es wichtig, dass Möbel wandlungsfähig sind. Als Leinwand funktionieren und durch einen minimalen Eingriff eine andere Wirkung erzeugen.

Welche Designklassiker findet man in deiner Wohnung? Und welchen schmachtest du heimlich an?

Ziemlich stolz bin ich auf mein Vintage Highboard aus den Sechziger Jahren, welches sehr viel Stauraum bietet und dabei unheimlich charmant auf vier konischen Beinchen in meinem Flur steht. Ein absolutes Platzwunder dieser skandinavische Kollege! Außerdem bin ich ein großer Freund von Stühlen. Ihr würdet also sicherlich auf dem einen oder anderen Architektenstuhl bei mir Platz nehmen… Mein secret pleasure Möbelstück ist das String-Nisse Regalsystem, am liebsten mit Sekretär und Schubladen in Teak. Aber dafür fehlt mir leider noch die passende Wand.

Wo findest du Inspirationen für deine Arbeit? Liest du viele Blogs oder Zeitschriften zu dem Thema?

Inspiration finde ich eigentlich überall. Gerade in Berlin reicht es mit offenen Augen durch die Straße zu laufen. Aber auch das Netz bietet eine Vielzahl verschiedenster Inspirationsquellen. Ich erwische mich oft dabei wie ich mich durch einige wenige Klicks in die unterschiedlichsten Design-Sphären katapultiere, die ich vorher nicht kannte. Pinterest ist da ziemlich gefährlich für mich. Stammbesucher bin ich auf Dezeen, Design Milk und Ems Designblogg. Ansonsten mag ich es in Zeitschriften wie AIT, Detail oder auch in der Elle Decoration zu blättern.

Wo gehst du – abgesehen von BoConcept natürlich – gerne einkaufen? Wir denken da an Flohmärkte oder Vintage-Shops zum Beispiel…

In Berlin finde ich es mittlerweile schon ziemlich schwierig auf Flohmärkten noch wirklich einen Schnapper zu machen. Vor ein paar Jahren war ich noch gerne auf dem Flohmarkt am Arkonaplatz oder am Maybach-Ufer. Aber da gehe ich jetzt eigentlich nur noch zum privaten Vergnügen hin. Vor zwei Wochen war ich mit meiner guten Freundin in Groningen, dort wo wir studiert haben. Hier gibt es meinen Lieblings Vintage Shop Mamamini, der immer wieder überrascht und zwar nicht nur wegen der unschlagbaren Preise. Ein Fest für jeden Vintage-Jäger und -Sammler.

Die Skandinavier sind in Sachen Living ja ganz weit vorne bzw. ist dieser Stil momentan sehr gefragt. Welche Wohn-Trends siehst du für die Zukunft?

Ich glaube im Sinne der Skandinavier bleiben Möbel sachlich und funktional. Ich denke, die Anforderung an die Möbel geht weit über Ästhetik hinaus. Qualität und zeitloses Design zahlen sich aus. Der Trend geht zurück zum Handwerk, ehrliche Materialien kombiniert mit innovativen Ideen. Kein Schnickschnack, gerade Linien, aber immer mit einem Augenzwinkern. So sehe ich den Wohn-Trend für die Zukunft.

Hast du dir mal überlegt, dich selbständig zu machen und ein eigenes Label zu gründen? Welche Art von Möbel würdest du entwerfen wollen bzw. wo siehst du noch eine Marktlücke?

Da ich neben BoConcept auch als freiberufliche Designerin tätig bin, arbeite ich tatsächlich gerade mit der bereits erwähnten Freundin an einem eigenen Projekt. „annewand“ ist vor allem für die Menschen interessant, die gerne auch selber den Hammer und die Säge in die Hand nehmen. Ganz im Sinne des DIY, werden wir gemeinsam Raum-Ideen entwickeln und in die Realität umsetzen. Darüber hinaus wollen wir Wohn-Tipps und Tricks aufspüren und im Blog-Format unter die Lupe nehmen. Bisher ist die Resonanz schon sehr vielversprechend und spätestens im Sommer soll die Seite online gehen.

