Journelles Maison: Die TOP8 der schoensten Regale!

Die Frage, warum ich Regale in Wohnräumen immer geschlossenen Schränken vorziehen würde, ist schnell beantwortet. Regale wirken luftiger und sind vielseitig. Sie sind Raumtrenner, Stauraum, Farbtupfer und Ausstellungsfläche in einem. Zugegeben, es erfordert ein wenig Disziplin, in einem Regal Ordnung zu halten. So einfach wie mit Schränken – Türe auf, Gedöns rein, Türe zu, Problem gelöst (zumindest bis ein neugieriger Besucher den Schrank öffnet) – ist es

Die Frage, warum ich Regale in Wohnräumen immer geschlossenen Schränken vorziehen würde, ist schnell beantwortet. Regale wirken luftiger und sind vielseitig. Sie sind Raumtrenner, Stauraum, Farbtupfer und Ausstellungsfläche in einem. Zugegeben, es erfordert ein wenig Disziplin, in einem Regal Ordnung zu halten. So einfach wie mit Schränken – Türe auf, Gedöns rein, Türe zu, Problem gelöst (zumindest bis ein neugieriger Besucher den Schrank öffnet) – ist es hier leider nicht.

Doch die Regalsysteme der meisten Hersteller lassen sich mit zusätzlichen Schubfächern oder Schrankelementen aufrüsten und so kann man auch mal getrost den Krimskrams verschwinden lassen. Ein weiterer Pluspunkt für Regale: Man kann all die hübschen Vasen, Bildbände, Pflanzen, Bilderrahmen, Kerzenhalter in Szene setzen, die sonst hinter dunklen Schranktüren versteckt ihr Dasein fristen müßten.

Für euch habe ich deshalb hier eine Auswahl der schönsten Einzelregale und Regalsysteme zusammengestellt!

Das pulverbeschichtete Regalsystem „New Order“ von Stefan Diez für Hay ist wunderbar vielseitig, da sich die verschiedenen Module miteinander kombinieren lassen. Besonders genial: mit Seitenwänden und Türen ergänzt wird es zum Schrank.

Wie der Name schon sagt: die „Classic“-Regale von Lundia sind ein echter Klassiker und seit Generationen in beinahe jeder finnischen Wohnung zu finden. Hier die zweifarbige Version mit integriertem Arbeitsplatz (toll für kleine Wohnungen), erhältlich zum Beispiel über Finnish Design Shop.

 

Beim Anblick dieses Regals von Modiste werden die Herzen der Marmor-Fans höher schlagen – hier ein Modell der 600er Serie. Im hauseigenen Onlineshop kann man sich seinen Favoriten selbst zusammenstellen: zur Auswahl stehen zwei Größen und Farben, außerdem kann das System mit Schubladen und Türen ergänzt werden.

 

Scherenhebebühnen (ja, die heißen wirklich so) inspirierten Designer Staffan Holm, als er die „Lift“-Serie für One Nordic entwarf. Die luftig wirkenden Regale gibts in weiß und schwarz in verschiedenen Größen, freistehend oder als Wandregale. Mein persönlicher Favorit.

 

Das nächste Regal stammt vom jungen Kölner Design-Duo kaschkasch. Die verschiedenen Elemente aus Holz und Metall können beliebig zusammengestellt werden, woraus sich spannende Konstruktionen ergeben. Die Version im Bild unten würde jedenfalls endlich mein Schallplattenproblem lösen – hoffentlich geht das Design bald in Produktion!

 

Die Regale von String kennt und liebt fast jeder, weshalb ich an dieser Stelle darauf verzichte, sie extra vorzustellen. Denn das „Royal System“ vom dänischen Hersteller DK3 ist mindestens genauso interessant. Entworfen 1948 von Poul Cadovius, wurde das System von ein paar neu aufgelegt und begeistert bis heute durch seine Vielfältigkeit. Zur Auswahl stehen Oberflächen aus Walnuß, HPL und Eiche und Metallgestelle aus Messing oder Edelstahl. Meine Favoritenkombi: Eiche und Messing, wie unten im Bild.

 

„Shelf One“ heißt das Regal der jungen tschechischen Designer von Master and Master, bestehend aus einer filigranen Konstruktion aus Metall und dem Material der Stunde: Plywood. Gibts in vier verschiedenen Größen. Unbedingt auch im Onlineshop die tollen Tischbeine- und platten ansehen, die nach dem selben Prinzip konstruiert sind.

 

Das „Do Shelf“ aus Eiche und Melamin ist der neuste Streich des dänischen Herstellers Skagerak und mit zwei, vier oder sechs Regalbrettern erhältlich. Zu beziehen zum Beispiel über ambientedirect.

 

 

Von Tine

Ich beobachte gerne, überall und immer, ich mache sozusagen Fotos mit den Augen. Ein fester Bestandteil meiner Arbeit als Grafikerin ist das Erstellen von Moodboards. Dabei entdecke ich täglich Neues aus den unterschiedlichsten Bereichen. Seit 2011 stelle ich meine Entdeckungen regelmässig auf meinem Blog Inattendu vor. Oft werde ich gefragt, ob ich nicht den Drang verspüre, all die schönen Dinge auch kaufen zu müssen. Zum Glück nicht, denn sobald ich etwas gepostet habe, habe ich ohnehin schon ein wenig das Gefühl, als würde es mir gehören. Dass „posten“ hier in der Schweiz auch „einkaufen“ bedeutet, ist also vielleicht mehr als nur Zufall?

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8 Antworten auf „Journelles Maison: Die TOP8 der schoensten Regale!“

Alles sehr sehr schön ausgewählt, allerdings hätte ich mich auch über eine günstigere Alternative gefreut. Als Studentin muss ich dann doch leider weiterhin zu den „doofen“ Billy-Regalen greifen.

Das stimmt, mit „Billy“ können diese Regale preislich leider nicht mithalten. Qualitativ darf man aber von den hier vorgestellten Regalen einiges mehr erwarten als von den Schweden und das schlägt sich natürlich auch im Preis nieder. Sollte mir aber zwischenzeitlich eine schöne Alternative zu Billy über den Weg laufen, halte ich euch gerne auf dem Laufenden!

das „Royal System“ vom dänischen Hersteller DK3 gibt es zum bespiel fast 1 zu 1 kopiert bei Ikea.
🙂

Tolle Sammlung…das Woody von Hay würde noch ganz toll zu Deiner Auflistung passen. Ich finde es ist mittlerweile auch ein echter Klassiker.

Das String Regal gefällt mir super. Ansonsten sind mir viele dieser Möbel zu modisch. Was übrigens billig, minimalistisch und zeitlos ist, ist das IVAR Regalsystem vom Schweden. Kann man auch ganz einfach lackieren, wenn’s einem zu langweilig aussieht.

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Journelles ist das grösste unabhängige Mode-Blogazine in Deutschland und wurde 2012 von Jessie Weiß gegründet. Die 37-jährige Unternehmerin legte 2007 den Grundstein für die Modeblogosphäre mit dem Netz-Urgestein LesMads und arbeitet seither als Journalistin, Moderatorin und Kreativdirektorin.