Im eigenen Freundeskreis aber auch bei BoConcept-Kunden habe ich festgestellt, dass das generelle Bedürfnis die eigene Wohnsituation zu verändern stetig wächst. Individualität, Funktionalität und Flexibilität spielen hierbei eine wichtige Rolle. Dass ist, wie ich finde, eine tolle Entwicklung, die auf allen Ebenen weiter unterstützt und voran gebracht werden sollte. Ein spannendes Thema. Also falls ihr auch Interesse an einem ‚Tapetenwechsel‘ habt, dann kommt gerne einfach direkt zu unserem BoConcept-Store in die Friedrichstrasse. Ich würde mich freuen.

Last but not least: Was sind deine persönlichen Lieblingshandgriffe oder Tricks, mit denen man ein Zimmer mit relativ wenig Aufwand maximal schöner gestalten kann?

Gebt Möbeln einen neuen Kontext! Lasst sie eine Geschichte erzählen. Das gelingt auf vielerlei Weise. Ein guter Anfang ist es schon mal, nicht automatisch alle Möbel an die Wand zu stellen. Traut euch Inseln im Raum zu schaffen, die nicht abhängig vom Grundriss sind. Bringt Dinge an die Wand, die dort auf den ersten Blick nicht hingehören, baut eine Wandcollage. Seid kreativ, aber achtet immer auf bestimmte Höhenlinien, die der Raum bereits vorgibt.

Wenn ihr also Bilder, Spiegel und Lampen an die Wand bringt, dann orientiert euch an Türzargen oder Fensterbretthöhen. Seid unkonventionell und traut euch!

Vielen Dank für das Interview, liebe Alexandra und Dankeschön an BoConcept für diese tolle Möglichkeit der Zusammenarbeit!

 

Von Jessie

Ich bin Jessie Weiß, 32 Jahre jung, lebe verheiratet in Berlin, bin Mama von Levi (1), schwanger mit dem zweiten Kind sowie Gründerin von Journelles. Ich liebe Phoebe Philo, Stella McCartney und Isabel Marant, kann aus anatomischen Gründen nicht auf hohen Schuhen laufen, habe einen Céline-Taschentick, tanze und höre leidenschaftlich gern Hip Hop, kann mir selten Ironie verkneifen, leider immer noch kein Französisch sprechen, obwohl ich Paris für die schönste Modestadt der Welt halte, gucke am liebsten Jimmy Fallon, Jan Böhmermann, Game of Thrones oder entspanne beim Serienmarathon auf Netflix, bin ein kleiner Workaholic mit Multitaskingtalent, professionelle Instagram-Durchscrollerin, in jeder Lebenslage tollpatschig, habe ein Faible für skandinavisches Interior und einen Kissen-Tick, bin groß im Wellness machen und wäre daher noch lieber professionelle Hoteltesterin. Mode ist meine grosse Liebe, aber meine Kohle investiere ich eher in Reisen und Essen – und neuerdings fast ausschliesslich in mein Kind.

Als alter Bloghase – 2007 habe ich LesMads mitbegründet – ging im Oktober 2012 mein persönlicher Traum in Erfüllung: Ich habe mich mit "Journelles" selbstständig gemacht. Das Blogazine ist mein digitales Zuhause, News-Plattform, Modetagebuch und tägliche Anlaufstelle für spannenden Content rund um die Themengebiete Interior, Reisen, Beauty und sowohl High Fashion als auch Contemporary Labels und Highstreetmode.

Nebenbei habe ich die Modesendung It's Fashion auf EinsPlus von der ARD moderiert, berate Firmen im Social-Media-Bereich, halte Vorträge und reise um die Welt, um euch täglich den schönsten Content zu präsentieren. Im Juni 2015 habe ich mein eigenes Modelabel JOUUR. gegründet.

2016 ist mein Sohn Levi auf die Welt gekommen. Baby-Themen werden seither auf Mini Journelles behandelt und das nun auch wieder intensiver, da unser zweites Kind unterwegs ist.

Journelles ist inzwischen gewachsen: Wir sind ein sechsköpfiges Redaktionsteam im Berliner Prenzlauer Berg und haben im Sommer 2018 unseren ersten temporären Concept-Store, den Journelles Marché, eröffnet.

Mein Credo: Mode muss Spaß machen, auf Augenhöhe funktionieren und sollte sich nicht so ernst nehmen.

Mehr über mich findet ihr im Presse-Bereich, auf Instagram und ab und an auf YouTube. Subscribe!

Aktuelles Presse-Feature:

VOGUE.DE: "Influencer im Portrait: Jessica Weiß - Alles, nur kein Stillstand"

Kommentare (16) anzeigen

16 Antworten auf „Schöner wohnen: Interview mit Alexandra Möhlmann von BoConcept + drei richtig gute Einrichtungstipps!“

Vielen Dank für das interessante Interview. Aber sag mal, Jessie, der Arbeitsplatz vis-a-vis dem Spiegel – ist das nicht total ablenkend?

Wurde ich schon mehrmals gefragt, aber es ist doch mega langweilig sich selber anzugucken 😉 So sehe ich eher was hinter mir los ist (und es ist ja nur Home Office, nicht mein normales)!

Ein ganz tolles Interview, das viele wertvolle Tipps für die Wohnung und für einen möglichen Berufswechsel gibt. Danke!!!! Mich hätte noch interessiert, wie gut die Chancen als Quereinsteiger sind, sich als Innenarchitekt beruflich zu entwickeln.

Ein sehr schönes, offenes und interessantes Interview. Einige meiner Freunde sind Architekten und bei den meisten, kam das Architekturstudium nach einer Ausbildung zum Schreiner o.ä.. deshalb kann ich gut nachvollziehen, was Alex im Interview erzählt..

Ich liebe Einrichten genauso wie Mode und deshalb liebe ich auch deinen Blog, er ist eben nicht „nur“ ein Modeblog;) sonder einiges mehr..

Alles Liebe, Alex

Von welchem Shop stammt die Jacke welche Alexandra da trägt. Bin schon lange auf der suche nach solch einem Modell. Habenwollen!

Neue Kooperation, neue Möbel – schon top. Das alte Sofa von Bolia war auch wirklich zu klein. Glückwunsch zu den schönen Möbeln.

Würde gern wissen was BOConcept für den Artikel bezahlt hat, muss wohl ganz schön aufwendig gewesen sein all die Teile in deine Wohnung zu transportieren, darfst du die denn jetzt wenigstens behalten?

Liebe Charlotte, gar nix – denn wir kennzeichnen ja gesponsorte Beiträge. Und dieser ist nicht gekennzeichnet, ne? 😉

Etwas weniger „impulsive“ Reaktionen wären doch auch mal wünschenswert, liebe Jessie. Du hast dich nun mal entschieden dich als Blogger zum Hampelmann für Marken machen zu lassen, um davon leben zu können -also leb mit der Kritik. Ist doch klar, dass sowas auch neidische / kritische Kommentare mit sich zieht. Kein Grund ständiger Verteidigung…da solltest du schon drüber stehen. Dafür gehen wir ja schließlich auf deinen Blog.

Ich würde sehr gerne mehr Fotos von der Wohnung sehen. Bildausschnitte zeigen ja leider oft nicht die Proportionen des Raumes und wie es insg. so wirkt mit all den Sachen die man so hat. Die Möbel sind alle wunderschön. Beim Ankleidezimmer interessiert mich die Lösung mit der Tür hinten – ist das zugestellt?

Lg, Leni

wenn alles im Raum steht, findet man keinen Ruhepol. Es sieht super aus, sehr elegant, aber darum geht es in den eigenen vier Wänden ja eigentlich nicht. Wohlfühloase + guter Styl, ist eine schwierige Gradwanderung. Wirklich gute Inneneinrichter sind bei so was geschult. Deshalb wundern mich diese ‚Tipps‘. Auch die große Spiegelfront vor offener Tür und Fensterfront wirkt so stressig…auf mich 🙂

Als Interior Fan finde ich diesen Beitrag ganz toll, eure neue Kommode ist ein Traum und hat mich schon des öfteren in der Wohnung meiner Schwägerin angelächelt 🙂 Das Interview ist auch toll und zeigt mal wieder auf: viele Wegen führen nach Rom.

Liebst

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.